Teatime: Winter Wonder Special

Shownotes

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Was darf über die Feiertage auf keinen Fall fehlen? Richtig! Gute Musik und gute Bücher. Und deshalb haben sich unsere Hosts Shelly und Jaci für die heutige Folge etwas ganz Besonderes ausgedacht: Weihnachtslieder-Raten!

Wie bitte, was?

Also: Shelly und Jaci zitieren eine Zeile aus einem bekannten Weihnachtslied und lassen die andere raten, um welchen Song es sich handelt. Und damit das ein bisschen besser klappt, helfen sie sich mit jeweils einem passenden Roman zum Lied auf die Sprünge. Die Vibes viben, wie man so schön sagt.

Seid ihr vielleicht sogar schneller im Erraten der Songs als unsere Hosts? Egal ob ihr mitratet oder einfach nur entspannt die Folge genießt: heute wird’s festlich, und neben lustigem Ratespaß gibt’s für euch einen Haufen Buchempfehlungen, mit denen ihr‘s euch daheim gemütlich machen könnt. Da ist für jede*n was dabei. Shelly, Jaci und das restliche Team der Stadtbibliothek Innsbruck wünschen euch ein besinnliches Jahresende und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Ihr habt weihnachtliche Lesetipps für Shelly oder einen Plattenvertrag für Jaci? Schreibt uns auf Instagram (stadtbibliothek.innsbruck) oder post.stadtbibliothek@innsbruck.gv.at!

Gibt’s auch in der Stadtbibliothek: "Anne of Green Gables" von Lucy Maud Montgomery (Deutsch: „Anne auf Green Gables“): https://stbibk.litkatalog.eu/litterare/simple_search?query=anne%20auf%20green%20gables

"The Christmas Carol" von Charles Dickens (Deutsch: „Eine Weihnachtsgeschichte“): https://stbibk.litkatalog.eu/litterare/simple_search?query=charles%20dickens

"The Ballad of Songbirds and Snakes" von Suzanne Collins (Deutsch: „Das Lied von Vogel und Schlange): https://stbibk.litkatalog.eu/litterare/simple_search?query=%22The%20ballad%20of%20Songbirds%20and%20Snakes%22

"The Christmas Tree Farm" von Laurie Gilmore: https://stbibk.litkatalog.eu/litterare/manDetail/122683?query=the%20christmas%20tree%20farm (Libby eBook)

"A Court of Frost and Starlight" von Sarah J. Maas (Deutsch: "Frost und Mondlicht"): https://stbibk.litkatalog.eu/litterare/simple_search?query=a%20court%20of%20frost%20and%20starlight

"Red, White and Royal Blue" von Casey McQuiston (Deutsch: "Royal Blue"): https://stbibk.litkatalog.eu/litterare/simple_search?query=red%20white%20and%20royal%20blue

Jetzt nachhören: Teatime Das große ACOTAR-Special! https://svorwort.podigee.io/58-new-episode

Sound Effect by Krzysztof Szymanski from Pixabay

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Transkript anzeigen

Jaci #: ‑3# Michelle, ab wann fängst du so an, Weihnachtslieder hören? Wann fängt es bei dir an?

Shelly #: ‑2# Juli. [beide lachen] 24. Juli. Dann ist es nur mehr ein Monat hin.

Jaci #: ‑0# Ein Monat?

Shelly #: ‑1# Ein Monat? Ein halbes Jahr wollt ich sagen. [lacht]

Jaci #: ‑9# Deswegen befassen wir uns mit Büchern, nicht mit Mathematik. Hallo, aber ich finde es immer sehr witzig bei der Michelle, weil wirklich dann je näher Weihnachten kommt, desto ich möchte nicht sagen fanatisch, aber euphorischer wird sie mit Weihnachten …

Shelly #: ‑5# Du kannst es ruhig als Fanatismus bezeichnen. Ist total in Ordnung.

Jaci #: ‑7# Es ist noch gesunder Fanatismus. Wenn es das gibt, und ich meine, wir haben schon bei der. Ich darf an die Klassikerfolge erinnern, die wir gemacht haben. Wo du im September schon gesagt hast: Happy crisis.

Shelly #: ‑0# Merry crisis.

Jaci #: ‑7# Merry crisis. Und das ist auch das Motto dieser dieser Folge. Nein, Spaß. Genau. Und passend zu unserer Weihnachtsfolge haben wir uns auch einen Tee gemacht. Natürlich für die kalte Jahreszeit. Shelly, was gibt es denn bei dir?

Shelly #: ‑1# Ich habe einen Pfefferminztee, weil in Zuckerstangen ist auch Pfefferminz drin. [lacht]

Jaci #: ‑0# Ich finde das persönlich sehr weit hergeholt, aber okay.

Shelly #: ‑8# Ich hab nichts anderes da.

Jaci #: ‑4# Bei mir gibt es Kaminzauber.

Shelly #: ‑7# Kaminzauber, mh. Der mit Rum? [beide lachen]

Jaci #: ‑0# Shelly. Ich bin in der Arbeit. Natürlich ohne. Soundbite: Tee einschenken, Tasse klirrt, genüsslich trinken]

Shelly #: ‑0# Kling Glöckchen, Klingelingeling und herzlich willkommen zum Vorwort. [beide lachen] Dem Podcast der Stadtbibliothek Innsbruck. Heute sind wir weihnachtlich unterwegs. Denn wenn ihr die Folge hört, sind es nur noch ein paar Tage bis Weihnachten und dementsprechend haben wir uns heute auch ein weihnachtliches Thema überlegt. Gerade fährt der Zug vorbei. Ich hoffe, den hört man nicht.

Jaci #: ‑6# Wir haben heute Locationwechsel machen müssen. Passend zur hektischen Jahreszeiten ist bei uns heute auch alles sehr hektisch und wir nehmen nicht an unserem gewohnten Ort auf.

Shelly #: ‑6# So, jetzt wo der Polarexpress auch vorbeigezogen ist, können wir weitermachen. Und zwar wird uns die Jacqueline jetzt erklären - Entschuldigung, die Jaci jetzt erklären …

Jaci #: ‑3# Ich war gerade so, Mama? [beide lachen]

Shelly #: ‑1# Worum es heute in der weihnachtlichen Podcastfolge geht.

Jaci #: ‑7# Genau. Und zwar haben wir uns gedacht, an Weihnachten kommen mehrere gute Dinge zusammen, aber doch zwei der schönsten Dinge im Jahr. Und zwar Weihnachtsmusik, also Weihnachtslieder und Bücher. Ähm, weil man zu Weihnachten. Also ich persönlich und ich glaube die Shelly auch als Bibliotheksmitarbeiter und lesende Personen bekommt man immer Bücher geschenkt. Das finde ich immer sehr schön. Ähm, und dann haben wir uns gedacht, wie kann man diese zwei Dinge verbinden? Und wir haben uns gedacht, wir machen ein Christmas-Song-Raten und das haben wir uns gedacht machen wir so, dass jeder von uns eine Zeile oder eine Stelle aus einem Weihnachtslied zitiert. Es werden englische Weihnachtslieder hauptsächlich sein bei mir. Ich weiß nicht, wie es bei der Shelly ist. [Shelly: Ja, bei mir auch.] Wir wissen die Lieder von den anderen nicht. Wir lesen eben diese Stelle vor und empfehlen ein Buch, das eben uns entweder an dieses Lied erinnert, das mit dem Lied zu tun hat oder irgendwie einfach zum Vibe von diesem Buch, zu diesem Lied passt. Das müssen jetzt nicht, oder es sind glaube ich, keine Weihnachtsbücher wirklich, weil da kenne ich nicht so viele. Genau. Und aus diesen zwei Hinweisen, also aus dem Zitat, aus dem Lied und der Buchempfehlung müssen wir erraten, um welches Weihnachtslied es sich handelt.

Shelly #: ‑3# Ganz genau. Bei mir sind es tatsächlich nur Weihnachtsbücher.

Jaci #: ‑1# Echt, oder? Okay, bei mir kein einziges. [Shelly: Echt nicht?] Ich kenne keine Weihnachtsbücher außer „Christmas Carol“.

Shelly #: ‑8# Na, dann bin ich gespannt, was du mir erzählst. Wer mag denn anfangen?

Jaci #: ‑3# Fang du an!

Shelly #: ‑2# Okay, also mein erstes ist, glaube ich relativ einfach. Ich werde bei meiner Songtext-Stelle ein Wort immer auslassen, weil das würde es verraten.

Jaci #: ‑1# Okay.

Shelly #: ‑9# Und ich lese das jetzt mal nicht rhythmisch vor, weil ich glaube, sonst erkennst du es auch.

Jaci #: ‑0# Das habe ich auch schon geübt, dass ich es nicht rhythmisch vorlese, weil ich dann weiß man es gleich und ich finde, das soll dann so der Joker sein, wenn man nicht drauf kommt, dass man es dann rhythmisch vorliest, dass man dann draufkommt. Okay.

Shelly #: ‑6# Okay. Also ich lese es jetzt auf Englisch vor: „You are a mean one. You really are a heel. You‘re as cuddly as a cactus. You are as charming as an eel. You are a bad banana with a greasy black peel. You are a monster, your heart is an empty hole. Your brain is full of spiders, you've got garlic in your soul.“

Jaci #: ‑7# Oh mein Gott. Okay.

Shelly #: ‑3# Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Lied nicht kennst, aber -

Jaci #: ‑4# [schnalzt mit der Zunge] Ah, rude! Was ist die Buchempfehlung?

Shelly #: ‑8# „Küsse für den Weihnachts-Grinch.“ [beide lachen] Es ist eine Neuerscheinung von Bärbel Muschiol. Die ist jetzt am 4. Dezember erst rausgekommen. Habe ich gesehen. Genau. Und du hast es zwar nicht erraten, aber ich spiele auf den Grinch an! Ich habe da eine Zeile aus dem Original von Dr. Seuss von 1957.

Jaci #: ‑5# Da gibt es ein Lied?

Shelly #: ‑7# Da gibt es ein Lied. Ja, es ist. Ja, es ist. Ja, ich glaube, sogar, im Grinch Movie kommt es vor.

Jaci #: ‑4# Okay.

Shelly #: ‑2# Und willst du die Zeile auf Englisch oder auf Deutsch hören? Ich hätte beides rausgesucht.

Jaci #: ‑2# Nein, auf Englisch.

Shelly #: ‑9# Auf Englisch. Okay, also das fasst eigentlich ziemlich zusammen, worin es dann in meiner Buchempfehlung geht. Der Grinch beginnt nämlich so: „The Grinch hated Christmas, the Christmas season. Now, please don't ask why. No one quite knows the reason. It could be his head wasn't screwed on just right. It could be perhaps that his shoes where too tight. But think that the most likely reason of all may have been that his heart was two sizes too small.“ [Jaci: Ohhh.] Ja. Also wir alle kennen ja den Grinch und seine Charakterisierung. Und das hat sich die gute Bärbel Muschiol zum Vorbild genommen. Und in „Küsse Für den Weihnachts-Grinch“ geht es um Folgendes: Es geht um die Lena. Die lebt in Hollyridge. Das ist eine kleine, verschneite Stadt. Und diese kleine Stadt feiert Weihnachten größer als alles andere im Jahr. Also Weihnachten ist der Mittelpunkt des Jahres. Das Highlight. Sie liebt Weihnachten. Allerdings kommt es kurz vor Weihnachten in ihrer Wohnung zu einem Rohrbruch und sie muss über die Feiertage spontan umziehen. Und ausgerechnet Jonah Hale, der wortkarge Holzarbeiter, [Jaci prustet] der am Rande des Winterwaldes wohnt, nimmt sie bei sich auf. Er hasst alles, was mit Weihnachten zu tun hat. Und deshalb ist sein Spitzname in dieser Kleinstadt auch der Weihnachts-Grinch.

Jaci #: ‑8# Lass mich raten. Sie küsst dann ihn. [beide lachen]

Shelly #: ‑6# Eben. Da haben wir wieder den Trope „forced proximity“ und „enemies to lovers“. Weil sie sich sehr konträr sind. Es gibt hitzige Wortgefechte, und sie streiten eigentlich am Anfang nur. Nur allmählich lernen sie sich dann auch besser kennen und es entsteht gegenseitiges Verständnis. Und dann kommt es zu einem Kuss, der alles verändert. [Jaci: Awww.] Jonahs Mauern reißen ein. Er hat in der Vergangenheit einiges durchlebt und seine Vergangenheit holt ihn im Zuge der Geschichte auch wieder ein, denn die Exverlobte steht plötzlich wieder vor der Tür. Und das bringt natürlich wahnsinnige Komplikationen mit sich, die die Lena und Jonah überwinden müssen.

Jaci #: ‑7# Mein Gott, was da alles passiert. [Shelly: So unvorhersehbar.] [beide lachen] Klingt gar nicht einfach, als hätte man den Plot von einem Hallmark Movie niedergeschrieben.

Shelly #: ‑5# Bald wird es verfilmt.

Jaci #: ‑4# Sehr gut. Danke. Ich habe das Lied nicht gekannt. Ich werde es mir dann im Anschluss oder ich habe es nicht bewusst wahrgenommen als eigenständiges Weihnachtslied. Also ich habe den Film schon öfters gesehen. Wahrscheinlich kenne ich es dann schon, aber ich werde es mir danach nochmal anhören. Okay, ich hab die Sache ein bissi anders. Also meine Liedzeile ist … also wirklich nur eine Zeile.

Shelly #: ‑9# Oha, okay. [Jaci lacht]

Jaci #: ‑0# ich habt die Shelly schon im Vorhinein vorgewarnt, dass es schwierig ist, meine Lieder zu erraten. [lacht] [Shelly: Toll.] Aber das ist jetzt wirklich leicht. Die Textzeile ist: „Over the hills we go, laughing all the way.“

Shelly #: ‑5# Ja.

Jaci #: ‑7# Und meine Buchempfehlung? – Shelly: Jingle Bells. - Ja, genau, ja! [lacht]

Shelly #: ‑8# Ja.

Jaci #: ‑1# Das ist das Leichteste, hab ich mir eben gedacht, wenn ich da mehr nehm, es ist einfach 90 % dieses Liedes: [singt] „Jingle Bells, Jingle Bells.“ Deswegen hab ich mir nur eine Zeile rausgepickt. Was eben bei allen anderen auch. Das ich wirklich nur eine Zeile mir rausgepickt hab wo der Titel nicht vorkommt. Also sei gespannt auf was noch kommt. Aber meine Buchempfehlung dazu wär „Anne of Green Gables“. [Shelly: Oh, nett!] Weil ich mir gedacht habe, wenn man sich dieses Lied so vorstellt. Man fährt durch den weihnachtlichen Wald in einem Schlitten und die Glöckchen klimpern und. Und eben diese Freude, was in diesem Lied zum Ausdruck kommt, finde ich, wäre genau das, was eben einem die Anne von „Anne of Green Gables“ fühlen wird, eben dieses durch den winterlichen Wald. Und sie hat so eine blühende Fantasie und so eine Lebensfreude, dass ich mir gedacht habe so, ihr wird dieses Lied gefallen. [lacht] Deswegen ist das meine Buchempfehlung zu dem zu dem Song. Also ich habe ein bisschen anderen Zugang gehabt als du mit dem Buchempfehlungen, aber. Ich habe -

Shelly #: ‑6# Ich find das aber cool, dass man so verschiedene…

Jaci #: ‑6# Ja, aber man fühlt es eben irgendwie, wenn man ein auf vielen Games mag und ihre Fantasien mag man Jingle Bells. Das ist so.

Shelly #: ‑9# Ja, genau. [lacht]

Jaci #: ‑1# Genau. Goes hand in hand.

Shelly #: ‑2# Ja, cool. Ich bin sehr stolz auf mich, dass ich das erraten habe. [Jaci lacht] Dann bin ich jetzt gespannt. Also, du wirst wahrscheinlich eher das Buch erraten als den Song bin ich mir jetzt relativ sicher. Ich muss wieder ein Wort rausnehmen, weil das wieder zu viel verraten würde. Aber schauen wir mal. [räuspert sich] Also: „I met a men named [M-hm] south of Camden High with calloused hands stood at this land and no one dared walk by. His heart was hard and sharp is flint. His door was lined with locks. As lonesome as in oyster and as greedy as a fox.“

Jaci #: ‑7# Es ist sehr poetisch, aber es ringt noch keine bell bei mir. Sag einmal die Buchempfehlung dazu. Vielleicht komme ich dann drauf.

Shelly #: ‑9# Nein, ich lese nur das erste vor und dann glaube ich weißt du es. „I met a men named Ebenezer south of Camden High.“

Jaci #: ‑7# [lacht] Ja genau, dann hat’s irgendwas mit „Christmas Carol“ zu tun. Aber ich kenne das Lied glaube ich, auch wieder nicht. Was hörst du für nischige Weihnachtslieder?

Shelly #: ‑5# Ja, alles. Hallo. Also, erstens ist es ein Lied von Pentatonix, das „Bah Humbug“ heißt. Und es geht um den Ebenezer Scrooge. Und als Vorbild habe ich da das 1843 erschienene „The Christmas Carol“ von Charles Dickens genommen. Wir kennen es alle. Wir wissen, wer Ebenezer Scrooge ist. Und dann habe ich ein bisschen recherchiert, ob es da ähnliche Bücher gibt, weil ich wollt das unbedingt in dem Podcast haben. Und habe entdeckt, dass 2021 ein Graphic Novel auf den Markt gekommen ist. Geschrieben hat Lee Bermejo. Ich hoffe, ich habe das jetzt richtig ausgesprochen. Ich habe gerade gegoogelt. Und zwar „Batman Noel“. In diesem Comic. Also in diesem Graphic Novel ist Batman quasi die Scrooge Figur. Es spielt in einer sehr düsteren Weihnachtszeit in Gotham und Batman ist erschöpft, verbittert, zunehmend gnadenlos und fast herzlos. Also eben genau die Charakterisierung, die man auch dem Ebenezer Scrooge zuschreibt. Er begegnet dann im Laufe des Graphic Novels drei Geistern aus seiner Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft. Also die verkörpern das und sieht, wie seine Härte andere Menschen und Gotham schädigen. Also er hat. Diese Geister sind quasi besiegte Gegner, die er im Laufe der Jahre gehabt hat. Und er wird mit einer düsteren Zukunft von sich selbst konfrontiert. Und dann erkennt er, dass Mitgefühl und Menschlichkeit nicht verloren gehen darf. Und dieser Graphic Novel ist visuell sehr beeindruckend. Die ganze Bildsprache und das und das habe ich voll cool gefunden, dass die Quasi Christmas Carol auf Batman umgeschrieben haben.

Jaci #: ‑6# Ja, sehr cool. Aber ich finde es generell auch cool bei Christmas Carol, weil es da so viele verschiedene Fassungen gibt. Wir haben letztes Jahr glaube ich auch in der Weihnachtsfolge drüber geredet, dass es auch ein Micky Mouse Christmas Carol gibt.

Shelly #: ‑6# Und ein Barbie Christmas Carol.

Jaci #: ‑7# Stimmt, und das findet man finde ich, eben ganz witzig, dass das eben auch für junges Publikum dann eben oder für anderes Publikum dann immer wieder umgemünzt wird. Und weil die die Botschaft dahinter ja nichts ist, was irgendwie verjährt, so.

Shelly #: ‑2# Nein, gar nicht. Und Weihnachten ist einfach die Zeit, wo alle Herzen auftauen.

Jaci #: ‑1# Ja. [beide: Awww.] Merkt man, dass wir zwei Weihnachten mögen?

Shelly #: ‑9# Vielleicht ein bisschen.

Jaci #: ‑1# Gut. Meine nächste. Also, mein nächstes Lied ist das Lieblingsweihnachtslied von meinem Papa. [lacht] Wegen, also ja, egal, ich sag nichts mehr dazu. Es sind jetzt vier Zeilen für dich. Es wird vielleicht ein bisschen leichter. „I know it's too late. The world would be a better place. If we could keep the spirit more than one day in the year send a message loud and clear.“

Shelly #: ‑8# Das ist von John Lennon. Nein?

Jaci #: ‑2# Meine Buchempfehlung dazu wäre „The Ballad of Song Birds and Snakes“, also von Suzanne Collins. Das ist eine der ersten Nachgeschichten oder Vorgeschichten von „Die Tribute von Panem“ und einfach, weil ich eben diesen Song sehr rebellisch finde und weil eben einfach die letzte Zeile da war jetzt: „Send a message loud and clear“. Es hat diesen…

Shelly #: ‑7# … „Something About Christmas Time“…

Jaci #: ‑4# „Christmas Time“.

Shelly #: ‑6# Ja, „Christmas Time“. Aber von wem ist es?

Jaci #: ‑9# Bryan Adams!!

Shelly #: ‑1# Ja, stimmt.

Jaci #: ‑4# Es ist so cool.

Shelly #: ‑5# Es ist voll schön.

Jaci #: ‑7# Ich mag das auch so gerne. Und Bryan Adams ist der Lieblingssänger von meinem Papa. [lacht] Das ist das Einzige, was ich dann im Auto spielen darf. Aber eben deswegen. Es erinnert mich sehr an „Ballad of Songbirds und Snakes“, weil es eben ein bisschen rebellisch ist. Es ist ein bisschen rockiger als andere Weihnachtslieder und zeigt eben auch diesen Wunsch, was Lucy Gray irgendwie auch hat im Buch so dieses „harmony more than one day in a year“. Also das, was sie eigentlich auch machen will. Sie will eigentlich, dass alle in Frieden leben und dass alle Menschen gleich sind. So irgendwie. Und eben auch dieses „I know it's too late“, wie es anfängt. Das ist schon so iconic, weil sie weiß auch es ist zu spät, oder? Und ich habe mir so vorstellen können. Also wer Lucy Gray als Figur kennt, weiß, sie singt ja auch. Und wie sie eben dann im Distrikt 12 am Markt sitzt und dieses Lied singt. Da macht das. Passt schon.

Shelly #: ‑8# Ach ja, stimmt. Ma toll.

Jaci #: ‑8# Gell? [beide lachen]

Shelly #: ‑0# Okay, dann mein letzter Song/Buchtipp. Muss ich mich sehr zusammenreißen, dass ich das gut rüberbring. Weil du erkennst es sicher gleich. Das ist nämlich das Einfachste. Und wenn du es nicht kennst, dann bin ich sehr enttäuscht.

Jaci #: ‑9# Oh je. Kein Druck.

Shelly #: ‑1# Kein Druck. Also: „Sweet dreams of holly and ribbon; mistakes are forgiven and everything is icy and blue and you’d be there to.“ [Pause] Sie überlegt. Sie hat gerade auf Pause gedrückt. Sie überlegt. Sie schummelt. [lacht]

Jaci #: ‑4# Aber ich kenne das Lied. Ich kenne genau die Zeilen.

Jaci #: ‑3# [singt leise vor sich hin]

Jaci #: ‑3# Nein …

Shelly #: ‑3# War das YMCA? Was? [lacht] Ich geb dir noch fünf Sekunden.

Jaci #: ‑7# [gestresst] Oh mein Gott nein, ich weiß es …

Shelly #: ‑1# [zählt von 5 runter] Wow. Und du nennst dich Swifty?

Jaci #: ‑8# „Christmas Tree Farm“? – Shelly: Ja! – Meina, ich wusst ich kenn’s! Das ist gemein.

Shelly #: ‑6# [lacht] I’m sorry. Das ist nicht gemein. Das war voll leicht.

Jaci #: ‑0# [singt] In my heart there’s a Christmas tree farm ... [Shelly lacht laut]

Shelly #: ‑7# Das Lied heißt „Christmas Tree Farm“, ist von der Taylor Swift. Und mein Buch heißt „The Christmas Tree Farm“ [beide lachen] von Lori Gilmore. Das ist der dritte Band aus der Dream Harbour-Reihe.

Jaci #: ‑7# Oh, Lori Gilmore. Die magst du ja. Das ist auch Cinnamon Spice Café …

Shelly #: ‑3# Ja, genau. „Pumpkin Spice Café“ und das ganze, was ich gelesen habe. Wir haben es auf Libby. Das hat echt angeboten und ist echt toll. Also für alle, die es lesen möchten, es gibt’s auf Libby. Gut. Also. „Christmas Tree Farm“, Lori Gilmore, Kira North kauft die heruntergekommene Weihnachtsbaumfarm in der kleinen Küstenstadt Dream Harbour und möchte ein nachhaltiges Selbstversorgerinnenleben führen. Und so sieht sie das nämlich immer auf Social Media. Man kennt das ja. Die so auf ihren Cottages leben Cottage Core-Lifestyle. Wir produzieren alles selber. Wir sind unabhängig von der Gesellschaft. Wir sind aus dem System ausgestiegen. So, so, in die Richtung wäre das gegangen. Sie möchte unabhängig von ihrer Familie sein, weil sie hat das Gefühl, dass sie noch nie etwas für sich selbst geschaffen hat. Ihre Eltern sind sehr wohlhabend. Sie hat eine Zwillingsschwester. Und die Zwillingsschwester, die hat immer alles für sie geregelt, weil die Kira war mehr so rebellisch und ihre Schwester hat sie immer so ein bisschen geerdet und hat sie Schwierigkeiten herausgezogen. Und genau diese Schwester, diese Verräterin, hat jetzt geheiratet. Wie kann sie nur? Und ist nach Dänemark gezogen. Und das trifft die Kira sehr. Aber sie möchte natürlich nicht, dass ihre Schwester das weiß, weil sie wünscht dir nur das Beste und versteckt es dann, bis sie das ihr ziemlich schlecht geht und dass sie ziemlich struggelt. Denn obwohl sie jetzt diese Farm gekauft hat, hat sie jetzt nicht wirklich eine Lebensgrundlage, weil dieses Haus ist uralt und sie hat jetzt all das Geld, was sie gehabt hat aus ihrem Trust Fund hat sie ausgegeben und jetzt steckt sie in Schwierigkeiten. Sie muss jetzt diese Weihnachtsbaumfarm, die sie gekauft hat, auch wieder betreiben, obwohl sie das nicht wollte. Sie ist nämlich der totale Weihnachts-Grinch. Also, sie hasst alles, was mit Weihnachten zu tun hat. Aber irgendwie muss sie an Geld kommen. Und hinzu kommt, dass das Haus, in dem sie wohnt, sehr alt ist und renovierungsbedürftig ist. Sie trifft dann auf Bennett, das ist der Bruder der lokalen Coffeeshopbesitzerin, die wir aus Band eins schon kennen. [beide lachen] Das ist genau der Ben, und der ist auf Besuch. Das ganze Monat über bei seiner Schwester und der hat einen sehr ausgeprägten Helferkomplex. Und der muss immer jedem helfen. Dem gefällt das. Und die Kira ist so das perfekte Opfer für ihn quasi. [lacht] Er kommt immer, er kommt immer vorbei und versucht seine Hilfe ihr aufzuzwingen. Und erst ist es ihr überhaupt nicht recht. Sie will ja selbstständig sein, aber der lässt einfach nicht nach. Und genau sie nimmt dann gezwungenermaßen die Hilfe an und da kommen sich die beiden dann immer näher. Die beiden beginnen sich einander zu. Also sie verstehen einander langsam. Sie sind beide auf ihre eigene Weise einsam. Und dann? Ja, wer wissen möchte, wie es ausgeht, muss es selber lesen. Ich bin gerade dabei, deshalb verrate ich jetzt nicht mehr. Aber es ist. Es ist sehr toll. Es ist sehr weihnachtlich und sehr harmonisch.

Jaci #: ‑3# Klingt auch wie ein Walmart Movie. [lacht] [Shelly: Ja, volle.] Walmart? Hallmark.

Shelly #: ‑5# Walmart Movie. [beide lachen] Okay, das waren meine.

Jaci #: ‑5# Danke Michelle. Sehr schön. Ich möchte mich noch bei allen Swifties entschuldigen, dass ich den Song nicht erkannt haben. Ich bin sehr enttäuscht von mir. Ich werde mir demnächst aus dem Swifty-Dasein zurückziehen. [beide lachen] Na, alles okay. Alles okay. Gut, dann komme ich mit meinem letzten jetzt. Oder mein letztes, was mit Michelle erlaubt hat. Ich habe noch drei andere vorbereitet. Je nach Zeit können wir da vielleicht noch reinhören. Oder vielleicht kann man noch eins machen. Ich habe mir echt viel Mühe gegeben. [Shelly: Ja, passt.] Okay. Also, mein Drittes wäre: „The moon and the stars seem aweful cold and bright. Let's hope the snow will make this Christmas right.“

Shelly. #: ‑9# Boah.

Jaci #: ‑7# Jawoll! [lacht]

Shelly #: ‑1# Da bin selbst ich jetzt überfragt.

Jaci #: ‑4# Also wenn ich es melodischer sagen würde, würdest du glaub ich gleich mal drauf kommen. Meine Empfehlung dazu wäre „A Court of Frost in Starlight“ von Sarah J. Maas. [Shelly, lachend: Oh, toll!] Ja, also das ist die Novella, also Band vier von der „A Court of Thornes and Roses“-Reihe. Und jeder, der mich kennt, weiß, ich liebe sie und deswegen darf sie natürlich an Weihnachten auch nicht fehlen.

Shelly #: ‑4# Wir verweisen an dieser Stelle auf unser ACOTAR-Special, was man im Sommer abgedreht haben.

Jaci #: ‑0# Genau. Genau. Und dieses Lied. Also wenn ihr dann den Titel sag, wenn man das Lied kennt, finde ich einfach total, dass es zum Rhys passt in dieser Novella. Weil das ist ein sehr erleichtertes Lied. Es ist so: Hach, endlich ist Weihnachten und. Und er kann es mit seinen Lieben und seinen Freunden feiern. Also.

Shelly #: ‑2# Ich weiß immer noch nicht, was das für ein Lied ist.

Jaci #: ‑0# Er denkt sich „Gott sei Dank ist Weihnachten“.

Shelly #: ‑6# „Thank God it’s Christmas!“

Jaci #: ‑8# „Thank God it's Christmas“ von Queen!

Shelly #: ‑3# [gleichzeitig] Ist das von John Lennon?

Jaci #: ‑8# Nein das ist Queen!

Shelly #: ‑7# Queen?

Jaci #: ‑5# John Lennon ist „War is Over“.

Shelly #: ‑1# Ja, das hab ich die ganze Zeit gedacht.

Jaci #: ‑0# Es ist nicht alles John Lennon. [Shelly: Entschuldigung.] Aber eben auch dieses „thank God it's Christmas“. Es könnte so Rhys sein, wie er in Valerys ist. Und es ist dieses Weihnachts/Winterfest, was sie eben auch feiern. Da ist also Gott sei Dank ist Weihnachten. Ich finde das ganz toll. Da hab ich mir gedacht, das wär genau das, was was passen würde.

Shelly #: ‑1# So eines hab ich jetzt noch erlaubt. [Jaci: Yay!] Eines darf die Jaci noch machen, sonst kommen wir über die Zeit. [beide lachen]

Jaci #: ‑6# Okay, das sind wieder vier Zeilen und da lasse ich jetzt auch gesangstechnisch was weg. Weil sonst erkennt man das glaube ich gleich. [Shelly, lachend: Okay.] Okay. [räuspert sich]: „I found what I was looking for, a love that is meant for me, a heart that is mine completely, knocked me right o,f my feet. Und dann kommt, glaube ich, „right here it‘s Christmas“ oder sowas. Also das ist ein Weihnachtslied, aber.

Shelly #: ‑2# Ja, ich kenne es.

Jaci #: ‑9# Meine Buchempfehlung dazu wäre „Red, White und Royal Blue“ von Casey McQuisten, weil es eben auch eine ganz große und unerwartete Romanze ist. Und dieses „I found what I was looking for, a love that’s mine for me“ Und eben dieses „knocked me right off my feet“.

Shelly #: ‑2# Kelly Clarkson?

Jaci #: ‑7# [begeistert] Ja! Oh, mein Gott. Michelle, du bist.

Shelly #: ‑4# Ich bin so gut.

Jaci #: ‑4# Die Königin der Weihnachtslieder. [singt die Strophe]

Shelly #: ‑1# Ich weiß aber nicht, wie es heißt.

Jaci #: ‑8# „Underneath the Christmas tree“.

Shelly #: ‑1# „Underneath the Christmas tree“!

Person 5 #: ‑3# [singt] Right here, beautiful sea, sun is shining at the capital city.

Shelly #: ‑5# Ich hoffe, irgendwer hört zu und gibt dir einen Plattenvertrag. [Jaci lacht]

Jaci #: ‑7# Es ist sehr schwer für mich, dass sie die Lieder nicht mitsingen darf. Das ist mir jetzt erlaubt worden. Michelle, ich ziehe meinen Hut vor dir. Du hast mit oder ohne wenig Hilfe - das macht Sinn, denk drüber nach, mit wenig ohne Hilfe - es geschafft, alle meine Lieder zu erraten. Chapeau!

Shelly #: ‑0# Danke. Wie gesagt, ich habe seit Juli….

Jaci #: ‑5# Ja, genau. Die Michelle übt schon lange. Genau, mit diesen Inspirationen für Leselektüre. Weihnachtlich und unweihnachtliche Leselektüre und auch Weihnachtsliedern, in die man jetzt vielleicht reinhören möchte oder muss, weil man sie nicht erkannt hat an meinem Gesang [lacht] entlassen wir euch jetzt in die Weihnachtszeit.

Shelly #: ‑4# Genau. Jetzt würde es uns natürlich brennend interessieren, welche Weihnachtslieder ihr gern hört oder welche weihnachtlichen Bücher ihr gerne lest. Also gerade ich bin da sehr offen für Empfehlungen [beide lachen] und das könnt ihr uns gerne entweder unter post.stadtbibliothek@innsbruck.gv.at schreiben oder ihr haltet die Augen ein bisschen offen wenn die Podcastfolge online geht und schaut's auf unseren Instagram-Account, der heißt stadtbibliothek.innsbruck. Vielleicht findet ihr da eine kleine Umfrage und da seid ihr herzlich eingeladen mitzumachen.

Jaci #: ‑5# Wir wünschen Frohe Weihnachten.

Shelly #: ‑4# Und Merry Crisis.

Jaci #: ‑5# Merry Crisis und wir hören uns im nächsten Jahr. Vielen Dank fürs Zuhören. Soundbite: weihnachtliches Schlittengeräusch] [Outro-Musik]

Christina #: ‑1#

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