Das Wandelnde Schloss - Diana Wynne Jones
Shownotes
Endlich, es wintert. Die Ski sind g‘wachselt, der Schneemann ist gebaut und schon wieder geschmolzen. Die Kinderaugen leuchten trotzdem. Was unsere Augen zum Leuchten bringt? Studio Ghibli, das japanische Zeichentrickstudio, das seit Jahrzehnten die wunderschönsten Animationsfilme produziert. In der heutigen Folge sprechen Pia und Christina über den Film Das Wandelnde Schloss (2004) des Meisteregisseurs Hayao Miyazaki. Verfilmt wurde der Stoff des Fantasy-Romans Sophie im Schloss des Zauberers (1986) der britischen Autorin Diana Wynne Jones. Die Podcast-Hosts befinden: Beide Werke sind genau das richtige für lange Winterabende. Eine gemütliche Tasse Tee geht sich trotzdem aus.
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Das Wandelnde Schloss von Diana Wynne Jones gibt’s auch in der Stadtbibliothek:
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00:00:00: Viele kennen wahrscheinlich den Studio Ghibli-Film "Das Wandelnde Schloss des japanischen Regisseurs
00:00:19: Hayau Miyazaki aus dem Jahr 2004. Dieser Film basiert auf dem Buch der britischen Autorin
00:00:26: Diana Wine Jones und wurde unter dem Namen "Sophie im Schloss des Zauberers 1986 erst
00:00:32: veröffentlicht. In der Geschichte geht es um Sophie, eine junge Hutmacherin, die von der Hexe des
00:00:38: Ödlands in eine alte Frau verwandelt wird. Als 90-Jährige macht sich Sophie auf und trifft
00:00:44: auf den Zauberer Haul, seinen gesellen Maike und den Feuerdemon Kalkziffer. Kalkziffer und Haul
00:00:51: haben einen Pakt geschlossen. Den soll Sophie brechen, damit Kalkziffer den Fluch der Hexe von ihr
00:00:57: nimmt und sie zurück verwandelt. Ja und damit Halli hallo und hohoho herzlich willkommen
00:01:04: zurück zum Vorwort dem Podcast der Stadtbibliothek Innsbruck, in dem wir über Popkultur, Literatur
00:01:11: und heute einmal mehr über eine Literaturverfilmung sprechen. In der heutigen Folge stellen wir uns
00:01:19: die Frage warum wir Geschichten eigentlich so sehr mögen. Ich bin die Christina und ich bin die
00:01:26: Bia und dann legen wir auch schon los. Genau. Also auf die Folge Bia habe ich mich von allen am
00:01:33: allermeisten gefreut und ich habe gar keine Erwartungen gehabt, dadurch dass ich weder das
00:01:39: Buch gelesen habe. Ich habe nicht einmal gewusst, dass es ein Buch gibt, also gibt davon von dieser
00:01:43: Geschichte noch den Film gesehen. Ein Film habe ich zumindest gekannt, habe davon gewusst, weil ich
00:01:51: einfach mehr Saki kenne, in im Andu auch oder? Den kennt man ja über Chihiros Reise im Zauberland,
00:01:58: Prinzessin Mononoke, das ist ein ganz großer bekannter japanischer Zeichentrickregisseur. Genau.
00:02:06: Und deswegen habe ich gar keine Erwartungen drauf gehabt und ich war sehr überrascht und ich war
00:02:13: positiv überrascht. Zumindest, also das Buch hat mir viel viel besser gefallen muss ich sagen und
00:02:18: ich ist lustiger ist, ich mag mir Saki Filme normalerweise sehr gern, also im Chihiro ist mein
00:02:22: Lieblingsfilm, ich mag ihn total gern, aber das war vielleicht auch weil ich dann andere
00:02:27: Erwartungen gehabt habe vom Buch, weil es ist schon eine diese Literaturverfilmungen, die ziemlich
00:02:32: weg geht vom eigentlichen Material. Total, ich muss gerade lachen, weil mir hat der Film besser
00:02:40: gefallen und das hat mich erinnert an unsere Folge, die wir im September aufnahmen haben, Emma, wo du
00:02:49: ja dich für die Emma aussprichst und dich eher so dagegen und weil ich habe mir dann überlegt,
00:02:55: warum hat mir das der Film besser gefallen ins Buch und da können wir vielleicht noch ein bisschen
00:02:59: darüber reden, was uns da jeweils besser gefallen hat. Ich weiß gar nicht ob das Wandelndeschloss,
00:03:08: das habe ich, das ist Jahr 2004 schon rausgekommen und deswegen ist es schon ewig her, dass ich das
00:03:18: zum ersten Mal geschaut habe und dann immer mal wieder und jetzt gibt es ja dank Streaming,
00:03:24: hat man da mehr die Möglichkeit, ist es auf Netflix, ich weiß es nicht. Ja, genau und dann schaut man
00:03:32: das halt dann, habe ich es da noch einmal geschaut darüber und das ist einer meiner aller, aller
00:03:38: liebsten Filme aller Zeiten. Also der Soundtrack ist Alonso. Ich kann es auch verstehen, ist Warnwart,
00:03:48: als ich halt dann einfach andere Erwartungen drauf gehabt habe auf diesen Film, aber ich muss sagen,
00:03:53: er ist gut gemacht. Also aber das ist auch wieder typisch mehr Sake. Er hat halt diese schöne
00:03:58: Musik, er hat extrem schöne Animationen finde, das hat aber in jedem Film oder? Also das ist uns
00:04:04: richtig märchenhaft und ich glaube, da kommt man auch dazu unsere Hauptfrage, warum mögen wir
00:04:08: Geschichten überhaupt und Märchen sind irgendwie der Anfang von jeder Geschichte oder das, was man
00:04:12: meistens als erstes, mit dem als erstes zu tun hat, wenn man mit Geschichten zu tun hat. Als Kind,
00:04:18: man kann ja gleich die Brüder Krim vorgelesen und man sagte, das heißt ja auch, dass Studio Ghibli
00:04:26: ist nicht umsonst, es ist japanische Disney und Disney ist ja auch für die Märchenhaftigkeit
00:04:34: bekannt und ich kann mir eigentlich, ich glaube die allermeisten unserer Hörer und Hörerinnen
00:04:39: kennen wahrscheinlich ein Ghibli Film oder viele sogar. Oder haben schon davon gehört? Ja, das ist
00:04:45: ja inzwischen nicht mehr so nische. Ja, nein, ich glaube auch. Und das ist aber eben, das ist auch
00:04:50: bevor man überhaupt lesen kann oder? Das ist auch die Eltern oder die Beziehungsberechtigten,
00:04:55: das ist eins von die ersten Sachen, die man kriegt als Kind, da wird er dann vorgelesen,
00:04:59: da bekommt man vielleicht einen Film vorgesetzt, kann vielleicht selber noch gar nicht lesen oder
00:05:04: das wirklich verstehen, aber das ist dann irgendwie etwas Magisches oder? Ja, das war mein
00:05:09: erster Kinofilm, den ich war, das war König der Löben, also auch hat Disney Film damals
00:05:17: in die 90er und natürlich kriegst du halt vorgelesen oder? Eben und ich glaube, da ist man schon bei
00:05:25: dieser Frage eben, warum mögen wir Geschichten, warum finden wir das überhaupt so toll und
00:05:29: das ist ja auch in der Geschichte selbst. Geschichten, Wörter, Namen haben wir totale Macht und
00:05:34: totale Wirkung auf die Personen in der Geschichte, die Sophie, ich will immer Sophie sagen, die Sophie
00:05:43: kann ja auch Menschen und auch Gegenständen Leben einhauchen, nur mit ihren Worten und das
00:05:52: ist auch schon, das ist so diese Macht, die dahinter steckt. Das kommt dem Film ja nicht ganz so
00:05:56: raus, also da ist das nicht so ein großes Thema, dass sie ja eigentlich auch Zauberin ist und so
00:06:01: und im Buch viel mehr. Da haucht sie aber auch zum Beispiel dieser Vogelscheuche, die sie da dann
00:06:09: verfolgt, Leben ein, also für den beiden Personen, also das kommt schon auch vor und auch am Schluss
00:06:15: ist es im Grunde das, was dann dazu führt, dass das Haul der Zauberer gerettet werden kann,
00:06:23: ihre Macht über die Worte und es ist aber auch zum Beispiel dieser Fluch, den die Hexe der Ötlande
00:06:30: über Haul legt, ist ja auch, also das ist ein Gedicht, also es ist von John Donn, oder?
00:06:35: Dann, ja. Dann, sagt man zu dem. Ja, vier Jahre Englisch Studium und jetzt war sie das Haul.
00:06:43: John Donn, sie im Buch hat sie ja ganz viele Anspielungen auf andere Bücher, also du zum
00:06:55: Beispiel die Hexe des Ötlands kannst du auch mit Hexe des Niemandslands wird sie auch bezeichnet,
00:06:59: Niemandsland oder Hexe des im Englisch ist es Witch of the Waste und in Zauberer von Ost gibt
00:07:10: sie Witch of the West, The Wicked Witch of the West, dann hat sie dann also diese Anspielung und
00:07:15: vielleicht auch ein bisschen Haul, der ja dieser gerühmte, bösartige Zauberer sein soll,
00:07:22: von dem Sophie immer noch die schlimmsten Sachen hört und dann trifft sie ihn, dann bleibt sie dort
00:07:29: in diesem wandelnden Schloss, das er da erbaut hat und merkt er ist eigentlich gar nicht bösartig,
00:07:34: das ist halt. Aber dann merkt man auch wieder die Macht, die Geschichten haben können, weil das
00:07:38: ist die Geschichte, die sich alle über Haul erzählen, der ist Mädchenherzen und das ist ja
00:07:43: nicht wortwörtlich gemeint, sondern im übertragenen Sinn und das sagt auch schon viel drüber aus.
00:07:49: Ja genau und auf der, ja also in der Geschichte hast du das eben, wo genau wie Sophie sich da
00:07:56: beeinflussen lässt von, von was die Leute über Haul sagen oder er macht, er unterstützt ja
00:08:02: diese ganzen Geschichten über sich selber, weil im Endeffekt geht es ja darum, dass er Herz,
00:08:06: dass er sein Herz einem Dämonen gegeben hat, dem Kalksifar und er niemand kennt ihn wirklich und
00:08:13: das ist ja dann ein bisschen so dieser Metapher für dafür, dass Sophie ihn dann, sie ist ja diejenige,
00:08:19: die ihn dann wirklich kennt und die sein Herz kennt und das ist dann auch die, also sie sind dann auch
00:08:23: am Ende diejenigen, die sich verlieben und zusammen bleiben. Das ist das Happy End so,
00:08:29: Teil von dem Happy End und auch auf einer textlichen Ebene diese, diese Intertextualität, wie man sagen
00:08:37: würde in einem Studium oder wie auch immer, dass die Autorin, die Diane Jones eben John Dunn
00:08:48: zitiert und das ganze Jahr bis also auf diesem, diesem einen Gedicht von ihm aufbaut, wo man
00:08:55: eine Sternschnuppe fängt und das ist ja im Grunde die ganze, die die Zauberreihe zwischen Kalksifar
00:09:00: und Haul und eben diese Anspielung mit der Witch of the Waste, die dann ein bisschen so ein Oss erinnert
00:09:10: und auch die Struktur, dass eben der Zauberer von Oss Haul so ein bisschen ist, dann alles
00:09:14: in Wunderland-Anspielungen hast du drin. Die Ritter der Darfl Runde haben wir auch als
00:09:20: Arthurisches sagen, aber von den Figuren haben Namen von den Rittern der Darfl Runde. Und das macht
00:09:26: was, ich habe das auch gemerkt, weil Haul hat ja überall verschiedene Namen und in einem der
00:09:32: Städte, wo er aktiv ist, nennt er sich ja Pendragon, wie eben der Nachname von König
00:09:39: Artus, ist auch Pendragon oder Pendragon oder wie man das aussprechen möchte. Und in mir,
00:09:44: ich weiß nicht wie es jeder gegangen ist, aber in mir macht das was, nicht nur, also nicht, man
00:09:50: versteht vielleicht nicht immer alle Literaturanspielungen, aber das ist so eine, eine Ursage,
00:09:57: also das in dem Fall, sie ist ja britische Arturin und wahrscheinlich für, für britische, die britische
00:10:02: Bevölkerung noch mehr als für uns, aber selbst mir sind so mit dieser Artursage groß geworden,
00:10:07: dass, dass in mir jedes mal, wenn da Anspielung ist in einem Text, also in irgendeiner Form,
00:10:14: macht es was mit mir und das erdet den Text noch mehr in, in, in dieser Geschichte von,
00:10:21: von Texten und von Geschichten und Literatur. Es ist also was, was man gern sieht oder hört oder
00:10:27: liest, wie auch immer, wenn man etwas wiedererkennt und dann auch wieder dieses Gefühl hat, okay,
00:10:32: ja das kenn ich, das ist etwas, das ich schon vorher irgendwo gehört habe. Mir ist es auch so
00:10:36: gegangen, wo, ich glaube, Paul ist es, der sagt, ja nicht jeder kann ein verrückter Hutmacher sein
00:10:41: und das ist halt eine Anspielung eben auf alles in Wunderland und darauf, dass Sophie ein Hutmacher
00:10:47: ist und das war aber den Satz gelesen, weil ich so, ah ja, daher kommt es, okay. Das war so,
00:10:54: wir lachen, war das so, weil es so schön, also wir haben beide uns, liebe Arbeitskolleginnen von uns,
00:11:01: hat es dann auch gelesen und wir sind alle ganz so berührt und begeistert und euphorisch über
00:11:09: das, über die Geschichte, weil sie ist wirklich, also in beiden Versionen so schön und es ist ganz
00:11:17: so eine heimelige Geschichte und weil wir uns ja fragen, wieso wir Geschichten so gerne mögen,
00:11:24: das hat, habe ich ein bisschen geschaut und es hat eine Forschergruppe gegeben, die hat
00:11:29: dann herausgefunden, dass unser Oxytocin Level steigt, also Oxytocin ist das Kuschelhormon,
00:11:34: das du produzierst, wenn du soziale Interaktionen hast, ob das jetzt mit Babys ist oder mit Tieren
00:11:40: oder mit anderen Leuten einfach und das Level steigt, wenn wir Geschichten lesen, die Figuren
00:11:46: getrieben sind, laut, da haben sie, laut Untersuchungen von denen und das habe ich dann, das ist ja
00:11:53: eine sehr figurangetriebene Geschichte, wo sie ist alles aus so viel Zwarte aus sozusagen und die Figuren
00:12:00: sind alle so ein bisschen archetypisch, aber nicht komplett und es ist sehr humorvoll. Und sie haben
00:12:09: auch alle an Marke, also jeder der vergonen und das habe ich auch interessant gefunden, weil die
00:12:14: Artorin hat, ich habe ein Interview gelesen von ihr und da hat sie gesagt, das war ihr wichtig,
00:12:18: für sie wollt keine marktlosen Figuren. Ich finde, das ist auch so ein Wiedererkennungswert, weil
00:12:22: ich sie, hau, hau, die ist diese Mose Zauberer, der kann alles machen und alles kreieren und hat so
00:12:27: viel Macht, aber gleichzeitig auch, okay, perfekt ist er nicht da. Und das ist bei allen Figuren so.
00:12:32: Ja, und dieser Wiedererkennungswert, der führt dann auch dazu und dann bindest du dich so an die
00:12:37: Figuren. Also ich zum Beispiel finde Kalksiefer total toll, aber alle, ich mag, ich mag dir alle so
00:12:44: gerne und es ist so richtiges Wohlfühllesen. Das ist immer, man will nicht, dass am Schluss
00:12:49: irgendjemanden was passiert. Also es war dann schon, dass ich am Schluss dann mit mir Sorgen
00:12:53: gemacht habe, wo dann der große Showdown war, okay, überleben die das alle, überstehen die das
00:12:58: alle und man weiß ja auch nicht, dieser Fluch kann da aufkommen werden, werden sie es beide
00:13:02: überstehen. Es ist schon so der Stereotyp von der Struktur her, wie die Geschichte abläuft,
00:13:06: aber man ist sich dann halt doch nicht ganz sicher, ob es das perfekte Happy End wird, dass man sich
00:13:12: da gerne wünschen würde. Weil sie dein Oxytocin lebt. Genau. Aber das ist ja gut, warum wir,
00:13:18: warum wir das lesen oder warum wir das schauen, weil wir dann uns, das merkt ihr jetzt in
00:13:23: "Seitalter" der Serie, umso mehr oder weil wir immer wieder zu diesen Figuren zurückkehren und
00:13:29: Friends und diese ganzen Sachen auch, Gilmour Girls, wo du einfach die Sachen schaust, weil du sie,
00:13:36: weil du die Leute, die Leute in Anführungsstrichen kennst. Ja, und das ist glaube ich auch,
00:13:42: da ist es auch egal, wie die Handlung genau abläuft, weil da sind die Figuren,
00:13:47: wie du gesagt hast, einfach viel wichtiger. Sobald du da an Wiedererkennungswert hast,
00:13:52: ab dem Moment hast du schon gewonnen. Ich habe jetzt, weil wir vorhin festgestellt haben,
00:13:57: dass dieses Buch besser gefallen hat und mir in der Film, ich habe also gelesen in manchen Reviews
00:14:05: oder Kritik, dass der Haule, also die Handlung weicht sehr voneinander ab von beiden, dass der
00:14:11: Haule auch so anders sein soll. Ich meine, wenn du dir das wandelnde Schloss auf Deutsch anschaust,
00:14:18: auf Englisch weiß ich es gar nicht, dann heißt Haule ja "Ha'ouro", weil es... Auf Englisch heißt "Ha'ouro".
00:14:24: Also die, aber die deutsche Synchronisation ist so toll. Also da schaue ich fast lieber die,
00:14:28: bei Zeichentrickfilmen, Kleinhardseinwurf, schaue ich lieber die deutschen Synchronisationen,
00:14:33: weil es eine unfassbar tolle, in Deutschland eine ganz tolle Synchronisationsszene gibt,
00:14:39: die das teilweise finde ich sogar besser machen als in den USA und in England. Aber zurück zum Punkt,
00:14:48: jedenfalls er heißt "Ha'ouro", weil er das ja ein japanischer Regisseur ist,
00:14:53: das ist ein japanischer Zeichentrickfilm. Und da in... Was wollte ich denn jetzt sagen?
00:14:59: Das Haule so anders ist in der... Genau, das habe ich zumindest gelesen, dass er anders sein...
00:15:05: Ich finde gar nicht, dass er so anders ist. Er ist ein bisschen... In der Zeichentrick-Serie ist er vielleicht
00:15:13: ein bisschen fehlerloser. Genau, das wollte ich jetzt eben auch gerade sagen. Sie hat auch,
00:15:18: also das hat auch die Autorin in diesem Interview erwähnt, dass er nobler ist im Film als im Buch.
00:15:24: Und die finde ich schon auch, es ist gerade diese Szene ganz am Anfang, wo er so viel das erste Mal trifft.
00:15:28: Da rettet er sie vor so Soldaten, die da mit ihr anbinden wollen oder halt, die jeder Angst anjagen.
00:15:38: Und im Buch ist es so, dass er derjenige ist, der das macht, weil er... Stimmt, er baggert sie an.
00:15:46: Genau. Und im Buch ist er baggert ja ständig irgendwelche Frauen an. Das ist ja richtig schlimm,
00:15:52: bis die sich in ihn verlieben und dann verliert er jedes Interesse. Also so richtiger Don Giovanni,
00:16:00: oder? Nein, Don Juan. Don Juan, naja, Kassanova. So, richtiger Kassanova.
00:16:07: Und im Film ist es so, dass er sie rettet vor den Soldaten und mit ihr dann also ganz heldenhaft davonfliegt.
00:16:15: Im Film ist es ja auch, da hast du den Krieg, also der Regisseur hat sich, ja mir sagt er hat sich ja von den...
00:16:23: Weltkriegen inspirieren lassen und wollte es auch darstellen. Es war glaube ich auch sehr kritisch am Irak Krieg.
00:16:32: Ja, da hat er so eine damalige Zeit. Und er hat auch gesagt, er hat es deswegen auch gemacht, weil er hat GUS der Film wird in den USA laufen.
00:16:40: Und deswegen war das für ihn halt auch ein Anreiz. Er verstehe und sagt aber gleichzeitig er ist eigentlich kein politischer Artist.
00:16:47: Er ist ein Artist, sei ich mehr oder Künstler. Und vielleicht hat er es ein bisschen von der Gelegenheit genommen, Haul schlechter dastehen zu lassen,
00:17:00: weil er ja eigentlich nicht ergeht. Also im Buch geht er ja, wenn er unterwegs ist, ist er meistens weg, um irgendwelche Herzen zu brechen.
00:17:07: Und im Film ist er weg, um Krieg zu führen. Da verwandelt er sich in dieses vogelartige Monster und geht durch die schwarze Tür und ist dann im Kriegsgebiet.
00:17:21: Und da ist er natürlich so ein Arzt, ein verkannter Held und wirkt so lapidar. Aber in Wahrheit leidet er quasi still.
00:17:33: Und es kommt mir vor, als jemand, ich habe schon das eine oder andere Manga gelesen und den einen oder anderen Anime geschaut,
00:17:41: ist das durchaus ein Trop aus Animais, dass die männlichen Protagonisten, diese verkanten Helden sind, denen man es auf den ersten Blick nicht anschaut,
00:17:52: wie tiefgründig sie eigentlich gutherzig sind, weil sie so flapsig wirken. Das ist ein Trop, finde ich. Aber eins, das ich mag.
00:18:02: Es ist interessant, dass du ein Krieg erwähnt hast, weil das ist wirklich, und diese Art ist die ganze Interesse in die Industrialisierung, die man im Film gesehen hat,
00:18:11: weil das war eben genau dieser Moment, wo ich das gesehen habe, ach, das passt überhaupt nicht.
00:18:15: Wir haben das ganz anders im Buch vorgestellt, da habe ich wirklich gedacht, das ist so eine Märchenlandschaft, dieses Dorf und diese Umgebung rundherum.
00:18:23: Und im Film ist das eben extrem, eben so Industrialisierung, genau, lauter Maschinen, Flugobjekte.
00:18:32: Das ist ja auch das Spannende daran, weil hauls Schloss, im Buch ist ja das Einzige, dass da irgendwie rumfliegt.
00:18:39: Und das ist das, was es so besonders macht. Und eben im Film war dann das nicht mal so besonders, weil es fliegt alles rum und es gibt Autos.
00:18:47: Und ja, ich habe es umgekehrt, also ich habe zuerst den Film geschaut und danach das Buch gelesen und damals, also da muss ich zwölf oder was gewesen sein.
00:18:58: Und ich weiß noch, wie ich umgekehrt irritieren gefunden habe, wie anders das Buch ist, weil meine Erwartungen eben ganz andere waren,
00:19:10: und dann ist doch die Erzählestruktur doch so weit abweicht, dass es auch von, es ist schon sehr ähnlich und dann ist es doch ganz anders.
00:19:18: Und es weicht einfach von der Message so ab.
00:19:23: Es geht schon darum, dass sie am Ende glücklich sind und dass dieser Fluch gebrochen wird.
00:19:30: Aber der Film ist viel düsterer.
00:19:33: Ja, und das ist halt auch diese Antikriegsbotschaft, die er darüber bringen will.
00:19:37: Und natürlich hat man auch dieses fulminante Ende, dieses actionreiche Ende, wo sie kämpfen und wo die Bomben durch die Gegend fliegen und das Feuer ausbricht.
00:19:48: Also das hat man alles nicht im Buch.
00:19:50: Im Buch dafür ist es ja so und ich habe das ACRs, ich habe das nicht verstanden, 12, er geht ja nach Hoyers.
00:20:00: Eine von seiner, hat ja mal eine magische Tür im Schloss und dann kann er da drehen, wohin er geht und dann geht er einer dieser Türen oder einer dieser Einstellungen führt ihn dann in die echte Welt.
00:20:14: Und das ist wie so die vierte Wand, ein bisschen zumindest so durchschritten, weil plötzlich diese ganze Magie und die magische Welt auf der einen Seite steht
00:20:29: und dann hast du auf einmal deinen, diesen ultra tollen Zauberer namens Haul oder Pentragon oder so und der geht dann da raus und das ist eigentlich der Haul Jenkins, der ein PhD in irgendwas hat.
00:20:44: Der studiert hat und wo die Schwester ständig annergelt, wieso er dann ständig wegliest und so.
00:20:49: Und dann hat er irgendwie ein Rockbeat-T-Shirt an.
00:20:52: Also so richtig alles, die ganze Magie von was ist weggezogen.
00:21:00: Aber das hat mich dann jetzt beim Nochmal-Lesen voll beeindruckt, weil das ja im Endeffekt irgendwie mir so aufgezeigt hat, das ist das, wo wir so in die Geschichte eintauchen.
00:21:13: Und dann tauchen wir da kurz außer.
00:21:16: Und vor allem auch mehr über ihn erfahren, weil das ist ja der Moment, wo wir endlich erkennen, woher er kommt und so seine Vorgeschichte.
00:21:24: Aber für mich verliert es dann einfach die Märchenhaftigkeit.
00:21:27: Das stimmt.
00:21:28: Was so eine gemütliche Weihnachtsgeschichte eigentlich auch ausmacht, weil es ja so weit entfernt ist.
00:21:36: Das war einmal in einem fernen Land, wo man Fahrmalfahrt nach Autos durch die Gegenden und Kinderspielen video spiele.
00:21:42: Und unser doller Zauberer hat ein Rockbeat-Shirt an und ich habe dann natürlich wie immer das Hörbuch irgendwann eingeschalten.
00:21:49: Und die Sprecherin spricht ihn dann mit einem valisischen Akzent.
00:21:54: Aber er ist Valisa.
00:21:56: Also das macht Sinn.
00:21:57: Es ist so.
00:21:58: Und Sophie war es einfach nur nicht, wo sie dann entsetzt ist, dass er einfach seine Neffen, weil sie gehen, er geht dann rauf ins Kinderzimmer, wo der Neffe mit einem Freund Computerspiele spielt.
00:22:10: Und dann sagt, na schalts bloß nicht aus, Haul, der Onkel Haul, weil wir mehr da weiterzocken.
00:22:17: Und er ziert einfach, wir verlieren unser Leben im Videospiel.
00:22:21: Und er ziert trotzdem ein Stecker und Sophie entsetzt, weil sie sagt, ihm ist das Leben, das Neffen nichts wert.
00:22:27: Und sie versteht das nicht, weil sie nur ihre eigene Welt kennen.
00:22:30: Aber das war das, was sie dann auch so lustig gefunden hat, dass sie selber diese Welt nicht verstanden hat, in der sie dann auf einmal gelandet ist.
00:22:36: Das wird in die Realität in unsere Welt transportiert.
00:22:39: Eben.
00:22:40: Und dann ist es so für sie, dann redet sie davon, dass das Auto in den Stall gesperrt wird, weil es ist für sie so wie ein Pferd.
00:22:45: Also das war sehr unterhaltsam irgendwie dann auch.
00:22:48: Es stimmt schon, dass die Magie dann ein bisschen weg ist dadurch, aber dadurch, dass man es durch ihre Sicht sieht, ist es auch eine sehr lustige Passage.
00:22:56: Es ist absolut lustig und ich meine nur, mit die Magie ist es weg.
00:23:01: Man wird es auch so auf den Boden der Tatsachen runtergeholt, das stimmt.
00:23:06: Und das ist so ein gutes Buch, um zu diskutieren oder zu überlegen, warum mögen wir Geschichten, weil du bist so eingetaucht in diese andere Welt, diese fantasy mittelalterlich gehauchte Welt aus dem Buch.
00:23:21: Und auf einmal stehst du im Wailster späten 80er Jahre und bist wie in die, weil das ist ja, wie gesagt, sie ist Britin, das heißt, das ist, als ob dann zurück nach Innsbruck kommst oder so.
00:23:35: Und der ist super mega zauberer, eigentlich keine Ahnung.
00:23:38: Der Nachbar von nebenan ist.
00:23:40: Ja, genau. Und dann tauchst du, gehst du zurück in die Geschichte.
00:23:43: Und hau'l, das Besondere an ihm ist, ist, dass er diese Magie in Anführungsstrichen, also mit Magie moand man natürlich auch dann das Geschichten erzählen und das in die Fantasie haben und in diese Welt eintauchen und das zulassen können.
00:23:59: Dass er das besitzt und dass er einfach zwischen den Welten, so wie die Leser, auch hin und her gehen kann, wenn es ihm übertragen in den Siener liest.
00:24:10: Deswegen, das war so bemerkenswert, dass das so gut passt.
00:24:18: Ich habe außerdem, weil wir ja die Frage haben, warum, mir Geschichten zu mögen. Es geht ja nicht nur jetzt um das Wandeln des Schlosses, dass ich glaube, wir beide oder sehr empfehlen können.
00:24:33: Auf jeden Fall.
00:24:34: Das ist auch in der Stadtbibliothek vorliegt, vom Knauerverlag, eine Neuübersetzung aus dem Jahr 2019 mit einem sehr schönen Cover.
00:24:42: Ja, und auch die zwei Fortsetzungen, das ist nämlich insgesamt tatsächlich eine Trilogie, die liegen auch vor.
00:24:48: Also, wir empfehlen, dass sich das aufs vollstem Herzen anzuschauen und Dezember ist die perfekte Jahreszeit dafür, sich so richtig gemütlich auf die Kausche zu kuscheln und sich das Buch durchzulesen.
00:25:03: Oder vielleicht sogar den Film anzuschauen.
00:25:06: Und wo wir uns die Frage gestellt haben, habe ich dann auch gedacht, als Menschen erzählen wir uns ja Geschichten schon immer.
00:25:21: Also, schon stammes Geschichten sind ja immer schon weitergegeben worden. Das waren dann halt Überlieder oder Übererzählungen.
00:25:28: Diese mündlichen Überleberungen. Deswegen habe ich vorher auch gesagt, diese Märchen, das ist etwas, das ist einfach immer schon, wenn sie genau Märchen waren, aber halt Fabeln sagen, was auch immer, das ist das, was wir uns immer schon weitergeben haben.
00:25:39: Und das ist das, was so faszinierend ist, weil das hat es immer geben, glaube ich, und das wird es auch immer geben.
00:25:46: Und das ist immer nur etwas, was uns fasziniert als Menschen. Das ist etwas, das es nie weggehen wird.
00:25:52: Und was das so toll macht, weil wenn du jemals für die Schule was gelernt hast, dann war es, dass es so ist, dass wenn man rein Informationen aufnehmen muss, dann funktioniert es nicht.
00:26:04: Aber wenn die Information emotional verpackt ist, dann funktioniert es und nichts anderes, ist ja Geschichten erzählen.
00:26:09: Da werden so ganz viele Areale von unserem Gehirn angesprochen und aktiviert und eben Hormone ausgeschüttet.
00:26:19: Und das dann dazu führt, dass wir dann tatsächlich, es gibt Areale in unserem Hirn, die werden aktiviert, die eigentlich nur aktiviert werden, wenn wir was tatsächlich machen.
00:26:29: Aber das wird beim Lesen oder beim Film schauen auch aktiviert.
00:26:34: Das heißt, wenn du was schaust oder wenn du was liest oder in eine Geschichte eintauchst, dann durchlebst du das auch.
00:26:41: Und es ist, als wärst du, hättest du das auch durchlebt.
00:26:44: Und dadurch...
00:26:45: Hat beim Lesen, wie oft passiert uns das, dass man dann wirklich weint?
00:26:48: Ja, und...
00:26:49: Wenn etwas Trauriges passiert, und das passiert ja eigentlich nur in unserem Kopf.
00:26:52: Aber wir verarbeiten, ich habe immer das Gefühl, man verarbeitet dadurch irgendwie die Welt so.
00:26:57: Entweder vorab, weil man sich, okay, wie machen die das jetzt, oder wie wird das da abkhandelt, oder im Nachhinein.
00:27:05: Und hast du das auch gehört, weil du hast ja auch was mit Geschichten studiert,
00:27:13: weil man viel liest oder was, das sind dann Fluchten.
00:27:17: So, und es gibt ja dieses Lesen, ist natürlich immer auch eine Realitätsflucht.
00:27:22: Man fliegt in die Fantasie.
00:27:24: Und ich finde es so negativ behaftet, weil ich finde gar nicht, dass es eine Flucht ist,
00:27:29: sondern es ist eher, bei Seite legen von der Sache, von der...
00:27:33: So, du gehst halt wie Haule einmal kurz in dein wandelndes Schloss, und dann kommst du einmal klar,
00:27:39: und da ist dein Leben mit ganz vielen Fantasie gestalten, die ja aber auch Stephen King sagt,
00:27:46: zum Beispiel schreiben ist eigentlich ja von Telepartie, wenn man es jetzt esoterisch will.
00:27:51: Aber weil da ist jemand, der hat sich was überlegt, und der hat ein Erfahrungsschatz, den er weitergeben will,
00:27:59: und schreibt es dann vielleicht 1986 nieder, und dann sind da zwei Podcastsinnen, die 2023 diesen Erfahrungsschatz lesen.
00:28:11: Und die gleichen Gefühle und Emotionen haben, die dann andere Leute kaputt haben, die es zehn Jahre vorgelesen haben.
00:28:18: Oder die Diana Jones, die das aufgeschrieben hat, kaputt hat, oder wollte, dass man hat, wenn man es liest.
00:28:25: Das ist schon irgendwie schön.
00:28:27: Ich finde die natürlich auch. Und es ist ja so, dass...
00:28:30: Ich finde, gerade dieses "In die Fantasie" Flüchten und sich das in der Fantasie durchdenken,
00:28:35: ist ja auch eine Art, die Welt, wie sie jetzt ist, zu verstehen.
00:28:40: Das sind ja Geschichten auch immer, oder?
00:28:42: Es ist, gerade wenn man über Märchen oder eben so Kinder-Jugengeschichten reden, ist es auch Versimpelung von Sachen für Kinder,
00:28:49: um es Kindern und Jugendlichen einfacher zu machen, unsere Welt zu verstehen.
00:28:52: Und vielleicht gibt es da Magie, vielleicht gibt es da einen Zauberer, aber im Grunde sind das nur Dinge, die uns vielleicht in der echten Welt passieren.
00:28:58: Wenn wir unseren Vater verlieren, so wie Sophie im Buch passiert, wie gehen wir damit um?
00:29:05: Und wie geht sie damit um? Und das hilft uns vielleicht auch, wenn wir diese Geschichten lesen.
00:29:11: Ja, schön gesagt. Jetzt müssen wir ganz zum Schluss noch schnell klären, warum hat die jetzt das Buch besser gefallen?
00:29:18: Mir hat es einfach diese Magie, diese Kap, diese Kap hat, eben dieses Intertextuale,
00:29:22: dass man ständig Referenzen zu anderen Werken kapert.
00:29:26: Ich habe die Figuren wunderbar gefunden, Karl Ziffer war auch mein Liebling.
00:29:31: Der in der Verfilmung übrigens sehr süß ist, muss man sagen.
00:29:34: Das hat man auch gut gefallen. Ich habe es einfach magisch gefunden.
00:29:39: Ich habe dann im Buch bei mir jetzt nochmal lesen ein bisschen so dieser Fokus auf.
00:29:44: Da ist dieser Mann, der sein Herz nicht vergibt, sondern das ist, sagen wir es auf Neudeutsche, so der Player.
00:29:53: Und jetzt muss die richtige Frau daherkommen, wenn wirklich alles wegnimmst.
00:29:57: Da muss die richtige Frau daherkommen, die ihn dann rettet. Stört mich ein bisschen.
00:30:01: I can fix him.
00:30:02: Ja, genau.
00:30:03: Es hat mir ein bisschen an Schöne und das Biestarinner, so als das Biestar immer durchdreht.
00:30:08: Oder auch Wendy und die verlorenen Jungs.
00:30:12: Solche Peter Pan-Wives.
00:30:14: Wo sie dann diejenige ist, die wie verrückt putzt und die beiden Jungs das nicht backen, dass es jetzt sauber ist.
00:30:20: Ja genau, das war so.
00:30:22: Weil sie putzt die ganze Zeit und sie mag das so gern, sie ist die Pragmatische, die an alles denkt.
00:30:27: Und er ist halt der, der frei ist und der machen kann, was er will.
00:30:31: Und hey, sie hat das 86 geschrieben.
00:30:34: Aber das, das finde ich halt im Film, ist das weniger Thema.
00:30:39: Und natürlich, also es ist, wie es zeichnet ist.
00:30:43: Der Soundtrack ist so schön, so berührend und keilsigfalls viel süßer.
00:30:49: Das stimmt.
00:30:50: Also in meiner Fantasie, ich hätte mir den nie so süß vorgestellt.
00:30:53: Bei mir war es dann halt dann so beim Film, dieses Kriegselement, das habe ich einfach nicht.
00:30:57: Also ich verstehe natürlich, warum man es gemacht hat und es ist gut umgesetzt.
00:31:00: Aber ich habe mir das einfach so nicht erwartet und das ist aus dem Nichts herausgekommen.
00:31:04: Und es hat für mich dann überhaupt nicht in die Geschichte gepasst.
00:31:06: Es ist ganz anders.
00:31:08: Aber ich verstehe es natürlich.
00:31:09: Und für die, du hast das als erstes gesehen und danach ist es gut.
00:31:12: Und hat mal ganz andere Erwartungen an das Ganze.
00:31:14: Ja.
00:31:15: Und trotzdem, man kann wirklich, also wir können gut und gewissens beides empfehlen.
00:31:20: Wenn man das, wenn man Geschichten grundsätzlich mag und ich glaube, es ist mir uns einig,
00:31:24: dass jeder Mensch auf der ganzen Welt Geschichten gerne mag,
00:31:27: dann wird man die wahrscheinlich auch.
00:31:30: So, und das war das Vorwort mit der zunächst letzten Folge zum Thema Literaturverfilmungen.
00:31:38: Wir kommen zurück im Jena und freuen uns schon riesig,
00:31:42: ein bisschen mehr über Popkultur und Literatur mit euch zu reden.
00:31:46: Ihr könnt uns erreichen wie immer über Instagram, Facebook und Postpunkt,
00:31:51: Stadtbibliothek@insbruck.gv.at.
00:31:56: Wir wünschen euch noch wunderschöne Weihnachtsfeiertage,
00:32:00: falls ihr sie noch vor euch habt oder wenn ihr es dann nachhört,
00:32:03: auch ein tolles Silvester und ein guten Start ins neue Jahr.
00:32:07: Und wir hören uns dann im neuen Jahr wieder.
00:32:10: Guten Rutsch!
00:32:12: [Musik]
00:32:37: Das Vorwort ist eine Produktion der Stadtbibliothek Innsbruck und Teil der Stadt Stimmen.
00:32:43: Dem Audio-Kanal der Stadt Innsbruck.
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