Literarische Entstehungsgeschichten: JM Barrie vs. Bram Stoker

Shownotes

Pia und Christina sind zurück! Und sie haben gleich eure Lieblingsrubrik mitgebracht: Die Literarischen Entstehungsgeschichten.

In der heutigen Folge überraschen sich die beiden wieder mit einer jeweils vorbereiteten Entstehungsgeschichte eines Romans. Der Clou: Die beiden wissen nicht, welche Geschichte die andere vorbereitet hat. Aber auch diesmal wieder: Glück gehabt! Gleiches Jahrhundert, unterschiedliche Schriftsteller.

Taucht ein hinter die Kulissen großer Literatur. Ihr erfahrt, wie die Figur des Peter Pan entstanden ist und welcher ominöse Traum Bram Stoker dazu inspiriert hat seinen Roman „Dracula“ zu schreiben.

Ihr könnt abstimmen, welche Geschichte euch besser gefallen hat. Oder vielleicht interessiert ihr euch für eine Entstehungsgeschichte, und Christina oder Pia sollen sie vortragen: Schreibt uns auf Instagram (stadtbibliothek.innsbruck) oder post.stadtbibliothek@innsbruck.gv.at.

Die Werke zu den Entstehungsgeschichten gibt’s auch in der Stadtbibliothek:

Peter Pan in Kensington Gardens, JM Barrie (Graphic Novel): https://stbibk.litkatalog.eu/litterare/manDetail/114250

Die Chroniken von Peter Pan: Albtraum im Nimmerland, Christina Henry https://stbibk.litkatalog.eu/litterare/manDetail/84289 https://stbibk.litkatalog.eu/litterare/manDetail/91327 (ebook) https://stbibk.litkatalog.eu/litterare/manDetail/97144 (eAudiobook)

Peter Pan (1904) in allen Variationen: https://stbibk.litkatalog.eu/litterare/simple_search?query=peter%20pan

Dracula, Bram Stoker (1897): https://stbibk.litkatalog.eu/litterare/simple_search?query=dracula%20bram%20stoker

Carmilla, Sheridan Le Fanu (1872): https://stbibk.litkatalog.eu/litterare/manDetail/96923

Die von Pia erwähnte Kurzgeschichte: The Vampyr, Kurzgeschichte von John Polidori (1816)

Dracula Daily Newsletter: https://draculadaily.com/ (nächste Runde startet 3.Mai)

svorwort #bibcast #popcast #gemeinsambesserlesen #stadtstimmen

Transkript anzeigen

00:00:00: [moduliert] Vorsicht, der Genuss dieses Podcasts kann zu vermehrten Bibliotheksbesuchen führen. [moduliert]

00:00:06: [Intro-Musik] Christina: Hallo und herzlich willkommen zurück zum Vorwort, dem Podcast der Stadtbibliothek

00:00:26: Innsbruck. Mein Name ist Christina -

00:00:28: Pia: Und ich bin die Pia -

00:00:29: Christina: und wir freuen uns, uns auch endlich wieder zurückzumelden und das Podcastjahr mit den bei euch sehr beliebten

00:00:38: Entstehungsgeschichten einzuläuten.

00:00:41: Dabei haben Pia und ich jeweils die Entstehungsgeschichte eines berühmten Romans oder Werks recherchiert

00:00:48: und überraschen uns gegenseitig damit.

00:00:50: Und am Ende entscheidet ihr, welche Entstehungsgeschichte war spannender.

00:00:55: Dazu könnt ihr dann einfach auf Instagram abstimmen oder uns eine E-Mail auf post.stadtbibliothek@innsbruck.gv.at schreiben.

00:01:05: Auch sonst muss man jetzt einmal im Vorhinein sagen, hat sich im Vorwort ja so einiges getan.

00:01:10: Wir haben zwei Mitstreiterinnen gewonnen, die jetzt fix beim Podcast dabei sind.

00:01:16: Das sind die Shelly und die Jaci, die einmal im Monat in ihrer Teatime den Tea spillen

00:01:21: und euch über alle literarischen Entwicklungen aus dem World Wide Web auf dem Laufenden halten.

00:01:27: Auch hat es und wird es heuer wieder viele tolle Gäste geben, die uns in der Rubrik "Kurz

00:01:34: und Schmerzlos mit ..." von unserem Kollegen und Veranstaltungsorganisator Boris interviewt werden.

00:01:41: Dieses Jahr zu Gast waren bereits die feministische Künstlerin Katharina Cibulka, bekannt aus dem "Solange"-Projekt,

00:01:47: Paul Scheibelhofer von der Universität Innsbruck, der sich auf Geschlechter- und Männlichkeitsforschung

00:01:53: spezialisiert, Eva Biringer, die ihr superspannendes Buch "Unversehrt: Frauen und Schmerz"

00:01:59: in der Stadtbibliothek vorgestellt hat und das ja gerade auch in aller Munde ist, das Buch,

00:02:05: sowie das Thema, sowie der beliebte FM4-Moderator Christian Fuchs,

00:02:10: den viele von euch sicher von der dortigen Kultsendung "House of Pain" kennen.

00:02:14: Ihr hört, es geht rund bei uns im Vorwort.

00:02:17: Auch die Pia und ich haben uns dieses Jahr was Besonderes überlegt.

00:02:21: Neben den beliebten Entstehungsgeschichten kehren wir zurück zu unseren Wurzeln und sprechen über - sicher - Romane.

00:02:28: Aber nicht irgendwelche.

00:02:30: Ihr dürft euch auf Buchbesprechungen junger österreichischer Autor*innen freuen.

00:02:34: Bald auf Sendung gehen unsere Besprechungen des humorvollen Romans

00:02:38: "Nincshof" von Johanna Sebauer (Stichwort: Irrziegen),

00:02:43: sowie das wunderbar giftige "Arsen" von Maria Hofer.

00:02:47: Also lasst euch überraschen und inspirieren.

00:02:51: Okay, jetzt geht es aber los Pia mit den Entstehungsgeschichten.

00:02:55: Wer fängt denn an heute?

00:02:58: Pia: Ich weiß es nicht.

00:02:59: Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, wer es letzte Mal angefangen hat und wer es letzte Mal den Schluss gemacht hat.

00:03:04: Christina: Was machen wir jetzt?

00:03:06: Pia: Schere, Stein, Papier?

00:03:07: Christina: Okay, eins oder drei?

00:03:10: Pia: Eins, oder?

00:03:12: Christina: Na okay. [beide lachen]

00:03:13: Warte.

00:03:15: Ich muss kurz überlegen.

00:03:16: [unisono] Schere, Stein, Papier!

00:03:19: Christina: Dang it. [beide lachen] - Pia: Also habe ich jetzt gewonnen, dass ich am Schluss mache oder am Anfang?

00:03:23: Das ist jetzt die Frage, oder?

00:03:25: Christina: Das haben wir jetzt nicht ausgemacht.

00:03:26: Pia: Ich fange an.

00:03:27: Christina: Okay, also für alle die jetzt nicht, ihr Zuhörer*innen da draußen habt es ja jetzt nicht gesehen.

00:03:32: habt ihr jetzt nicht gesehen.

00:03:33: Ich hatte einen Stein, die Pia hatte ein Papier und hat mich damit Haus hochgeschlagen.

00:03:38: Pia: Als Bibliothekarin muss das sein.

00:03:41: Christina: Welche Entstehungsgeschichte hast du uns mitgebracht?

00:03:43: Pia: Das verrate ich noch nicht. [lacht]

00:03:45: Ich fange einfach mal an erzählen.

00:03:47: Ich habe ein bisschen geschummelt, aber das erfahren wir dann ja noch.

00:03:53: Also: Unser Auto wird am 9. Mai 1860 in Schottland geboren.

00:03:58: Dort wuchs er als das neunte von zehn Kindern auf.

00:04:02: Er war ein kleines Kind, aber zog bereits im jungen Alter mit seinem Erzähltalent Aufmerksamkeit

00:04:08: auf sich.

00:04:09: Ich hoffe, wir haben nicht den gleichen. [lacht]

00:04:10: Christina: Nein, ich habe schon gerechnet.

00:04:12: Pia: Okay.

00:04:13: Christina: Weil den Roman über den ich rede, der ist wenige Jahre später erschienen.

00:04:17: Pia: Okay, jetzt bin ich gespannt.

00:04:19: Als mein Auto sechs Jahre alt war, starb es sein älterer Bruder David?

00:04:23: Nein, oder?

00:04:24: Christina: Keine Ahnung, so tief hab ich nicht in die Geschichte, in die Familie hinein recherchiert.

00:04:28: Pia: Oh Gott. [beide lachen]

00:04:29: Ich hoffe, wir haben nicht das Gleiche.

00:04:31: Christina: Wir sind wirklich gespannt.

00:04:33: Pia: Ich habe keine Ahnung, was du hast.

00:04:35: Christina: Wir können nicht den gleichen haben.

00:04:36: Wir haben das ja heute schon  ...

00:04:37: Pia: Okay, ja dann.

00:04:38: Als er sechs Jahre alt war, starb es sein älterer Bruder David -

00:04:41: -d as war der Liebling der Mutter -

00:04:43: bei einem Schlitzschuhunfall am Tag vor seinem 14. Geburtstag.

00:04:46: Die Mutter war natürlich am Boden zerstört und der Autor -

00:04:51: unser Autor - hat versucht, Davids Platz einzunehmen, indem er sogar seine Kleidung getragen hat

00:04:56: und auf dieselbe Art und Weise pfiff wie er.

00:04:59: Einmal hat das Zimmer betreten und hat gehört, wie sie gesagt hat: "Bist du das?"

00:05:04: Und 1896 hat er dann in der Biografie seiner Mutter geschrieben:

00:05:09: "Ich dachte, sie sprach mit dem toten Jungen und ich sagte mit einer kleinen, einsamen

00:05:13: Stimme, nein, es ist nicht er, es bin nur ich."

00:05:15: Das war ein einschneidendes Erlebnis für ihn. Barries Mutter ...

00:05:20: [entsetzt] Jetzt habe ich schon verraten. [Christina lacht]

00:05:22: Christina: Ich weiß immer noch nicht wer es ist.

00:05:24: Pia: Du weißt immer noch nicht wer es ist?

00:05:26: Christina: [verwirrt]: Perry?

00:05:27: Pia: Psst! [Christina lacht]

00:05:28: Seine Mutter fand Trost in der Vorstellung, dass ihr toter Sohn für immer ein Junge bleiben

00:05:32: würde, der niemals erwachsen werden und sie verlassen könnte.

00:05:35: Und das ist schon ein Hinweis in welche Richtung es geht für die, die die Geschichte schon

00:05:39: kennen.

00:05:40: Christina: Ahhh, jetzt weiß ich's.

00:05:41: Pia: Ja.

00:05:42: Der Autor und seine Mutter unterhielten sich gegenseitig mit Geschichten aus ihrer Kindheit

00:05:46: und Büchern wie Robinson Crusoe.

00:05:48: Christina: Das erklärt so vieles, was in dieser Geschichte vorkommt.

00:05:52: Pia: [lacht] Ja.

00:05:53: Er war ein eifriger Leser und fand Gefallen an sogenannten Penny Dreadfuls.

00:05:57: Wer das nicht kennt, das ist das britische Pendant zum Groschenroman im Grunde.

00:06:02: Wobei der Groschenroman etwas allgemeiner ist.

00:06:05: Penny Dreadfuls haben auch immer so einen schaurigen oder fuchteinflößenden Charakter.

00:06:09: Also im Deutschen wird man so sagen "Gruselheftchen" oder so.

00:06:13: Er schloss ein Literaturstudium auf der Universität von Edinburgh ab und hat anfangs als Journalist

00:06:19: gearbeitet und schlussendlich seine erste Geschichte über die Kindheit seiner Mutter

00:06:24: in einer Zeitung veröffentlicht.

00:06:25: Und da durfte er dann eine Serie draus machen.

00:06:28: Das heißt, der Sprung zum Schreiben war geschafft.

00:06:31: Und er hat dann auch begonnen Theaterstücke zu schreiben.

00:06:33: Und damit fliegen wir zum zweiten Stern rechts und dann geradeaus bis zum Morgen, weil die

00:06:38: Person, über die ich spreche, ist der JM Barrie und seine Figur Peter Pan.

00:06:43: Die Figur des Peter Pan taucht zum ersten Mal im Roman "The Little White Bird" (dt. "Kleiner weißer Vogel")

00:06:48: auf aus dem Jahr 1902.

00:06:50: Das ist eigentlich ein erwachsenden Roman habe ich herausgefunden.

00:06:53: Das heißt, er war eigentlich nicht für Kinder gedacht, sondern für Erwachsene.

00:06:57: Es geht um den vereinsamten Captain W., der sich mit dem Jungen David anfreundet und

00:07:02: mit ihm fantasievolle Abenteuer im Kensington Park erlebt und erfindet.

00:07:06: Und unter anderem eine dieser Geschichten handelt von Peter Pan.

00:07:10: Das bedeutet, die Peter Pan-Geschichte war eine Geschichte in einer Geschichte, also Teil

00:07:15: einer Rahmenerzählung.

00:07:16: Das kennt man vielleicht aus so berühmten Werken wie "Tausend und eine Nacht", wo die

00:07:20: Scheherazade jede Nacht am Märchen erzählen muss, um zu überleben.

00:07:24: Und hier ist die Rahmengeschichte der Captain W.

00:07:27: Und diese Geschichte wird dann immer wieder mit so kleinen, fantasievollen Geschichten

00:07:30: unterbrochen.

00:07:31: Die Kapitel, in denen Peter Pan vorkommt, wurden dann eben später als separates Kinderbuch

00:07:35: veröffentlicht mit dem Namen "Peter Pan in Kensington Gardens".

00:07:39: Und das ist das Buch, das wir gerade neu in der Bibliothek haben[lacht] und daher bin ich auf diese

00:07:44: Geschichte gekommen.

00:07:45: Christina: Da hast du mir noch das Comic gezeigt. [lacht leise]

00:07:47: Pia: Ja, genau.

00:07:48: Christina: Weil wir haben das auch als Graphic Novel.

00:07:49: Pia: Genau.

00:07:50: Das haben wir neu bekommen und deswegen habe ich mir gedacht, das wäre jetzt doch - Christina: [schnalzt mit der Zunge] Ach, da hätte

00:07:55: ich ja echt drauf kommen können.

00:07:56: Wir haben jetzt die ganze Zeit so gezittert, dass wir die gleiche Geschichte haben, weil

00:08:01: ich hab auch einen Klassiker.

00:08:02: Aber es ist nicht so ...

00:08:03: Pia: Und dann auch noch aus der gleichen Zeit.

00:08:05: Christina: Jaaaa, wie gesagt, meiner Meinung nach war da ... nicht ganz gleiche Zeit.

00:08:09: Pia: Okay.

00:08:10: Ja, aber deswegen bin ich darauf gekommen.

00:08:11: Deswegen habe ich ein bisschen geschummelt, weil es ist bekannter als Kinderroman, aber

00:08:16: angefangen hat es als Erwachsenenroman.

00:08:18: Die Freundschaft zwischen den Figuren im Buch, also zwischen Captain W. und dem jungen

00:08:22: David, passiert auch auf echten Begebenheiten.

00:08:25: Barrie befreunderte die Familie Llewelyn Davies, bestehend aus den Eltern Arthur und Sylvia.

00:08:30: Sylvia war übrigens die Tante von Daphne du Maurier.

00:08:33: Christina: [zieht scharf die Luft ein] Cool, ich lieb Daphne du Maurier!

00:08:36: Pia: Genau, man kennt sie vielleicht, das ist die Frau, die "Rebecca" geschrieben hat.

00:08:40: Christina: So ein guter Roman liest sich heute noch, als wäre es gestern geschrieben.

00:08:44: Unglaublich toll.

00:08:45: Pia: Genau, das heißt, die waren mit denen verwandt und sie haben fünf Söhne gehabt.

00:08:49: Und zusammen mit diesen fünf Söhnen hat Barrie dann die Geschichten erfunden.

00:08:52: Christina: Ah.

00:08:53: Pia: Und die dienten auch als Inspiration für Peter Pan, unter anderem auch für die verlorenen Jungs.

00:09:00: Christina: Aber auch so ähnlich wie ... erinnert mich jetzt sehr an "Alice im Wunderland" und den Lewis

00:09:04: Carroll, der ja auch in dem Boot da gesessen hat und mit den Kindern sich die Geschichten

00:09:08: ausgedacht hat.

00:09:09: Genau, da gibt es die Alice Liddell, glaube ich, hat sie geheißen.

00:09:12: Und das war auch die Inspiration dafür.

00:09:15: Genau.

00:09:16: Aber zurück zu Peter Pan.

00:09:18: Die Figur des Peter Pan wurde erfunden um zwei der Buben, George und Jack, zu unterhalten.

00:09:23: Barrie erzählte ihnen, um sie zu amüsieren, dass ihr kleiner Bruder Peter fliegen könnte.

00:09:28: Er behauptete, Babies seien Vögel, bevor sie geboren werden und Eltern würden Gitter an

00:09:33: den Fenstern der Kinderzimmern anbringen, um die Kinder davon abzuhalten, davon zu fliegen.

00:09:38: Also auch sehr außergewöhnlich. [beide lachen skeptisch]

00:09:40: Und aus dieser Idee entstand dann die Geschichte eines kleinen Jungen, der tatsächlich davon

00:09:44: geflogen ist.

00:09:45: Und so ist Peter Pan entstanden.

00:09:47: Christina: Also heute, wenn ich die Entstehungsgeschichte höre, würde ich eher an Beginn einer True

00:09:52: Crime-Doku glauben, als...

00:09:54: Pia: Oder einem Horrorfilm. [lacht]

00:09:55: Christina: Ja, schon ein bisschen, oder?

00:09:56: Pia: Klingt doch auch so.

00:09:57: Christina: Aber was macht der?

00:09:58: Du kannst doch keinem Kind erzählen, dass sein Bruder fliegen kann.

00:10:02: Was ist, wenn sie es testen?

00:10:04: Pia: Dann würde die Geschichte anders ausgehen. [lacht]

00:10:07: Die Familie hat offensichtlich Gitter vor die Fenster gehabt, aber wow.

00:10:11: Pia: Kann auch schlecht ausgehen, ja.

00:10:13: Christina: Also Peter Pan selber finde ich ja total nett. [beide lachen]

00:10:16: Pia: Barrie hat diese Familie, die Llewelyn Davies-Familie auch finanziell unterstützt und hat sich

00:10:23: dann schlussendlich auch um die Jungs gekümmert [Christina, unglaubig: Was?] und wurde ihr Vormund, nachdem die Eltern

00:10:28: beide verstorben sind.

00:10:29: Christina: Okay, war der irgendwie verwandt mit denen?

00:10:32: Pia: Nein, gar nicht.

00:10:33: Die Eltern sind dann beide gestorben, ich glaube, zuerst der Vater und die dann die Mutter

00:10:36: und dann hat er sich um die Jungen gekümmert.

00:10:38: Und diese Beziehung zur Familie und zu den Kindern war eben die Inspiration für diesen

00:10:44: Roman "Kleiner weißer Vogel".

00:10:47: Peter Pan ist dann aber über den Roman hinausgewachsen.

00:10:50: Barries bekanntestes Werk wurde das Theaterstück "Peter Pan or the Boy Who Wouldn't Grow Up" (dt. "Peter

00:10:56: Pan oder der Junge, der nicht erwachsen werden wollte").

00:10:58: aus dem Jahr 1904 und später wurde das dann 1911 in einen Roman adaptiert, "Peter Pan

00:11:06: and Wendy" (dt. "Peter Pan und Wendy").

00:11:08: Und das sind die Werke, die man kennt auch heute noch.

00:11:13: Das ist die Geschichte von Wendy Darling und ihren Brüdern, die von Peter Pan, einem Jungen

00:11:16: der niemals erwachsen wird ins magische Nimmerland mitgenommen werden und dort erleben sie lauter

00:11:21: Abenteuer mit den verlorenen Jungen, kämpfen gegen den bösen Captain Hook, treffen auf

00:11:27: Feen, Meerjungfrauen und Piraten.

00:11:29: Was auch interessant ist, ist das Urheberrecht der Geschichte.

00:11:33: J.M.

00:11:34: Barrie hat das Urheberrecht zu seinen Peter Pan-Werken, nämlich dem Kinderkrankenhaus

00:11:39: Great Ormond Street Hospital überlassen.

00:11:41: Allerdings wurde Peter Pan in Europa 2007 gemeinfrei.

00:11:46: Aber im Vereinigten Königreich gibt es den Copyright Designs and Patterns Act und der

00:11:52: sorgt dafür, dass das Krankenhaus immer noch davon profitiert, dass ihm J.M.

00:11:58: Barrie ihnen dieses Urheberrecht übergeben hat.

00:12:01: Christina: Klingt für mich sehr fair.

00:12:03: Pia: Genau.

00:12:04: Und in der Bibliothek haben auch mehrere Peter Pan-Geschichten, natürlich die Kinder-Versionen

00:12:08: als Buch, als E-Book und als Tonie, aber auch jetzt eben die Originalgeschichte bei den

00:12:14: Comics "Peter Pan in Kensington Gardens".

00:12:16: Das ist der erste literarische Auftritt von Peter Pan und den gibt es eben bei uns bei

00:12:20: der Erwachsenenabteilung bei den Klassikern [Anm. d. Redaktion: bei den Graphic Novels]

00:12:22: Und wer es gern gruselig hat, wir haben ja schon ein bisschen erwähnt,

00:12:27: es kann auch gruselig werden bei Peter Pan.

00:12:29: Und wir haben die "Chroniken von Peter Pan" von Christina Henry, (dt. "Albtraum im Nimmerland").

00:12:36: Das ist in der Fantasy-Abteilung bei den Erwachsenen bei uns, aber gibt es auch als E-Book oder

00:12:40: bei den E-Audiobüchern.

00:12:41: Das ist eine Neuerzählung von Peter Pan, wo er der Bösewicht ist.

00:12:45: Das ist ein Mix aus Horror und Fantasy.

00:12:47: Genau.

00:12:48: Das war es von mir und die Geschichte, wie Peter Pan entstanden ist. [Christina applaudiert im Hintergrund. Christina: Applaus, Applaus!]

00:12:54: Christina: Ja, total spannend.

00:12:56: Pia: Ich habe es interessant gefunden, weil gewisse Sachen habe ich gewusst.

00:13:01: Das mit dem Urheberrecht zum Beispiel, aber andere Sachen wie...

00:13:04: Christina: Aber ich glaub - entschuldige - dass das mit Urheberrecht ganz viele Leute einfach nicht wissen -

00:13:08: Ich hab das nicht gewusst, und ich kann mir auch vorstellen, dass das unsere Zuhörer*innen,

00:13:10: dass das denen auch neu ist.

00:13:12: Ich find das echt - also es ist jetzt so, dass Klassiker irgendwann "auslaufen" und man die auch

00:13:16: verwenden kann. Das sehen kann man zum Beispiel auch jeder von euch kann jetzt Geschichten über

00:13:21: Sherlock Holmes schreiben und die dann veröffentlichen und auch monetarisieren. Also nicht Fanfiction,

00:13:26: sondern richtig Geld damit scheffeln. Aber ich finde es halt gut, dass die Profite von der Geschichte

00:13:34: noch diesem Krankenhaus zu Gute kommen. Pia: Ja, ich finde das auch. Finde ich super. Und ich finde

00:13:39: es ist super, dass die UK da hergeht und sagt, okay, wir verzichten auf das, ihr könnt

00:13:42: das sozusagen verwenden, wie ihr wollt. Ich finde es super. Ja, genau, das war meine

00:13:48: Geschichte. Ich hoffe, es hat euch gefallen. Es war ein bisschen interessant. Vielleicht haben wir

00:13:51: was Neues erfahren. Christina. Jetzt bin ich gespannt, was von dir kommt. - Christina: [räuspert sich] Ich habe mir besonders

00:14:01: große Mühe gegeben, weil sie schließlich ein Wettbewerb, es sehr spannend zu gestalten.

00:14:06: Pia: [lacht] Oh je, was kommt jetzt. - Christina: Ja, also setzt euch gemütlich hin, lehnt euch zurück, schnappt euch einen Tee,

00:14:15: einen Kaffee oder macht es die Augen zu und lasst euch entführen zu Geburt eines Mythoses.

00:14:22: Weil apropos gruselig, ich überstrapaziere den Spannungsbogen lieber nicht gleich so sehr.

00:14:29: Es handelt sich um die Entstehung von Bram Stokers "Dracula". - Pia: Ah, okay, daher der Grusel. [lacht] - Christina: Aber auch

00:14:38: 19. Jahrhundert, da waren wir schon in der Nähe voneinander. Malt euch folgende Szene aus:

00:14:44: Es ist eine stürmische Nacht in London irgendwann im Jahr 1890. Bram Stoker, ein irischer Theatermanager

00:14:53: und Gelegenheitsautor, liegt in seinem Bett, den Magen schwer von einem späten Abendessen.

00:15:00: Doch dann geschieht es. Ein Traum packt ihn mit kalter Hand. [beide lachen]

00:15:04: Pia hat mich noch nie ausgelacht in all den Jahren, in denen ich sie kenne. [Pia lacht im Hintergrund weiter. "Entschuldigung."]

00:15:11: Okay, ihr genießt euren Tee, ignoriert die Pia, bleibt zurückgelehnt.

00:15:18: Bram Stoker ist gepackt vom Traum mit der kalten Hand. Vor ihm steht ein bleicher Adliger mit

00:15:25: feurigem Blick - also im Traum - und um ihn herum drei geisterhafte Frauen mit spitzen Zähnen.

00:15:31: Sie beugen sich über den jungen Mann. Doch der Adlige stoppt sie mit einem einzigen Satz: [in ominöser Stimme]

00:15:36: "Dieser Mann gehört mir." Stoker schreckt hoch, sein Herz rast, sein Geist ist hellwach. Noch in

00:15:43: der selben Nacht notiert er sich die Szene in sein Notizbuch. Was er damals noch nicht weiß,

00:15:48: dies ist der erste Funke eines Romans, der das Horrorgenre für immer verändern wird.

00:15:53: Dracula ist geboren. Kapitel Eins: "Recherche in den Schatten":

00:15:58: Doch Stoker schreibt nicht einfach drauf los. Er ist ein Mann der Recherche. Und diese führt

00:16:06: ihn im Sommer 1890 in die kleine englische Hafenstadt Whitby. Dort in einer unscheinbaren

00:16:12: Bibliothek stößt er auf ein Buch über die Geschichte der Walachei. Ein Name springt ihm ins Auge:

00:16:18: Draculea. Das ist der Beiname eines walachischen Fürsten aus dem 15. Jahrhundert. Vlad III.,

00:16:25: auch genannt Vlad der Pfähler. Ein Mann, der seine Feinde aufspießt und tausende von Menschen

00:16:30: im blutigen Kriegen niedergemetzelt hat. In einer Fußnote liest Stoker, dass Draculea in der alten

00:16:36: Sprache nicht nur "Sohn des Drachen" bedeutet, sondern aus dem rumänischen Wort "Drac" abgeleitet,

00:16:44: auch "Teufel". Ein Lächeln zieht sich über Bram Stokers Gesicht. Sein Vampir hat soeben

00:16:51: seinen Namen gefunden. - Pia: Du machst das sehr szenisch. Also man kann das bildlich vorstellen. [beide lachen leise]

00:16:57: Christina: Doch nicht nur die Geschichte Vlads fließt in den Roman ein. Stoker taucht tief in die

00:17:06: europäische Folklore ein, liest von untoten Wesen, die des Nachts umherstreifen, von Knoblauch

00:17:12: Kreuzen und Pfählen ins Herz. Er nutzt die Werke der schottischen Schriftstellerin Emily Gerard,

00:17:17: die siebenbürgische Legenden dokumentierte. Siebenbürgen ist auch als Transylvanien bekannt

00:17:24: und ist eine Region im Zentrum Rumäniens. Bei Stokers Recherchen fällt ihm ein Name

00:17:29: besonders ins Auge: Nosferatu, ein alter Begriff für einen Vampir. So glauben zumindest die Bauern.

00:17:37: Bram Stoker kombiniert Fakten mit Fantasie, historische Schreckensgestalten mit dunklen

00:17:42: Mythen. Sein Dracula wird keine bloße Adaption der Geschichte Vlads III.,

00:17:47: sondern eine ganz eigene schreckliche Figur. Ein untoter Graf mit hypnotischer Macht,

00:17:53: der in einem abgelegenen Schloss haust und in die Metropole London reist, um sich am Blut

00:17:58: der Lebenden zu laben. Kapitel zwei: "Der Roman nimmt Gestalt an.": [Pia lacht leise]

00:18:02: Sieben Jahre dauert es, bis Stoker seinen Roman fertiggestellt hat. Er schreibt zwischen

00:18:10: seinen Verpflichtungen als Theatermanager oft nachts, manchmal bis zur Schöpfung.

00:18:15: "Dracula" ist ungewöhnlich strukturiert, keine einfache Erzählung, sondern eine Sammlung

00:18:20: von Tagebucheinträgen, Briefen und Zeitungsartikeln. Diese Form gibt dem Roman einen dokumentarischen

00:18:26: Charakter. Als sei das Grauen wirklich geschehen.

00:18:30: Pia: Da gibt es doch, gibt es das nicht jährlich, dass man da mitlesen kann mit dem Buch?

00:18:34: Christina: Gibt es das?

00:18:35: Pia: Ja, ich glaube da gibt es online oder vielleicht haben sie das zum Jubiläum gemacht. Ich weiß

00:18:38: nicht ob es letztes Jahr oder vorletztes Jahr war, aber da habe ich was gelesen,

00:18:41: dass man diese Tagebucheinträge und die Briefe, die drinnen sind, wirklich an den Tagen lesen

00:18:46: kann, an denen es im Jahr passiert ist und dann so zum Ende vom Buch kommt sozusagen.

00:18:50: Christina: Wow, das ist eigentlich voll eine nette Idee.

00:18:52: Pia: Aber eben, ich weiß nicht ob sie das jährlich machen oder ob das nur eine Aktion war.

00:18:56: Christina: Schließlich, im Mai 1897 hält die Welt "Dracula" in den Händen. Die Reaktionen? Gespalten.

00:19:04: Einige loben den Roman für seine dichte Atmosphäre, andere kritisieren ihn als zu grausam. Doch

00:19:10: was Stoker nicht ahnt: Seine Schöpfung ist unsterblich. - Pia: [lacht] Oh mein Gott, ba-dum-ts!

00:19:18: Christina: Kapitel drei: "Das Erbe eines Blutsaugers" [Pia lacht leise]

00:19:23: Stoker selbst erlebt den großen Ruhm nicht mehr. Doch sein Vampir wird weiterleben.

00:19:28: "Dracula" gelangt 1922 mit Nosferatu zum ersten Mal auf die Leinwand, allerdings ohne Stokers Namen.

00:19:34: Seinen Witwe Florence zieht deshalb vor Gericht und lässt fast alle Kopien des Films zerstören.

00:19:39: Aber der Mythos lässt sich nicht mehr auslöschen.

00:19:42: 1931 erhebt sich Dracula erneut. Diesmal gespielt von Bela Lugosi in der legendären Universalverfilmung.

00:19:51: Der schwarze Umhang, der hypnotische Blick: Lugosi prägt das Bild des Vampirs für Generationen.

00:19:57: Später, das ist 1958, wird Christopher Lee dem Blutsauger eine bedrohlich erotische Note verleihen

00:20:04: und schließlich wird Dracula zur Ikone der Popkultur.

00:20:07: Heute, mehr als 125 Jahre nach der Erstveröffentlichung, ist Dracula allgegenwärtig. Unzählige Adaptionen,

00:20:15: Filme, Serien und Bücher basieren auf dem Werk. Bram Stokers Vampir ist das Fundament

00:20:20: aus dem jedes moderne Vampirbild ruht. Und so bleibt Graf Dracula unter uns, in den Schatten

00:20:29: unserer Albträume, in den dunklen Ecken unserer Fantasie oder aber auch sonnenglitzernd [Pia lacht] in Robert

00:20:36: Pattinson-Memes im Internet. Bram Stoker erschuf nicht nur einen Roman, er schuf eine Legende und

00:20:43: vielleicht, ganz vielleicht, wenn es Nacht wird und der Wind um die Häuser pfeift,

00:20:47: dann hört ihr ein leises Kratzen an euren Fenstern und ihr fragt euch: Ist das Edward

00:20:54: Cullen, der mir wieder beim Schlafen zuschauen will? [beide lachen] Ohne Spaß, Dracula ist, haha, nicht tot zu kriegen.

00:21:04: Es gibt ja jetzt auch den im Jänner in den österreichischen Kinos gestartet, ein Film von

00:21:09: Regisseur Robert Eggers, "Nosferatu: der Untote" und ich ... in den Kinos ist er schon und ich habe

00:21:19: jetzt gelesen, es soll für 2025 einen weiteren Dracula-Film geben. - Pia: Schon wieder? - Christina: Wenn es stimmt,

00:21:25: "Dracula: A Love Tale" von Luc Besson. Genau. Ja, das ist meine Geschichte. Wie fandet

00:21:35: ihr meine Geschichte? Pia? - Pia: Wie gesagt, sehr szenisch, also die Aufteilung auf Kapitel,

00:21:40: da habe ich nichts anzumerken. [beide lachen] Ja, Dracula kenne ich ein bisschen mehr aus dem Studium, weil ich

00:21:47: über Horrorliteratur ein Seminar gehabt habe, von dem her das meiste kenne ich in dem Fall schon,

00:21:54: aber es sind sicher ein paar interessante Sachen dabei, auch für Leute, die es vielleicht noch

00:21:58: nie gelesen haben. Es ist schon ein bisschen dickerer Roman, das sind die Leute vielleicht gar nicht

00:22:03: gewohnt oder denken auch nicht, dass es vielleicht so dick ist, gerade bei so einem Klassiker,

00:22:07: bei so einem Alten, wo man sich denkt, ah, es ist eh nur die gleiche Geschichte, das ist kurz

00:22:11: einmal erzählt, aber es ist ... eben, und es hat auch diese lustige - lustige? - hat auch diese interessante

00:22:16: Form von Tagebuch einträgen. Ich habe es eigentlich recht flüssig zum Lesen gefunden damals im

00:22:21: Studium, muss ich sagen, dadurch, dass man immer sich so von Eintrag zu Eintrag hangelt,

00:22:25: das ist dann gleich einmal gelesen. - Christina: Ich habe irgendwie ... ich mag Horrorromane ja voll gern und

00:22:31: wo ich "Dracula" das erste Mal gelesen habe, also erst mal in die Hand genommen habe ich gedacht,

00:22:35: es wird, ist halt in einer normalen Prosaform geschrieben und war dann entsetzt, wo ich festgestellt

00:22:40: habe, das sind so Tagebucheinträge, weil sowas mag ich überhaupt nicht, also Briefromane,

00:22:44: Ramenerzählungen. - Pia: Siehst du, gerade das habe ich spannend gefunden! - Christina: Ich finde es furchtbar,

00:22:48: weil ich habe immer, die dann sind die Kapitel recht kurz und dann, also das mag ich grundsätzlich

00:22:53: daran nicht, dann springt das so und dann bist du jedes Mal in einer anderen Figur. - Pia: Das macht es doch

00:22:58: spannend! [lacht] - Christina: Ja, eben, mir gibt es nichts. Ich bleibe lieber bei einer Person. Ich mag den Perspektivenwechsel

00:23:03: null. Das ist wahrscheinlich der Grund, warum keine Fantasyromane

00:23:07: mag. - Pia: Ja, George R.R. Martin ist halt dann nix für dich wahrscheinlich. [beide lachen] - Christina: Weil jedes Mal, wenn gerade

00:23:12: drinnen bist, gehst du zu jemand anderen und irgendwie keine Ahnung. Was ich zum Beispiel

00:23:17: noch nicht gewusst habe, ist, dass er so viel auch von einer der schottischen Schriftstellerin,

00:23:24: der Emily Gerard, sich davon so inspirieren hat lassen. Es war mir nicht klar, ich hab die

00:23:29: ganze Geschichte mit dem Vlad. III auch gewusst. Ich glaube, von allen Entstehungsgeschichten

00:23:33: ist auch "Dracula" einer der bekannteren. Wenn man so weiß, oh, da hat es einmal einen Fürsten

00:23:37: geben und irgendwie so hat man das so auf dem Schirm ein bisschen. Aber das habe ich zum

00:23:41: Beispiel gar nicht gewusst und auch, dass mit der Folklore ist vielleicht ganz interessant,

00:23:45: dass das eben rumänische Folklore ist und dass die Vampirgestalt so eine alte Gestalt ist. Und übrigens:

00:23:52: Nicht, dass ich das noch vergesse: Der Roman "Carmilla" -  Pia: [wirft ein] Sheridan La Fenu, glaube ich,

00:23:57: bin mir jetzt nicht mehr sicher wie man das ausspricht. - Christina: [lacht] Danke Pia. Der ist ja vor "Dracula" veröffentlicht worden,

00:24:02: sogar. Oder? Das war davor. - Pia: Genau und es hat dann aber noch mal ganz, ganz, ganz früher, aber

00:24:09: eine Kurzgeschichte, glaube ich, "The Vampyr" aber mit "y" geschrieben. Der Vampyr, keine Ahnung. [lacht] Das

00:24:16: war noch mal, glaube ich, das war die erste auf Englisch. Das ist eigentlich auch eine interessante

00:24:21: Entstehungsgeschichte. Das wäre vielleicht mal was für ein anderes Mal. Ich sage nicht mehr. [beide lachen]

00:24:25: Christina: Passt. Dann weiß ich, wer die nächste Vampir-Entstehungsgeschichte macht. Und dann "Twilight". [beide lachen]

00:24:30: Ja, also ihr wisst, ihr dürft abstimmen, welche der beiden Geschichten hat euch besser gefallen.

00:24:37: Ja, meine wunderbar szenisch vorgetragene, in Kapitel eingeteilte und euch zu Tee auffordernde

00:24:45: Geschichte ohne da jetzt irgendwie subjektiv was - Pia: Eine Frechheit! - Christina: Oder Pias Geschichte. [beide lachen] - Pia: Das geht

00:24:53: ja gar nicht. - Christina: Also lasst euch da ganz unbeeinflusst. Stimmt ab. Das geht auf Instagram, auf

00:24:59: stadtbibliothek.innsbruck oder oder per mail an post.stadtbibliothek@innsbruck.gv.at. Und wenn

00:25:10: euch gefällt, was ihr hört, dann vergesst nicht uns zu abonnieren. So habt ihr immer im Blick,

00:25:14: wenn eine neue Folge erscheint und ihr unterstützt zudem unabhängige und werbefreie Inhalte. Wir

00:25:21: freuen uns von euch zu hören. Sind sehr gespannt, werden uns das Ergebnis dann in der nächsten,

00:25:26: unserer nächsten Folge - das heißt -  bekannt geben, wenn wir "Nincshof" besprechen, richtig, Pia? - Pia: Ja,

00:25:32: genau. Ich habe es schon gelesen. Ich sage noch nichts. - Christina: Irrziegen! [beide lachen] - Pia: Genau. - Christina: Ich kann eins ... ein Spoiler:

00:25:39: Hat dir der Roman gefallen? - Pia: Ja. - Christina: Ja, mir auch. [lacht] Er ist fantastisch. Also freut euch da drauf. Wir freuen

00:25:46: uns von euch zu hören. Das habe ich schon gesagt und bis bald. - Pia: Tschüss. [Outro-Musik]

00:25:49: [Pia spricht] S'Vorwort ist eine Produktion der Stadtbibliothek

00:26:18: Innsbruck und Teil der Stadtstimmen, dem Audiokanal der Stadt Innsbruck.

00:26:22: [Pia spricht]

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