HerbstLeseFest: Die Tote in der Bibliothek von Agatha Christie

Shownotes

In dieser Folge des HerbstLeseFests besprechen Pia und Christina einen Miss Marple-Roman: Die Tote in der Bibliothek von Agatha Christie. Ein klassischer britischer Krimi, der 1942 erstveröffentlicht wurde, sich aber auch heute (mit Abstrichen) noch gut lesen lässt! Welche Abstriche das sind, teilen unsere Co-Hosts in der heutigen Folge mit euch.

Und am Ende wird verraten, mit welchem Roman das HerbstLesefest in die letzte Runde geht. Also dranbleiben, sich inspirieren lassen und mitlesen!

Wie fandet ihr die Tote in der Bibliothek? Schreibt uns auf post.stadtbibliothek@innsbruck.gv.at oder Instagram (stadtbibliothek.innsbruck).

Den Roman gibt’s auch in der Stadtbibliothek: https://stbibk.litkatalog.eu/litterare/manDetail/112390 https://stbibk.litkatalog.eu/litterare/manDetail/113731 (eBook) https://stbibk.litkatalog.eu/litterare/manDetail/113728 (eAudiobook)

Christinas Leseempfehlung für Fans von Krimis, die auf Metaebene spielen: West Heart Kill, Dann McDorman (2024): https://stbibk.litkatalog.eu/litterare/manDetail/112556

svorwort #popcast #bibcast #gemeinsambesserlesen #stadtstimmen

Transkript anzeigen

00:00:00: [Stimme moduliert] Vorsicht, der Genuss dieses Podcasts kann zu vermehrten Bibliotheksbesuchen führen. [Stimme moduliert] [Intro-Musik]

00:00:07: Christina: Hallo und herzlich willkommen zurück zum Vorwort, dem Podcast der Stadtbibliothek Innsbruck.

00:00:27: Ich bin die Christina - Pia: und ich bin Pia - und willkommen zurück zu unserer nächsten Folge des Herbstlesefests.

00:00:34: Was ist das Herbstlesefest? Die Hosts vom Vorwort stellen sich gegenseitig und, wenn ihr wollt, euch Zuhörer*innen eine Lesechallenge.

00:00:43: Wir haben dann zwei Wochen Zeit, das Buch zu lesen und mit euch in der Folge zu besprechen.

00:00:49: In der letzten Folge haben Shelly und Jaci über die Kurzgeschichte "Die Lotterie" von Shirley Jackson gesprochen.

00:00:55: Passend übrigens zu "Halloween", weil die Folge ist am 31.10. online gegangen.

00:01:00: Und falls ihr sie verpasst habt, könnt ihr sie ganz einfach nachhören.

00:01:03: Jedenfalls haben uns die beiden herausgefordert, den Roman "Die Tote in der Bibliothek" von der Queen of Crime, Agatha Christie, zu lesen.

00:01:13: Das ist natürlich ein echter Klassiker. Der ist 2024 erschienen in Neuauflage, im Atlantikverlag.

00:01:21: Allerdings in der damaligen Übersetzung aus dem Jahr, ich glaube, 2002.

00:01:27: Und ist auch in dieser Neuerscheinung bei uns in der Bibliothek zum Ausleihen verfügbar.

00:01:32: Übrigens ist es diesmal auch einer der Tipps in unserem brandneuen Literatur-Newsletter.

00:01:38: Also wenn ihr up to date bleiben wollt mit Empfehlungen von uns und von unseren Bibliothekar*innen im Haus, dann abonniert den doch einfach einmal.

00:01:49: Wir empfehlen da vor allen Dingen Literatur abseits der bekannten Bestsellerlisten.

00:01:54: Wobei, Pia, ich muss jetzt auch sagen, ich war schon ein bisschen enttäuscht zu erfahren, dass es sich bei dieser Toten in der Bibliothek, diese Bibliothek, das ist eigentlich eine private und gar keine öffentliche Bücherei.

00:02:08: Und zwar von dieser Aristoraktenfamilie, den Bantrys. Wie hast du das empfunden?

00:02:14: Pia: Ich war total überrascht, weil wo ich den Titel gläsen habe, ist erstens sofort auch an eine große Bibliothek gedacht.

00:02:22: Vor allem auch weil auf dem Cover von diesem Buch, das wir eben haben, da ist wirklich so eine riesige Bibliothek abgebildet mit so langen Regalen.

00:02:32: Also eben so wie man sich vielleicht eher öffentliche Bibliothek vorstellen würde.

00:02:36: Christina: Sieht fast das wie so ein Viadukt oder so, so kerker-, kellerartig mit sehr endlos hohen Regalen.

00:02:43: Pia: Genau, und ich habe nicht, also ich habe da überhaupt nicht daran gedacht, dass das eine private Bibliothek in irgendeiner Form sein könnte.

00:02:50: Christina: Sofort, weil mir war auch Bibliothek, das ist ja dann wie bei uns im Haus, aber derweil war es ja früher viel üblicher, dass Bibliotheken in Privatbesitz waren, eben gerade beim Adel oder bei reichen Familien.

00:03:02: Ende des 19. Jahrhunderts wurden zwar immer schon mehr und mehr Bibliothek öffentlich, aber irgendwie trotzdem,

00:03:09: die Vorstellung heutzutage noch, eine Privatbibliothek in dem Ausmaß zu haben, das ist ja zum Glück fast schon absurd, oder?

00:03:21: Pia: Ja, außer man ist vom Adel, aber bei uns gibt es das eigentlich nicht mehr.

00:03:26: Christina: Ja.

00:03:27: Pia, magst du mal für unsere Zuhörer*innen zusammenfassen, worum es denn in dem Buch überhaupt geht?

00:03:34: Pia: Das Buch heißt "Die Tote in Bibliothek", haben wir eh schon angesprochen.

00:03:38: Der Originaltitel heißt "The Body in the Library".

00:03:41: Es ist der 31. Kriminalromann von Agatha Christie, aber nur der zweite Miss Marple-Roman.

00:03:47: Also noch ziemlich neu ist die Miss Marple in diesem Buch, und ist 1942 erschienen.

00:03:53: Aber worum geht's?

00:03:55: Ist die große Frage.

00:03:57: In einem ruhigen englischen Landhaus scheint der Morgen, wie jeder andere zu beginnen.

00:04:02: Bis eine unerwartete Entdeckung des Hausmädchens, die die Idylle zerstört.

00:04:06: In der Bibliothek, der angesehenen Familie Bantry liegt eine Leiche, eine junge Frau,

00:04:13: auffällig gekleidet, aber völlig fremd.

00:04:15: Niemand weiß, wer sie ist oder wie sie dort hingekommen ist.

00:04:18: Für die Hausherrin, Mrs. Bantry ist es ein Schock und gleichzeitig ein Rätsel, das sie nicht mehr ruhen lässt.

00:04:25: Wer ist diese Frau?

00:04:27: Warum liegt sie ausgerechnet in dieser Bibliothek?

00:04:29: Zum Glück hat Mrs. Bantry eine Freundin, die neugierig und scharfsinnig ist.

00:04:34: Miss Marple.

00:04:36: Wenn Miss Marple tief in die Geheimnisse des Dorfes eintaucht, merkt sie schnell, dass nicht so umschuldig ist, wie es scheint.

00:04:46: Eine faszinierende und verwobene Geschichte voller unerwarteter Wendungen entfaltet sich.

00:04:51: Und jede Seite bringt Miss Marple dem Täter ein kleines Stückchen näher.

00:04:55: Also das ist jetzt unsere Zusammenfassung vom Buch.

00:04:58: Christina: Ja, woher hast du die Zusammenfassung, die klingt wie vor mir in einer Verlagsvorschau?

00:05:01: Pia: [lacht] Ja, ich habe ChatGPT verwendet, muss ich gestehen.

00:05:04: Christina: [lacht] Okay, weil das klingt so dramatisch.

00:05:06: Pia: Ja.

00:05:08: Ich wollte nicht die normale einfach runterkopieren, dann hab ich mir gedacht, ich hau das in ChatGPT rein, dann kommt schon was Besseres heraus.

00:05:14: Ja, also für die, die es gelesen haben oder vielleicht noch lesen möchten, es ist so klassischer "Whodunnit"-Fall.

00:05:21: Es ist begrenzte Zahl von Verdächtigen und es gibt logische Schlussfolgerungen, bis wir den Fall lösen können.

00:05:27: Und die Spannung liegt eindeutig am Mitraten mit den Polizisten und mit der Miss Marple und nicht unbedingt an der actionreichen Handlung.

00:05:36: Christina: Weil es gibt keine actionreiche Handlung.

00:05:38: Pia: Genau.

00:05:39: Christina: Das Witzigste, also viel ist, viel trägt auch der Humor auch einfach und so die spitzen Beobachtungen und Bemerkungen, die da mitfließen, oder?

00:05:48: Pia: Genau.

00:05:49: Christina: Zum Beispiel die Miss Bantry, die ja Freundin von der Miss Marple ist und die sich eigentlich voll freut über die Leiche, weil "ja mal endlich was passiert".

00:05:59: Aber gleichzeitig ist das irgendwie so abgründig oder? [lacht]

00:06:02: Weil es offensichtlich so gelangweilt ist von ihrem Leben, dass so eine Leiche irgendwie schon ein bisschen einen Schwung ...

00:06:09: Christina: Und das ist das ganze Dorf, also es sind alle irgendwie, "ah, es ist schockierend und das ist am Mord, aber gleichzeitig, ah, es ist Klatsch und Tratsch".

00:06:16: Christina: Ja, voll.

00:06:17: Das ganze interessant.

00:06:19: Christina: Das heißt, das ist auf jeden Fall was für alle Fans des klassischen Krimis.

00:06:25: Ich finde, das kann man auch dazu sagen, dass der Roman mit seinen 200 Seiten auch für jemanden, der noch nicht so viel Krimi-Erfahrung hat, aber gerne mal reinschnuppern würde, sehr gut geeignet ist.

00:06:37: So klassischer, britischer Kriminalroman.

00:06:41: Es ließ sich in zwei Tagen runter.

00:06:43: Es ist nicht so anspruchsvoll und ist aber sehr, also ich habe es sehr angenehm jetzt einmal empfunden, das halt auch so runterzulesen.

00:06:51: Wobei, hast du erraten, wer es war?

00:06:54: Wir werden es übrigens nicht verraten, wir verraten das Ende nicht, aber Pia, hast du erraten, wer es war?

00:07:00: Pia: Nein, also ich muss sagen, es wird jeder verdächtig gemacht durch die Geschichte.

00:07:07: Und es hat am Schluss für mich jetzt fast jeder sein können.

00:07:11: Also ich war jetzt nicht so, dass ich dann erraten habe - ich habe gewusst, dass diese Personen oder die Person verdächtig ist, dass da irgendwas nicht ganz stimmen kann.

00:07:19: Aber es hätte auch anders für mich ausgehen können.

00:07:22: Christina: Ich glaube, ich habe gerade wieder vergessen, wer es war.

00:07:25: Viele Leute lesen ja diese Bücher um eben mit zu raten. Das ist aber bei mir noch nie der Fall gewesen, also ich les schon hin und wieder mal so einen Krimi.

00:07:35: Aber ich frage mich - mir ist es immer viel zu anstrengend mit zu raten.

00:07:38: Ich denke dann nie drüber nach, sondern ich finde immer so die Meta-Elemente viel interessanter, weil so ein Kriminalroman ist ja ein literarisches Konstrukt und gibt - was natürlich jeder Roman ist -

00:07:52: aber gerade der Kriminalroman gibt sich ja solcher natürlich zu erkennen, weil er immer mit der gleichen Formel spielt.

00:07:58: Und wir haben hier schon mal eine Podcast-Folge über den klassischen britischen Kriminaloman gemacht.

00:08:03: Pia: Unsere beste Folge. Eine unserer besten Folgen übrigens.

00:08:06: Christina: Ja, die haben sie am aller liebsten gemacht. Das stimmt.

00:08:08: Die ist am besten angekommen und da haben wir die zehn Regeln von diesem Knox-Menschen, diesem britischen - [Pia wirft ein]: Theoretiker -  besprochen, was denn so ein Kriminalroman alles haben soll.

00:08:21: Und viele dieser Regeln bricht Agatha Christie auch dann regelmäßig.

00:08:26: Aber es ist halt irgendwie immer so eine Formel.

00:08:29: Und ich mich interessiert immer die Art, wie dann die Autoren mit dieser Formel spielen.

00:08:34: Und ich lese jetzt gerade einen, der dann noch, also die modernen heute erscheinenden britischen Kriminalromane ,

00:08:43: die wirklich ganz sich diesen klassischen Genre verschreiben, die spielen extrem mit dieser Meta-Formel.

00:08:49: Und ich lese eben gerade einen, der so ist. Und ich schreibe gerne wie Shownotes, wie der heißt, "West Heart Kill".

00:08:55: Genau, "West Heart Kill" ist es. Und den Autor schreibe ich dazu den Shownotes.

00:08:59: Aber ich war dann echt überrascht zu sehen, dass Christie auch so viele Meta-Elemente eingebaut hat.

00:09:09: Pia: Ja, aber total. Also sie ist sich selber so irgendwie das eigenen Genre schon so extrem bewusst.

00:09:13: Es fängt ja schon an wie im Titel, weil das ist ja das Klischee, "Die Tote in der Bibliothek".

00:09:19: Wie ist das ...  Erklär bitte unseren Zuhörer*innen warum das ein Klischee ist?

00:09:23: Ich glaube, das ist nicht ganz so...

00:09:25: Für mich war es kein Klischee.

00:09:27: Pia: Ich hab's auch nicht gewusst, dass das ein Klischee ist. Ich weiß es nur, weil es im Vorwort gestanden ist.

00:09:31: Ich weiß nicht ob du auch eine Version gelesen hast mit Vorwort? Christina: Ja.

00:09:34: Pia: Agatha Christie erklärt im Vorwort, sie wollte schon immer mal ein Buch schreiben

00:09:41: mit einer Leiche in einer Bibliothek, weil das eben so das klassische Krimi-Klischee ist.

00:09:47: Ich hab dann auch danach gesucht, anscheinend gibt es das wirklich, dass eben oft die Leiche in der Bibliothek gefunden wird im Krimi.

00:09:53: Und sie wollt's aber ein bisschen umdrehen. Sie hat gesagt, sie wollt die Bibliothek klassisch machen.

00:09:58: Was interessant ist, weil es eine Privatbibliothek ist und für uns ist das wahrscheinlich keine klassische Bibliothek mehr.

00:10:03: Aber sie wollt die Leiche spannend und sensationell machen.

00:10:07: Also sie hat lange über dieses literarische Mittel nachgedacht, bevor sie es in die Tat umgesetzt hat.

00:10:16: Weil sie hat dann in einem Vorwort eben geschrieben, die Bibliothek muss eine streng konventionelle sein.

00:10:21: Die Leiche, der gegen eine ganz ungewöhnliche, sensationelle Leiche.

00:10:24: Das waren die Vorgaben, doch einige Jahre blieb es dabei und das Projekt gelangte nicht über ein paar Zeilen in einem Schulheft hinaus.

00:10:31: Also es hat sie ein paar Jahre gedauert, bis sie da angelangt ist, wo sie hinkommen wollte.

00:10:36: Und dann hat sie das eben geschrieben.

00:10:38: Christina: Aber was ich mich zum Beispiel in dem Zusammenhang auch frage, das mag, heute würde ich sagen, es ist vielleicht ein Trope

00:10:45: gewesen einmal in der Literatur, dass die Leichen immer in der Bibliothek gefunden werden.

00:10:50: Aber wieso Bibliotheken?

00:10:54: Pia: Das ist, also es gibt verschiedene Gründe dafür.

00:10:58: Aber ansonsten kann natürlich sein, dass es so ein Gegensatz ist.

00:11:01: Einerseits hast du die Bibliothek, dieser Ort der Ruhe, der Ordnung von intellektuellem Rückzug.

00:11:07: Und dann als Kontrast der Mord.

00:11:10: Die Leiche, der Lärm, das Durcheinander, etwas, das man sich nicht erklären kann.

00:11:17: Im Gegensatz zu dieser strengen, logischen Bibliothek.

00:11:20: Christina: Was ja auch diese Parallel zieht, zum Kriminalroman an sich, wo das Chaos durch den Mord ausbricht

00:11:26: und der Detektiv dann wieder Ordnung in das Chaos bringt.

00:11:30: Das ist ja eine der Theorien über Kriminalliteraturen.

00:11:33: Warum wir es so genießen, das zu lesen.

00:11:36: Weil wir immer eine handelnde Figur haben, die Ordnung zurück ins Chaos bringt und Regeln durchsetzt.

00:11:42: Pia: Und am Schluss alles einen Sinn macht.

00:11:44: Das ist irgendwie auch so ein bisschen parallel damit der Bibliothek.

00:11:47: Ja, und dann hast du uns da noch eine echt spannende Frage mit.

00:11:50: Die war nämlich, war die Leiche überhaupt so sensationell, wie die Agatha Christie sich das vorgenommen hat und im Vorwort auch deklariert hat.

00:12:01: Ich lese mal die Stelle vor, wo die Leiche gefunden wird.

00:12:06: "Doch auf dem Bärenfell vor dem Kaminen lag etwas Neues, Grelles,

00:12:11: Melodramatisches.

00:12:13: Ein knallig aufgemachtes, junges Mädchen.

00:12:17: Mit unnatürlich blondem, in kunstvollen Locken und Kringeln hochgetürmtem Haar.

00:12:23: Der schlanke Körper umschloss ein rückenfreies Abendkleid aus weißen, paillettenbesetztem Satin.

00:12:30: Das Gesicht war stark geschminkt.

00:12:33: Der Puder stach grotesk gegen die blauen Schwellungen ab.

00:12:37: Die Wimperntusche lag dick auf den verzerrten Wangen.

00:12:40: Das Scharlachrot der Lippen glich einer klaffenden Wunde.

00:12:45: Die Fingernägel waren blutrot lackiert.

00:12:48: Ebenso die Zehnnägel in den billigen silbernen Riemchenschuhen.

00:12:53: Eine vulgäre, aufgedonnerte Erscheinung höchst umpassend inmitten der soliden, altmodischen Gemütlichkeit von Colonel Bantrys Bibliothek."

00:13:05: Ja, also ich weiß jetzt nicht, wie du diese Beschreibung gefunden hast.

00:13:11: Aber die Art, wie Sie da über die Leiche sprechen, ist schon, ich sag's mal frei heraus, echt bedenklich.

00:13:22: Pia: Ja ... es war auch das -  Also, weil zuerst wird ja die Leiche nicht beschrieben.

00:13:26: Es ist ja so, dass es Dienstmädchen dann raufrennt, alle informiert.

00:13:31: Und die Mrs. Bantry dann im Grunde dann zur Miss Marple sagt, "ja, du wirst es dann schon sehen, warum sie so komisch ist oder warum sie so besonders ist.

00:13:39: diese Leiche und dann siehst du das" und das ist die Beschreibung. Und ich habe mir

00:13:42: ganz was anderes erwartet, was jetzt so sensationell an diese Leiche war.

00:13:46: Christina: Mindestens einmal ein Pantomime oder Clown oder irgendwas.

00:13:49: Pia: Kostüm oder sonst irgendwas.

00:13:52: Christina: Ein Dinosauros-Rex-Kostüm.

00:13:54: Pia: [lacht] So in der Richtung.

00:13:56: Christina: Aber im Grunde genommen, worauf es ja hinausläuft, ist, dass sie offensichtlich

00:14:02: für das Begreifen der dortigen Herrschaften obszön angezogen ist.

00:14:08: Zu sehr geschminkt, die Haare unnatürlich und offensichtlich so ein bisschen impliziert

00:14:17: auch zu wenig an.

00:14:19: Habe ich so ein bisschen mit rausgelesen, so mit dem Kleid und so, "rückenfreies Kleid".

00:14:25: Ja, also das geht ja dann irgendwie ... so sehr die Geschichte angenehm

00:14:34: zu lesen war, und viele Elemente so einen klassischen Kriminalroman widerspiegeln und man

00:14:39: das trotz dieser Elemente eigentlich ganz gut lesen kann, war ich da echt nicht begeistert

00:14:45: davon, wie sich das als Thema dann durchgezogen hat. Ich muss sagen, wo ich das gelesen habe,

00:14:52: habe ich mir gedacht, okay, vielleicht wird es dann noch einmal differenzierter dargestellt,

00:14:58: aber es wurde immer schlimmer.

00:15:00: Pia: Ja, ich habe auch gedacht, sie nimmt das jetzt her und dröselt es dann vielleicht nochmal

00:15:06: auf und zeigt eigentlich, okay, die Frau ist aber nicht so und das ist nicht so schlimm

00:15:12: und das ist gar nicht und das ist als lauter Vorurteil in diese Richtung.

00:15:15: Christina: Genau. Pia: Das hab ich mir erwartet, dass das jetzt kommt.

00:15:17: Christina: Als moderne Leser haben wir geglaubt, dass die Detektivfigur für uns diese erwartbare Arbeit

00:15:22: leistet, zu sagen, Slutshaming ist nicht okay.

00:15:25: Pia: Ja!

00:15:26: Christina: [lacht] Aber das ist nicht passiert.

00:15:27: Pia: Das ist das Gegenteil passiert, vor allem auch, weil am Anfang waren sie ja wirklich

00:15:32: sehr lange, muss man sagen, sind es ja nur die Polizisten und die Bantrys, die so drüber

00:15:36: reden, aber dann kommt eben irgendwann die Miss Marple daher und macht genau gleich weiter. [lacht]

00:15:40: Also sogar die eine Person, die an diese junge Frau geglaubt hat und sie als etwas Positives

00:15:47: gesehen hat, ändert am Ende in Grunde ihre Meinung.

00:15:51: Und das war dann irgendwie ein bisschen deprimierend, muss man sagen. [lacht]

00:15:54: Christina: Und man kann auch sagen, also so viel sei verraten, es passiert dann noch ein zweiter Mord.

00:16:00: Wenn jemand das jetzt nicht hören will, muss er mal für zwei Minuten vorspulen, an einem

00:16:07: jungen Mädchen.

00:16:08: Ich weiß gar nicht, wie alt die ist.

00:16:09: Mein Eindruck war so zwischen 14 und 16.

00:16:12: Pia: Schulmädchen auf jeden Fall.

00:16:13: Christina: Ja, genau.

00:16:14: Und der Polizist sagt dann und ganz klar, na ja, also er muss dann die Nachrichten,

00:16:20: die Eltern überbringen, auch wie sie gefunden worden ist.

00:16:22: Das ist schon sehr bestürzend und ich fand auch sehr explizit für einen Roman dieser

00:16:30: Zeit.

00:16:31: Wir reden da ja von den 40ern, oder?

00:16:33: Aber er sagt dann, muss das überbringen und danach denkt er sich so, na ja, dieses Mädchen,

00:16:40: das er gerade auf dem Foto sieht, das hat ja überhaupt nichts damit zu tun gehabt und

00:16:43: ist unschuldig.

00:16:44: Aber die Leiche, die in der Bibliothek gefunden worden ist, die hat es ja eigentlich nur

00:16:51: sie selber zu verschulden oder sich selber auch sich gezogen und da hab ich-.

00:16:55: Pia: Die hat es unter Anführungszeichen "verdient", weil die hat das ja herausgefordert.

00:16:59: Christina: Ja.

00:17:00: Und zwar, es ist ganz viel, das habe ich total krass gefunden.

00:17:03: Pia: Also der Satz hat mich so rausgenommen, weil ich war so, es war die ganze Zeit eben,

00:17:08: wie du sagst, das waren die ganze Zeit Kommentare von allen möglichen Figuren, das hat sich

00:17:12: durchgezogen.

00:17:13: Aber ich habe mir immer gedacht, ja okay, andere Zeit muss ich ein bisschen ignorieren, ist

00:17:17: halt so.

00:17:18: Und als der Satz gekommen ist war ich so, das kann jetzt nicht ihr Ernst sein, das ist ein Polizist.

00:17:23: Christina: Und das war, also da war halt dann klar, dass sich diese ganze Geschichte um das herumkonstruiert.

00:17:28: Im Endeffekt ist, also ist das keine Auflösung, sondern das ist die Begründung.

00:17:34: Und wir müssen da einfach ein bisschen vage bleiben, damit wir das Ende nicht verraten.

00:17:39: Aber das ist was, also mir hat das nicht gefallen.

00:17:43: Und da war ich auch enttäuscht von der Geschichte.

00:17:46: Und ich habe eben, also ich habe immer so gesucht und es gibt schon immer wieder so Gegenstöße.

00:17:50: Pia: Bei sehr vielen bleibt man bei den Vorurteilen.

00:17:55: Und das ist nicht nur auf die Frauen, bleibt nicht auf den Frauen hängen, sondern

00:18:01: auch dieser Unterschied zwischen Oberschicht und Unterschicht.

00:18:04: Weil denen das passiert im Grunde, also in der Bibliothek von denen, das sind die Bantrys

00:18:09: und das ist halt, die haben halt dieses Herrenhaus, das heißt, die haben auch Geld, die sind

00:18:14: vom Teil vom Gentry, also vom niedrigen Adel.

00:18:16: Und die anderen Figuren, die halt dann teilweise in der arbeitenden Klasse zu finden sind,

00:18:24: wie zum Beispiel der Tänzer oder der Filmemacher, die werden dann, auf die wird herabgesehen.

00:18:31: Also diese Vorurteile begrenzen sich nicht nur auf Frauen, sondern auch auf andere Schichten,

00:18:37: sagen wir es mal so.

00:18:38: Und das hat mich auch zum Beispiel dann extrem gestört, wo dann immer mehr zusammengekommen

00:18:41: ist gefühlt.

00:18:42: Christina: Und der ganze Plot und die ganze Auflösung, wie gesagt, strukturiert sich um das Miss

00:18:51: Marple dann im Endeffekt zwei und zwei zusammenzählt und in der Lage ist zu sagen, okay, aber diese

00:18:57: Ruby Keen, die der Tänzerin in diesem Hotel ist, das ist die Ermordete, die Leiche, die

00:19:02: gefunden wurde in der Bibliothek, die weiß eben nicht, wie man sich anzieht.

00:19:07: Pia: Und "sie ist ja von der Unterschicht und die wissen, die sind noch nie erzogen worden" im

00:19:12: Grunde.

00:19:13: Christina: Die Schlussfolgerungen, die sie halt anhand des Falls zieht, die sind eigentlich auch im Endeffekt

00:19:17: irrelevant, aber die hängen sich alle auf an dieser Idee von Ober- und Unterschicht.

00:19:23: Und das meinen wir mit "der Roman ist darum herum konstruiert".

00:19:27: Und da wird es natürlich, so easygoing dieses Leserlebnis ist,

00:19:32: - und man kann es auch super überlesen, ist es nicht -

00:19:38: aber da wird es dann schon, wenn man eigentlich jetzt, wo man genauer hinschaut, muss ich

00:19:41: sagen, ist ja eigentlich voll zach.

00:19:43: Pia: Wird man frustriert.

00:19:44: Christina: Würde ich sagen, würde ich doch nicht empfehlen. [Pia lacht]

00:19:46: Ja, ganz ehrlich.

00:19:47: Pia: Es ist immer noch ein Krimi, wie du gesagt hast, leicht zu lesen.

00:19:50: Die Struktur hilft extrem.

00:19:52: Christina: Ja, man liest es durch.

00:19:53: Pia: Man kennt es.

00:19:54: Ah ja, wir haben einen "Closet Mystery", also es ist in dieser Bibliothek, die geschlossen

00:19:59: ist.

00:20:00: Wir wissen nicht, wie das passiert ist.

00:20:01: Wir haben unser "Cast of Characters" mit den verschiedensten potentiellen Motiven.

00:20:07: Und jetzt können wir losraten.

00:20:09: Und dann haben wir die Miss Marple, die ganz schnell und ganz klug schlussfolgert und

00:20:13: die es am Ende im Grunde löst.

00:20:14: Christina: Und das ist nicht zu blutig.

00:20:16: Es ist auch, das muss man ihm zu gut erhalten, also der Humor, der da mitschwingt, ist schon

00:20:24: auch gut.

00:20:25: Und da gibt es auch schon die eine oder andere Spitze gegenüber diesen Dorfbewohnern auch,

00:20:31: Miss Marple wohnt ja in dem Dorf St. Mary Mead.

00:20:35: Und sie ist deswegen so gut, weil sie als alte Jungfer so sehr ins Dorfleben integriert

00:20:42: ist.

00:20:43: Und das habe ich dann so überraschend neu-feministisch gefunden, jemandem so viel Macht

00:20:49: zu geben, für etwas, das so eine weiblich konnotierte Stellung ist.

00:20:55: Und sie ist genau für diese weiblich konnotierte Stellung so begabt, indem wan sie macht

00:21:00: und hat den Respekt dieser ganzen Polizei.

00:21:03: Und das habe ich dann schon wieder gut gefunden.

00:21:04: Und das ist auch charmant.

00:21:06: Pia: Also dieses Dorf und die Figuren, die sind ja auch lustig ein bisschen. Man kann sich ein bisschen drüber lustig machen. [reden übereinander]

00:21:09: Christina: Absolut ein Buch seiner Zeit.

00:21:12: Da ist halt, dass da dies man dann halt in den Sachen so mit dem, wie sie da über diese

00:21:18: Ruby Keen sprechen, die Tote in der Bibliothek, dass es halt und wie sich der Fall aufzieht,

00:21:24: da kann man halt ein bisschen Anstoß finden.

00:21:27: Eine spitze Charakterisierung, die ich dann aber schon wieder sehr gut gefunden habe, ist

00:21:32: eine Nachbarin von Miss Marpel und die wird beschrieben: "Sie war eine Frau, die

00:21:38: sich unermüdlich um die Armen kümmerte, so sehr diese sich ihre Fürsorge auch zu entziehen

00:21:43: versuchten."

00:21:44: Pia: Ja, das habe ich auch gelesen, da habe ich mir gedacht,

00:21:46: dass ist unterhaltsam. [beide lachen]

00:21:47: Christina: Und das ist halt auch wieder so, wo es schon auch gewisse Reflektiertheit für mich zu

00:21:53: erkennen war, was mich umso mehr gewundert hat, in welche Richtung es dann gegangen ist.

00:21:57: Aber mit Marpel selber kann also so viel sie vorkam, was ehrlich gesagt nicht so

00:22:01: viel war, war halt eine sympathische Figur, die halt jeder so, sie hat halt keinen Watson ...

00:22:07: Pia: Hast du sie sympathisch gefunden?

00:22:08: Ich habe sie nicht so sympathisch gefunden.

00:22:10: Christina: Naja, sicher ... [Pia lacht] Sie hat halt, sie hat halt keinen Watson, sondern ihr Watson sind

00:22:16: quasi alle, also sowohl die Mrs. Bantry als auch diese ganzen Inspektoren, außer der

00:22:22: Slack, der Inspector Slack hat sie nicht toll gefunden, aber alle anderen singen da ihre

00:22:28: Lobeshymnen.

00:22:29: Und das ist halt, das ist eigentlich am meisten, was man von ihr mitkriegt.

00:22:33: Und wenn sie dann halt da ist, da wo sie das Kind verhört hat und dann hab ich mir gedacht

00:22:38: ja schon zach eigentlich.

00:22:39: Pia: Aber das ist eher wegen ihrer Auffassungsgabe.

00:22:42: Ich finde, da sieht man eher, wie schnell sie schlussfolgern kann.

00:22:45: Aber ich finde sie als Figur war jetzt nicht so charmant.

00:22:47: Also, mit ihren Aussagen und so.

00:22:49: Christina: Sie ist nicht charmant, aber ich habe sie sympathisch gefunden, weil sie so - Pia: Weil sie so schnell und [unverständlich] war.

00:22:55: Ja, das schon.

00:22:56: Aber ich habe sie jetzt nicht so, ich habe die Miss Marple so eher nicht in Erinnerung.

00:23:01: Aber das ist wahrscheinlich auch, weil ich halt die Rutherford, nett und lustig in

00:23:06: Erinnerung, weil ich halt die Rutherford kenne, von den Filmen.

00:23:09: Das ist irgendwie für mich diese klassische Miss Marple Figur.

00:23:13: Aber anscheinend ist es auch so, habe ich dann gelesen, dass in den Büchern, in den späteren

00:23:17: Büchern, sie um einiges sympathischer wird und netter.

00:23:20: Christina: Aber das gefällt mir ja, dass sie nicht so dieses Großmütterliche hat.

00:23:27: Das hat sie nicht.

00:23:28: Und das hat mir halt irgendwie schon gefallen, weil sie irgendwie, sie sagt halt auch, wie

00:23:33: es ist.

00:23:34: Also sie, zum Beispiel, wenn die Mrs. Bantry sich dann irgendwelche Illusionen begibt und

00:23:39: sagt, wie toll sie das findet, dann durchschaut die Miss Marple das als eine ihrer Bewältigungsstrategie.

00:23:44: Und wenn das zu weit geht, dann sagt sie ihr das auch und so.

00:23:48: Und deswegen habe ich sie sympathisch gefunden, weil sie sagt, wie es ist, oder?

00:23:52: Alles in allem, weiß ich nicht ...

00:23:54: Mein Fazit unterhaltsames Buch, das hat man schnell durchgelesen, kann man gut ...

00:23:58: ... an den Strand wird man es jetzt im Moment nicht mehr mitnehmen, aber kann man gut jetzt

00:24:04: einmal vielleicht, wenn man länger irgendwo hinfahren muss im Zug oder so, kann man das

00:24:09: sehr gut lesen. Wie fandest du's denn?

00:24:10: Pia: Es ist auch schnell gelesen.

00:24:12: Und wie du gesagt hast, für mich, ich habe das in drei Stunden oder so was gelesen gehabt.

00:24:16: Und das geht wirklich ...

00:24:17: Christina: Was?! [lacht]

00:24:18: Ja, es ist recht flott gegangen, finde ich.

00:24:20: Christina: Was?

00:24:21: Das ist nicht ...

00:24:22: Du hast es nicht in drei Stunden gelesen gehabt, ich hab mindestens sechs Stunden gebraucht.

00:24:24: Pia: Doch, ich glaube, ich glaube, es waren drei Stunden.

00:24:26: Ich glaube schon.

00:24:27: Also ich habe das in einem Tag gelesen und das ist echt schnell gegangen.

00:24:30: Christina: Wie schnell liest du denn? [beide lachen]

00:24:31: Pia: Aber ich finde, da hat eben diese Struktur geholfen.

00:24:35: Das muss man sagen.

00:24:36: Was mir eben nicht so gefallen hat, ist dieses Runterschauen auf andere Personen.

00:24:40: Christina: Würdest du's empfehlen?

00:24:43: Pia: Also für Leute, die Krimis mögen und die klassische Krimis mögen, auf jeden Fall.

00:24:47: Christina: Ja, auf jeden Fall eins von diesen typischen Büchern, das man auf jeden Fall gelesen haben

00:24:53: kann.

00:24:54: Pia: Genau.

00:24:55: Christina: Ja.

00:24:56: Pia, und jetzt ist es Zeit, die was zu verkünden?

00:25:01: Pia: Ja, und jetzt müssen wir verkünden, was wir das nächste Mal lesen werden.

00:25:05: Christina: Wir dürfen es verkünden.

00:25:07: Pia: Wir dürfen verkünden, was wir das nächste Mal lesen werden.

00:25:10: Diesmal stellt uns niemand eine Aufgabe, sondern wir stellen uns selber die Challenge.

00:25:15: Ja, was lesen wir denn?

00:25:18: Christina?

00:25:19: Christina: Ja, und zwar haben wir uns für eine klassische Gruselgeschichte, vom, das würden wahrscheinlich

00:25:26: viele sagen, Begründer des Horrors entschieden, nämlich H.P. Lovecrafts "Das Grauen von Dunwich".

00:25:32: Und dabei haben wir das besonders große Vergnügen fürs Lesen die von François Baranger illustrierte

00:25:39: Ausgabe zu verwenden.

00:25:41: Also das ist wirklich ein Bilderbuch, für uns beide, der Einstieg in Lovecraft und deswegen

00:25:48: sind wir da besonders gespannt darauf, wie das mitsamt dieser schönen Illustrationen

00:25:54: auf uns wirken wird.

00:25:56: Ihr seid natürlich wie immer herzlich eingeladen, mit uns zusammen zu lesen.

00:26:02: Wir haben zwei Wochen Zeit für den letzten Teil unserer Lesechallenge und den letzten

00:26:08: Part unsere Herbstlesefestes.

00:26:10: Damit ihr wisst, was genau da auf euch zukommt:

00:26:14: Das Buch ist 1928 erschienen.

00:26:16: Das ist Teil der Erzählungen, die heute als - Pia hilf mir -

00:26:21: Pia: Cthulhu -

00:26:22: Christina: Mythos bekannt sind. [beide lachen]

00:26:24: So, nun schreibt uns gerne, wie ihr die Tote in der Bibliothek fandet.

00:26:29: Das könnt ihr natürlich wie immer unter post.stadtbibliothek@innsbruck.gv.at oder auf Instagram (stadtbibliothek.innsbruck) oder Facebook.

00:26:37: Für heute verabschieden und wünschen schönes Lesen.

00:26:43: Christina: Tschüss. [Outro-Musik]

00:26:44: [Pia spricht] S'Vorwort ist eine Produktion der Stadtbibliothek Innsbruck und Teil der

00:27:14: Stadtsstimmen, dem Audiokanal der Stadt Innsbruck. [Pia spricht]

00:27:16:

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