Warum mögen wir eigentlich Fußball(-literatur)?

Shownotes

Ihr sucht nach wohlinformierten Kommentaren zur diesjährigen Fußball-Europameisterschaft, die vor Insights und Expertenwissen nur so sprühen? Da seid ihr bei dieser Podcast-Folge wohl falsch, denn – aller Erwartungen zum Trotz – sind unsere beiden Bibliothekarinnen Pia und Christina nicht unbedingt DIE Fußballfans schlechthin. Eigentlich schauen sie gar kein Fußball … aber wissen jetzt immerhin, was gemeint ist, wenn es um eine Schwalbe geht. Zusammen mit ihrem Kollegen Lukas, einem waschechten Fußballfan, machen sich unsere Co-Hosts auf die Spur des Fußballs in der Literatur – und dabei kann man echt noch was lernen. Von der Geschichte des Fußballs ab dem 19. Jahrhundert, dem Ansehen des Sports in der Gesellschaft und schlussendlich auch im Literaturbetrieb: diese Fun Facts habt ihr bestimmt so noch nie gehört! Und für alle Nicht-Fußballfans, die aber ab und an doch gern mal beim Public Viewing glänzen wollen gibt es am Ende der Folge noch ein paar Tipps vom Profi!

Christinas Hauptquelle für diese Folge: https://assets.deutschlandfunk.de/FILE_6477e63c6bb4ed2b81921fc3e32332d9/original.pdf (abgerufen am 10.07.2024)

Fußballbücher in der Stadtbibliothek: https://stbibk.litkatalog.eu/litterare/simple_search?query=fu%C3%9Fball

svorwort #popcast #bibcast #gemeinsambesser #stadtstimmen

Transkript anzeigen

00:00:00: [Stimme moduliert] Vorsicht, der Genuss dieses Podcasts kann zu vermehrten Bibliotheksbesuchen führen.

00:00:07: [Intro-Musik] Christina: Also der Philosoph Konrad Paul Liessmann hat dem sogenannten "runden Leder" schon eine gewisse Literaturunfähigkeit

00:00:29: unterstellt. Trotzdem stellen wir uns heute die Frage: "Warum mögen wir eigentlich Fußballliteratur?"

00:00:36: Und damit herzlich willkommen zum Vorwort, dem Podcast der Stadtbibliothek Innsbruck. Mein Name ist Christina.

00:00:43: Pia: Und ich bin die Pia. Christina: Und heute haben wir einen ganz besonderen Gast, nämlich ist das der Lukas, unser lieber Kollege.

00:00:50: Hallo Lukas. Lukas: Hallo. Christina: Danke, dass du dir die Zeit nimmst, heute mit uns aufzunehmen. Lukas, im Gegensatz zu Pia und mir,

00:00:57: hast du schon mal Fußball geschaut, richtig? Lukas: Ein oder zwei Mal. Christina: Ok. Lukas untertreibts massiv. [Lukas lacht]

00:01:05: Und wir sind jetzt einfach froh, dass er da ist, weil Pia, wie steht es mit dir? Wie groß ist dein Fußball-Fan-Level?

00:01:13: Pia: Im Minus-Bereich. [lacht] Ich habe halt nachgeschaut wegen verschiedener Fußballliteratur und eins hat der "Schwalbenkönig"

00:01:21: glaube ich, geheißen und ich hab nochmal nachschauen müssen, was eine Schwalbe ist, weil ich [lachend] keine Ahnung habe zum Fußball.

00:01:26: Christina: Lukas, was ist denn eine Schwalbe?

00:01:28: Lukas: Eine Schwalbe. Wenn ein Spieler ein Faul sozusagen schauspielert, also es hat keinen Faul gegeben, er lässt sich fallen.

00:01:39: Christina: Das liebe ich.

00:01:41: Lukas: Es ist eins der tollsten Dinge im Fußball, weil es ruft so viele Emotionen auf beide Seiten [lacht] meistens negative. [Christina lacht] Aber ja.

00:01:48: Christina: ch habe ein bisschen was zu... Also erstens einmal, die Folge geht am 18.07. online, das ist der Donnerstag, wann ist denn das EM-Finale?

00:02:00: Lukas: Am 14. also es geht nach dem Finale online.

00:02:03: Christina: Okay, das heißt, dann wissen wir schon wer Welt... Wer was ist?

00:02:08: Lukas: Europameister. [Alle lachen]

00:02:14: Pia: Das haben wir gewusst [lacht]  Christina: Genau! [lachend] Ich habe mich nur versprochen.

00:02:19: Lukas: Gut gerettet, ja. [lachen]

00:02:21: Christina: Und wer spielt denn?

00:02:26: Lukas: Spanien gegen England.

00:02:28: Christina: Okay, und trauen wir uns zu sagen, von wem wir glauben, wer gewinnt?

00:02:33: Lukas: Das kann man sich immer trauen und nachher kann man immer gut eine Ausrede finden, warum das dann nicht passiert ist.

00:02:41: Pia: Genau, du kannst es eh editieren. [lachen] Christina: Bei zum Beispiel einer Schwalbe, [alle lachen]. Stimmt! Ich kanns dann einfach, ich hätte gesagt "England" und dann drüber so "Spanien". Pia: Genau.

00:02:52: Lukas: Also es ist prinzipiell immer der Schiedsrichter Schuld. Egal was passiert, es liegt nie an der fehlenden Expertise, es ist der Schiedsrichter, schlechter Rasen, egal was, das gibt immer eine Ausrede.

00:03:04: Christina: Gibt es so was wie schlechten Rasen im Fußball?

00:03:08: Lukas: Ja, war jetzt bei der EM auch Thema in Frankfurt glaube ich, dass da der Rasen sehr kritisiert worden ist, meistens von dem Team das verloren hat.

00:03:18: Christina: Weil er rutschig ist, oder ...? Lukas: Weil er "unrund" ist und der Ball deswegen springt, falsch springt.

00:03:25: Christina: Ja, aber das war ja schon ein Grund sich zu beschwerden im nachhinein, also fände ich jetzt schon angebracht [lacht].

00:03:30: Luksa: Ja, auf jeden Fall, also das findet auch die verlierende Mannschaft immer. [lachen]

00:03:35: Pia: [lachend] Eigenartigerweise.

00:03:37: Christina: Ja, aber stellt's euch doch mal vor, wenn euer Tor auf der Hanglage oben ist. [lachen]

00:03:46: Pia: [lachend] Wie stellst du dir Fußball vor?

00:03:50: Lukas: Aber es gibt ja immer einen Seitenwechsel.

00:03:52: Pia: [lachend] Ja, stimmt, dann ist es wieder gerecht.

00:03:56: Christina: Fußball hat ja auch eine Geschichte. In der Literatur ist es gar nicht so einfach, Informationen dazu zu finden,

00:04:08: bzw. Literaten haben sich lange Zeit nicht mit dem Thema befasst.

00:04:13: Zum Beispiel im 19. Jahrhunderts galt Fußball noch als, ich zitiere, "rüpelhafter Sport" und für Oberschichten war es völlig undenkbar, dass sie da gegen diesen Ball treten.

00:04:24: Also es hat, das ist von Anfang an so ein Klassending auch gewesen, wo die Arbeiterklasse das als Freizeitbeschäftigung für sich vereinnahmt hat.

00:04:36: Wie wir wissen, schauen inzwischen durch alle Schichten hindurch.

00:04:41: Jeder kann Fußball schauen, jetzt ist sowieso noch mal was anderes, irgendwann ist dann das Radio gekommen,

00:04:46: dann hat man sich ums Radio gesetzt und hat es verfolgt und später mit dem Fernsehen.

00:04:51: Und jetzt glaube ich, Lukas, ein 24 Stunden Livestream ums Fußball herumkommt, kommt mir zumindest immer vor während EMs und WMs.

00:05:00: Lukas: Ja, es ist halt einfach der populärste Sport, glaube ich, wo alle oder fast alle eine gewisse Ahnung haben, weil die Regeln relativ leicht verständlich sind.

00:05:12: Und es gibt glaube ich keinen Sport, der auf der ganzen Welt so populär ist und wie dann Menschen auch zusammenbringt und das dann auch ein Gesprächsthema schafft, wie jetzt Großereignisse, wie die EM zum Beispiel.

00:05:26: Christina: Das muss auch sagen, ich keine Ahnung, welche EM-Weltmeisterschaft das war.

00:05:33: Das muss vor zehn, zwölf Jahren gewesen sein, ich weiß es nicht, keine Ahnung.

00:05:37: Ich weiß nicht, wer gewonnen hat, ich weiß nicht, wer gespielt hat, aber ich weiß danach, wie sie in den Autos gefahren sind, wie nennt man das, wenn sie mit den Autos durch die Straßen fahren?

00:05:46: Lukas: Ein Autokorso.

00:05:47: Christina: Ja, genau, [lachen] wie dann die Autokorso durch die Innenstadt gefahren sind, alle waren voll gut drauf und dann war es irgendwie wie so ein Straßenfest und das hat mir schon gut gefallen.

00:05:58: Das war... Die Stimmung war so gut und man kann echt, man hat mit jedem über etwas reden können, ja ja ja, hat da Deutschland damals gewonnen? Die EM?

00:06:05: Lukas: Also dass sie gewonnen haben, war 2014 glaube ich [lacht], vielleicht 2006 war sie in Deutschland, wo dieses Sommermärchen stattgefunden hat, da haben sie aber nicht gewonnen.

00:06:18: Christina. Ja, das war irgendwann damals, genau, und auch damals. [lachen]

00:06:24: Haben so die ersten, weil wir ja vom Fußball-Literatur reden, wir müssen ja auch, die Pia und ich, wir müssen ja auch darüber reden wovon wir eine Ahnung haben.

00:06:37: Haben so die ersten Literaten angefangen, sich ein bisschen mit dem Thema zu beschäftigen, also da war das schon mehr so ein Volkssport, eine Freizeitbeschäftigung für jederman - leider.

00:06:50: "Jederman" im Ausschluss von "jeder Frau" will ich damit sagen.

00:06:53: Da hat zum Beispiel Joachim Ringelnatz 1920 das Gedicht "Fußball" (nebst Abart und Ausartung) geschrieben, da war er dann noch der Ansicht, dass Fußball nicht so das, eh, eine gute Freizeitbeschäftigung ist.

00:07:06: Er schreibt nämlich: "Der Fußballwahn ist eine Krankheit, aber selten, Gott sei Dank, ich kenne wen, der litt akut an Fußballwahn und Fußballwut." [lacht]

00:07:15: Er hat sich dann noch negativ über Fußballspiele geäußert.

00:07:19: Und Kafka, über den haben wir ja auch schon mal eine Folge gehabt, schreibt 1923, im Brief an seinen Schwager Josef David:

00:07:26: "Vielleicht hört der Fußball jetzt überhaupt mal auf." [lacht]

00:07:29: Der Friedrich Torberg, 1935, lässt in seinem Buch "Die Mannschaft", den Protagonisten Harry Baumester, jeden Tag im Wiener Fürstenheimpark Fußball spielen.

00:07:42: Und sein Mutter, die Frau Doktor Baumester, ist es aber strikt dagegen.

00:07:48: Und dann hat sie so eine Tirade, wo sie ihn erwischt wie er wieder Fußball spielt.

00:07:52: Und dann sagt sie: "Was für ein blödsinniges Herumgelaufe und Herumgetrete."

00:07:56: "Es ist ja widerlich und ordinär."

00:07:58: "Und der beim Spiel aufgewirbelte Staub verpestet die Luft im Park." [lacht]

00:08:03: Und deswegen sei Fußball höchst gefährlich und bedrohe die Gesundheit der Lungen.

00:08:09: [lacht] Das war die Mama in dem Roman.

00:08:13: Aber dann ist in dieser Zeit und innerhalb der nächsten 20 Jahre, wo es eben durchs Radio, wie ich es schon erwähnt habe, Fußball zu einem Massenphänomen.

00:08:22: Nicht nur sind die Leute besonders bei Endspielen, aber bei Spielen insgesamt, die Massenweise in die Stadien geströmt,

00:08:30: sondern sie haben sich eben auch daheim ums Radio versammelt, um mitzufiebern, so wie wir jetzt immer ins "Public Viewing" [engl. öffentlich anschauen] gehen.

00:08:37: Und wenn ich "wir" sage, dann meine ich jeden außer der Pia und mir. [lachen]

00:08:41: Pia, warst du dieses Jahr schon beim Public Viewing?

00:08:43: Pia: Nö, überhaupt... Ja, ich gehe daran vorbei, weil gegenüber von der Bücherei [lacht], ein großer Public Viewing-Stand ist, aber sonst nicht wirklich.

00:08:51: Man hat es aber ein bisschen in die Bücherei reingehört, wo Österreich? Gegen wen haben wir da gespielt?

00:08:56: Lukas: Österreich, Niederlande war das, glaube ich.

00:08:58: Pia: Keine Ahnung mehr. Ich glaube, es war Österreich, Niederlande.

00:09:00: Genau. Das war während der Öffnungszeiten und das war so laut, dass man es sowohl in der Belletristik als auch im Veranstaltungssaal gehört [lacht] hat.

00:09:09: Christina: Aber weil das liegt daran, dass das Public Viewing genau schräg gegenüber ist.

00:09:14: Also das war so um halb sieben oder so, da war die Bibliothek ja ausnahmsweise schon leer, weil wahrscheinlich alle beim Public Viewing waren.

00:09:22: Und dann geht es dann in die Belletristik, in das Schiff runter, wo es dann vorne mit der Fensterfront ist.

00:09:28: Und da sind eigentlich Arbeitsplätze und da war eigentlich keiner mehr, also ein letzter, mutiger, der noch ein bisschen was gearbeitet hat mit seinem Laptop.

00:09:35: Und dann hörst du die Musik und das hat dann irgendwie schon so eine nette Sommerpartystimmung gehabt, oder?

00:09:42: Lukas: Ja, ich glaube, das ist auch einfach was, was den Menschen auch mitreißt, die jetzt vielleicht nicht österreichische Bundesliga schauen oder generell viel Fußball schauen.

00:09:50: Und dann ja, aber so große Ereignisse, da kommt man irgendwie nicht aus.

00:09:55: Also Freunde von mir, die nie Fußball schauen,

00:09:59: das erste Gesprächsthema in der Früh: "Und, gestern geschaut? Und, wie haben sie gespielt?"

00:10:04: Also es ist also ein kollektives Mitgerissensein irgendwie dann auch.

00:10:09: Christina: Und wir bemühen uns ja in der Bibliothek, wir haben ja... was haben wir gemacht?

00:10:13: Pia: Wir haben eine Ausstellung gemacht über Fußballbücher, aber über die verschiedensten Zugangsweisen dazu.

00:10:20: Also wir haben Biografien über Fußballer ausgestellt, wir haben aber auch Fußballbücher über Technik und was gut lernen kann, Fußballspiele.

00:10:30: Christina: Was ist eine Schwalbe?

00:10:32: Pia: Genau, was ist eine Schwalbe.

00:10:34: Kulturgeschichtliche Bücher über Fußball haben wir ausgestellt, Zeitschriften [lacht] haben wir ausgestellt zum Thema, also alles Mögliche.

00:10:42: Gleichzeitig haben wir auch ein Gewinnspiel gemacht, eine Verlosung, da hat man in der Vorrunde? Heißt das [lacht] Vorrunde, Lukas?

00:10:51: Lukas: In der Gruppenphase.

00:10:55: Pia: [lacht] In der Gruppenphase hat man da abstimmen können, wer denn der Endsieger wird.

00:11:01: Und am Schluss, wenn wir es dann ja wissen [lacht], wer gewonnen hat, verlosen wir Gratismitgliedschaften.

00:11:09: Genau, das sind wir ganz gespannt auf. Wollen wir denn vielleicht sagen, bei wem wir denken, wer gewinnt? Ich habe keine Ahnung, aber ich sage [unverständlich] Christina: Ich bin für Spanien.

00:11:19: Warum weiß ich nicht mehr, ich habe kein einziges Spiel geschaut, aber ich bin aus irgendeinem Grund für Spanien, ich fühle es. Lukas?

00:11:26: Lukas: Ja, ich hoffe es auch. Also das war die Mannschaft, die mich über das ganze Turnier als Einziger eigentlich wirklich überzeugt hat in jedem Spiel.

00:11:35: Pia: Perfekt.

00:11:36: Lukas: Also das würde mich sehr wundern.

00:11:37: Pia: Ich glaube euch, weil ich habe keine Ahnung, dann sage ich auch Spanien. [lachen]

00:11:40: Christina: Aber der Lukas hat sich halt tatsächlich, du hast da ja wirklich, also die meisten, oder hast du dir alle Spiele angeschaut?

00:11:46: Lukas: Zwei habe ich nicht gesehen, während der Gruppenphase eben, wo sie um 15 Uhr noch gespielt haben, aber ansonsten habe ich eigentlich alle gesehen.

00:11:54: Christina: Zach.

00:11:55: Lukas: Ja, es kommt wirklich was zusammen, das sind immerhin 90 Minuten, im besten Fall, in der Endrunde dann oft 120 plus Elfmeterschießen.

00:12:06: Pia: Ja, das ist wie ein Hobby oder das ist wie Fernseh schauen generell.

00:12:08: Christina: Also ich habe "Kaulitz und Kaulitz" geschaut, [alle lachen] und ich glaube, dass sich das nicht viel nimmt.

00:12:14: Wobei ich mir gewünscht hätte, dass das länger gegangen ist.

00:12:17: [alle lachen] Das wünsche ich mir von so [unverständlich].

00:12:21: Pia: Aber es hat schon so etwas Gemeinschaftliches, wenn man so sieht, wie sich die Leute freuen und wie die Leute gejubelt haben, wo wir weitergekommen sind von der Gruppenphase [lacht], das hat ja was.

00:12:32: Christina: Und für jemand den das genau null interessiert, ist das für mich immer ein bisschen amüsant, weil ich gehe dann halt meinem Leben nach,

00:12:38: in meiner Freizeit so nach in meiner Wohnung, dann höre ich immer in der Nachbarschaft, die Fenster sind ja offen im Sommer.

00:12:43: Entweder das Jubelgeschrei oder das enttäuschte Buhen von meinen Nachbarn, dann weiß ich immer ... Und von den entfernten Nachbarn, wir reden fünf, sechs Häuser weiter! [lachen]

00:12:53: Pia: Bei mir ist es genau gleich, das sind auch, also wir sind in einem größeren Haus und man hat die Leute unter und über mir.

00:12:59: Und dann war es so lustig, wo wir das Spiel verloren haben leider.

00:13:04: Wir haben das Spiel nicht geschaut, aber ich habe genau gewusst, wo wir gerade stehen [lacht].

00:13:08: Weil er so deprimiert geklungen haben unser Nachbarn, dass ich genau gewusst habe, was gerade los ist.

00:13:15: Lukas: Am gemeinsten ist ja, wenn das TV-Signal bei einem selber so zwei, drei Sekunden hinterher hängt, und man schaut das voll gespannt und hört dann eben schon die Nachbarn schreien.

00:13:25: Und das ist dann immer sehr gemein, finde ich.

00:13:28: Christina: Ja, das finde ich auch.

00:13:30: Wir haben, ja das erinnert mich so ein bisschen an Amerika, wie Sie so sieben Sekunden Verzögerung eingebaut haben nach "Nippelgate" in der Halftimeshow (des Superbowl),

00:13:38: damals mit Justin Timberlake und... siehst du, das sind die Fakten, wo ich wirklich standfest bin!

00:13:43: [alle lachen] Und Janet Jackson.

00:13:45: Das ist ja eine Schwalbe, Fallrückzieher.

00:13:49: Was ich geschaut habe früher war viel "Tsubasa", "Captain Tsubasa".

00:13:53: Kennt das jemand? "Die Kickers".

00:13:55: Luask: Ja. Pia: Nein, keine Ahnung.

00:13:56: Christina: Das waren zwei Fußball-Anime.

00:13:58: Pia: Ah, Ok. Christina: Aber zu Fußball-Anime habe ich nichts vorbereitet.

00:14:03: Jetzt machen wir weiter in unserer Fußball-Literaturstunde.

00:14:06: Nämlich geht es dann weiter, mit dem Jahr 1945 hat der jüdische Dichter Friedrich Torberg seinem Freund Matthias Sindelar

00:14:17: Kennst du den zufällig?

00:14:20: Lukas: Ich hoffe, das ich jetzt nicht meine völlige Glaubwürdigkeit verliere, aber nein.

00:14:24: Christina: Der hat gelebt zwischen 1903 und 1939. Dem hat er das Gedicht "Auf den Tod eines Fußballspielers" gewidmet nach dessen Ableben.

00:14:36: Und dieser Matthias Sindelar, und ihr Fußball-Fans da draußen, die vielleicht auch ein bisschen was mit Fußballgeschichte zu tun haben,

00:14:44: Werden wissen, dass, also der gilt laut meinen Recherchen, ist einer der, also der

00:14:51: größte österreichische Fußballspieler.

00:14:53: Der dann auch, also der ist dann, das hing dann zusammen mit dem Einmarsch von den

00:15:02: nationalsozialistischen Truppen aus Deutschland, das war [19]38 und [19]39 ist er dann gestorben, ist

00:15:08: bis heute noch nicht ganz geklärt bzw. ich habe gefunden, dass es halt eine

00:15:14: Kohlenmonoxidvergiftung war und nach seinem Tod wollten die Nationalsozialisten,

00:15:22: den als Held für sich als Figur vereinehmen, das ist ihnen aber nicht gelungen und das

00:15:29: hat, also die Geschichte allein fand ich irgendwie so interessant und spannend und bemerkenswert.

00:15:33: Das hat für mich so gezeigt, dass Fußball gesellschaftlich ein riesen großer Rolle spielt

00:15:38: und auch diese Mythenbildung anfängt mit den Fußballidolen, das man ja auch heute noch sieht.

00:15:47: Da gibt es ja aber Namen, die der Lukas alle kennt, aber mit Balenciaga [lacht] Pia: Hallo! [lachen] Christina: Gucci. Pia: Genau. [lachen]

00:16:03: Lukas: Ich glaube, ich verstehe gerade den Gag nicht. [lachen]

00:16:08: Pia: Ja, die Namen, die die Christina sagt [lacht]

00:16:11: Lukas: Ja, ich habe tatsächlich angestrengt nachgedacht...Pia: Wer der Gucci ist! [lachen] Lukas: Ob es diese Spieler wirklich gibt. [lachen]

00:16:15: Christina: Der Gag war, dass ich nicht weiß, dass der nicht Balenciaga heißt, sondern dass das irgend so eine Schuhmarke ist.

00:16:25: Lukas: Ja, aber dann kurz überlegt, das kann durchaus sein, dass das ein italienischer Innenverteidiger war,

00:16:31: der in den 90er Jahren ganz toll gespielt hat.

00:16:34: Christina: Weil ich es so gut recherchiert habe, kannst du nicht mehr unterscheiden, was ich wirklich weiß und

00:16:39: Pia: Und was für einen Blödsinn du erzählst. [lacht]

00:16:41: Lukas: Das ist echt eine Drucksituation.

00:16:43: Christina: Und das kennt ihr vielleicht, "Das Wunder von Bern", das sagt euch was.

00:16:49: Das ist ja auch als Spiel [Film] verfilmt worden, diese ganze Geschichte, das war 1954,

00:16:54: wo die deutsche Fußballmannschaft in einem Elfmeter glaub ich, das noch einmal herum gerissen hat, das Spiel und dann gewonnen hat.

00:17:03: Das war in Nachkriegsdeutschland ganz wichtig.

00:17:07: Also wird heute gesagt, dass das so wichtig war für die Identitätsfindung vom Nachkriegsdeutschland.

00:17:14: Und da hat zum Beispiel der Ludwig Harig ein Sonett geschrieben, "Die Eckbälle von Wankdorf".

00:17:20: Übrigens haben sie 1954 gegen die Schweiz gespielt.

00:17:23: Heißt das.

00:17:25: Falls ihr das nicht wusstet.

00:17:26: Lukas: Im Finale? Kann es sein dass das Ungarn war? [lacht]

00:17:31: Christina: In der Schweiz gegen die...

00:17:36: Lukas: 3 zu 2, glaube ich.

00:17:38: Christina: Wow, das stimmt. Das steht da.

00:17:40: Pia: Deswegen haben wir einen Experten [lacht] Christina: Voll! Und nachdem sie in der Vorwunde gegen die selbe Mannschaft mit 3 zu 8 verloren hatten

00:17:49: und das war dann so bemerkenswert, das ist echt bemerkenswert.

00:17:52: Lukas: Ja. Ungarn war damals eine der besten Mannschaften eigentlich in Europa.

00:17:58: Also es war wirklich eine Wunder.

00:18:02: Christina: In Bern.

00:18:04: Und da schreibt der Ludwig Harig: "Was einst in Bern geschah, es klingt wie eine Fabel,

00:18:09: geheimer Doppelsinn, die Kunst im reinen Zweckball,

00:18:12: entschied den Spielverlauf, der einstudierte Eckball,

00:18:15: verwirrte Ungarns Elf, mit kryptischer Parabel."

00:18:19: Ich könnte noch weiter, aber es wurde jedenfalls Literatur betrieben am Fußball.

00:18:24: 1955 hat dann sogar der Günther Grass in jungen Jahren das Kurzgedicht "Nächtliches Stadion" verfasst:

00:18:33: "Langsam ging der Fußball am Himmel auf.

00:18:36: Nun sah man, dass die Tribüne besetzt war.

00:18:39: Einsam stand der Dichter im Tor, doch der Schiedsrichter pfiff abseits." Grass war Surrealist.

00:18:47: Der hat so ein bisschen versucht den Mythos von der nationalen Identität,

00:18:51: wieder zu dekonstruieren.

00:18:53: Aber hat irgendwie auch das Gefühl gehabt, als Kunstschaffender, dass das ein Moment ist.

00:19:00: Insgesamt muss man aber sagen, dass bis so in die 80er-Jahre,

00:19:03: und vielleicht noch so ein bisschen bis heute hinein Fußball als Thema in der Literatur,

00:19:08: als zu nieder angesehen worden war, um es zu verarbeiten.

00:19:12: Aber es wurde trotzdem immer wieder aufgegriffen.

00:19:15: Auch der Peter Handke, du kannst es als Boomer dann noch erzählen,

00:19:19: hat 1970 die Erzählung gemacht, "Die Angst des Tormanns beim Elfmeter".

00:19:24: Und nach 1976, nachdem Uli Hoeneß beim Elfmeter im Europameisterschaftsspiel einen Fehlschuss sich geleistet hat.

00:19:34: Das hat dann die Annemarie Schimmel zu dem folgenden Limerick, den ich euch nicht vorhanden will, inspiriert.

00:19:40: "Immitten gewalt'gen Gestöhnes verschoss den Elfmeter der Hoeneß.

00:19:47: Das Spiel ist verloren mit hängenden Ohren, betrachtet der Trainer, Herr Schön, es." [lachen]

00:19:58: Und dann auch 2001 gab's dann noch vom Albert Ostermaier, "Ode an Kahn", also der Oliver Kahn, so weiter.

00:20:05: Also was ich damit sagen will:

00:20:07: Es ist schon viel über den Fußball geschrieben worden, und das wohl berühmteste

00:20:11: Gedicht, Pia, bist du darauf in deinen Recherchen auch gestoßen,

00:20:15: ist "Fever Pitch" von Nick Hornby.

00:20:18: Pia: Ah, Roman? Christina: Ja genau.

00:20:20: Pia: Ja genau.

00:20:21: Ich habe das ein bisschen alles von der englischen Seite her angeschaut,

00:20:24: weil England ja irgendwie der Geburtsort vom modernen Fußball gesehen wird.

00:20:28: Das hat den Fußball schon in China viel viel früher gegeben, also eine Version von Fußball.

00:20:33: Lukas, stimmt das?

00:20:35: Lukas: Ja schon, schon.

00:20:37: Drum gibt es auch diese teilweise, dass wir in diese Fanhymne "It's Coming Home", die man jetzt überall hört,

00:20:45: hat einerseits den Grund England hat eine Weltmeisterschaft gewonnen,

00:20:49: und das war in England, in Wimbledon, glaube ich, da bin ich mir jetzt nicht sicher. [lacht]

00:20:55: Es war in England und das ist ein bisschen dadurch,

00:20:59: und eben weil England so eben als Geburtsort des modernen Fußballs, ja,

00:21:04: kann man schon so sagen, finde ich.

00:21:06: Pia: Das hat auf Privatunis und da hat das so seinen Anfang gehabt.

00:21:11: Und da hat es eben auch sehr wenig Texte im Grunde früher gegeben,

00:21:15: vielleicht ein paar so Clubbücher und so, aber eher Handbücher, waren ma am Anfang in.

00:21:20: Bis man das literarisch verarbeitet hat, hat es schon länger gedauert,

00:21:23: aber der Hornby ist so wirklich das, wo man dann gesagt hat,

00:21:25: "Okay, das hat jetzt alles verändert".

00:21:27: Weil er das autobiografisch aufgearbeitet hat, seine eigene Lebensgeschichte,

00:21:33: aber gleichzeitig auch seine Beziehung zum FC Arsenal,

00:21:36: das ist irgendwie der Club, den er halt voll unterstützt und den er gerne mag,

00:21:40: und da hat er irgendwie die Begeisterung für den Fußball und spezifisch für diesen Club

00:21:44: hat er richtig ausgelebt in diesem autobiografischen Buch.

00:21:48: Und man muss ja auch sagen, in England war es auch so,

00:21:50: dass es auch eher ein Sport der Arbeiterklasse war.

00:21:53: Auch eben zu Hornbys Zeiten, die Tickets waren sehr, sehr günstig,

00:21:57: das hat sich im Grunde jeder leisten können, man hat spontan einmal so am Fußballmatch gehen können.

00:22:02: Christina: Sind die Tickets immer noch so günstig?

00:22:05: Lukas: Nein, was auch von vielen kritisiert wird,

00:22:08: dass eben der Sport mittlerweile so kommerzialisiert ist

00:22:11: und viele Oligarchen und große Firmen sich Clubanteile kaufen

00:22:16: und der normale Fan, die durchschnittle Zuschauer:in sich das teilweise gar nicht mehr leisten kann,

00:22:23: ins Stadium zu gehen oder ein Abo zu kaufen, was früher halt eben für jeder Mann, jede Frau möglich war.

00:22:31: Und das wird mittlerweile viel kritisiert,

00:22:34: weil diese Menschen schon ein bisschen ausgeschlossen werden, auch mittlerweile,

00:22:37: gerade bei den größeren von Vereinen.

00:22:39: Und bei so großen Ereignissen sind die Tickets mittlerweile auch mehr als teuer eigentlich.

00:22:45: Also das überlegt man sich wirklich zweimal, ob man da ins Stadium geht.

00:22:48: Christina: Das ist ja doppelt bitter, weil es ja aus der Arbeiterklasse kommt,

00:22:53: und man sich vielleicht damit identifiziert und das ja im Grunde dann auch dadurch so groß geworden ist.

00:23:00: Und dann sperrt man irgendwie große Teile des Publikums... Pia: Wieder aus. Christina: Wieder aus.L

00:23:05: Lukas: Ja, es nimmt dem ganz schon die Identität teilweise, finde ich jetzt.

00:23:10: Pia: Hornby hat das auch kritisiert, weil man hat ihn dann 2012,

00:23:15: ich glaube, das Interview, das ich gefunden haben, ich bin mir jetzt nicht mehr sicher,

00:23:17: aber ich glaube, es war 2012, da hat er auch darüber geredet

00:23:20: und hat gesagt, dass es schade ist, dass es diese Entwicklung gegeben hat

00:23:23: und dass es jetzt so ist, als ob das Fußball schauen gehen, wie Theater gehen ist.

00:23:29: Weil man sich das vielleicht ein, zwei Mal im Jahr leisten kann, wenn man das Geld hat,

00:23:32: aber sonst nicht wirklich.

00:23:34: Christina: Ja Hornbys Roman ist 1992 herausgekommen.

00:23:40: Pia: Genau, das war gleichzeitig wo die Premier League in England, so den Anfang gehabt hat.

00:23:47: Und das ist auch irgendwie so, wo es angefangen hat, dass es wirklich auch für Eliten in England interessant geworden ist,

00:23:55: weil auf einmal war es nicht etwas, was die Arbeiterschicht, sondern ich kann zu diesem Eliten-Club hören

00:24:00: und dann ist es was Besonderes.

00:24:03: Christina: Danke Lukas, dass du unsere Zuhörer:innen gerettet hast.

00:24:06: Lukas: Das würde ich so nicht sagen, ihr wart top vorbereitet, ich war wirklich "impressed" [engl. begeistert].

00:24:12: Christina: Danke. [lachen] Wir haben wirklich

00:24:14: Papierstapel dabei!  [lachen] Die Ordner liegen neben uns. [lachen]

00:24:20: Hat noch jemand irgendwelche Kommentare zum Fußball?

00:24:24: Der Lukas hat uns ja schon ausreichend gelobt.

00:24:28: Lukas: Ja, also ich kann es nur wiederholen.

00:24:31: Christina: Gern! Lukas: Ihr verkauft euch da unterm Wert.

00:24:34: Es ist sowieso ein Mythos, dass sich Menschen beim Fußball auskennen.

00:24:38: Am meisten vermittelt man den Eindruck, indem man eben beim Public Viewing so generische Sätze in den Raum schreit.

00:24:45: Christina:Oh, das ist als Abschluss ein schöner Service für unsere Zuhörer:innen, die so wenig Fußballaffin sind wie wir,

00:24:51: aber manchmal aus sozialen Gründen zu Public Viewings mitgehen wollen.

00:24:55: Kannst du uns vielleicht ein paar dieser Sätze nennen, damit wir, die Nicht-Fußballaffinen, die in Zukunft verwenden können?

00:25:03: Lukas: Es gibt ja unendlich viele.

00:25:05: Christina: Drei reichen.

00:25:06: Drei für den Anfang.

00:25:07: Lukas: Ganz wichtig ist, es immer das Gegenteil von dem, was der Spieler macht.

00:25:11: Wenn der Spieler ein Pass spielt, dann hätte er schießen müssen.

00:25:15: Wenn er schießt, dann hätte er ein Pass spielen müssen.

00:25:18: Und das immer gut kommt.

00:25:20: "Spiel ihn tief, spiel ihn hoch." -  "Schieß!"

00:25:23: Christina: "Spiel ihn tief, spiel ihn hoch!" "Schieß den Ball!"

00:25:26: "Auf die andere Seite."

00:25:28: Lukas: Genau. "Spiel mal links. Der steht frei."

00:25:30: "Seht ihr das nicht?"

00:25:31: Christina: "Der steht frei" kenn ich. [lachen]

00:25:33: Lukas: "Der verdient Millionen und trifft das Tor nicht."

00:25:36: Pia: Da kriegen die Fußballspieler:innen doch auch immer so wenig, oder? Christina: Ja.

00:25:39: Pia: Das ist ja dort immer eine Diskussion um die "Gender Pay Gap".

00:25:43: Christina: Ach ja, da sind wir ja nicht gar nicht darauf eingegangen.

00:25:46: Pia: Neues Thema für einen neuen Podcast.

00:25:48: Christina: [lachend] "Warum mögen wir eigentlich den Gender Pay Gap nicht?"

00:25:51: Okay, die zweite.

00:25:54: Tipp Nummer zwei.

00:25:55: Lukas: Tipp Nummer zwei: Man weiß es auch besser als der Trainer.

00:25:58: Es wird eine neue Startaufstellung gewählt.

00:26:00: Wenn sie gewinnen, dann wird der Trainer schon gelobt,

00:26:03: Man hätte auch so aufgestellt, es war klar dass es für die heutige Begegnung genau die richtige ist.

00:26:08: Wenn sie verlieren, hat man eh recht gehabt, wie kann man so eine Startaufstellung aufstellen.

00:26:14: Man weiß es immer besser wie der Trainer.

00:26:16: Christina: Also, Nummer drei.

00:26:18: Lukas: Der Schiedsrichter. Christina: Ja.

00:26:20: Lukas: Er pfeift entweder immer nur gegen uns.

00:26:23: Wenn er mal für uns eher pfeift, dann macht er das eigentlich ganz gut.

00:26:28: Er pfeift nicht für uns, er ist eh fair. [lachen]

00:26:30: Man findet immer einen Grund, warum man gerade verloren hat.

00:26:35: Wenn man gewonnen hat, dann hat es das einzige Grund, dass das Team super ist.

00:26:40: Man muss möglichst beides sein.

00:26:45: Christina: Also, um zusammenzufassen, wenn man als Fußballzuschauer hat,

00:26:50: weiß man es immer besser als der Spieler.

00:26:52: Man weiß es immer besser als der Trainer.

00:26:55: Und der Schiri hat immer Unrecht, außer er gibt dem eigenen Team Recht.

00:26:59: Dann hat er natürlich recht gehabt.

00:27:01: Und als Bonustip, wenn das eigene Team verloren hat, ist der Rasen schlecht gewesen.

00:27:06: Lukas: Genau.

00:27:07: Und das allerwichtigste ist, man wäre selber Profi geworden, wenn man sich nicht verletzt hätte.

00:27:12: Christina: Der fünfte Tipp.

00:27:14: Pia: Megan Rapinoe und so.

00:27:15: Es gibt schon ein paar Fußballerinnen, die jetzt auch schon mehr an Bekanntheit erlangen.

00:27:19: Christina: Ich hätte eigentlich so gerne Männerfußball dazu..

00:27:21: Also wir haben ja die Ausstellung, ich hätte gerne "Männerfußball" dazu geschrieben überall.

00:27:25: Das machen sie bei "Ted Lasso". [lacht]

00:27:28: Lukas: Das machen die mittlerweile auch in Medien. Christina: Ehrlich?

00:27:30: Lukas: Was ich ganz gut finde, dass das "Männer-Team" der Österreicher jetzt ausgeschieden ist.

00:27:34: Weil es gibt ein Frauen-Team, und die schneiden tendenziell eigentlich immer besser ab bei Großereignissen.

00:27:40: Christina: Ehrlich? Lukas: Als das Herren-Team.

00:27:42: Christina: Cool. Lukas: Schon echt stark.

00:27:44: Pias: Und wann spielen die das nächste Mal?

00:27:46: Lukas: Die spielen glaub ich momentan eine Quali, ich weiß aber nicht, ob für die EM oder für die WM.

00:27:54: Ehrlich gesagt. Aber die spielen momentan.

00:27:56: Pia: Cool.

00:27:58: Christina: Ja, dann Lukas.

00:28:00: Danke, dass du dabei warst.

00:28:02: Wie hast du die Folge heute gefunden?

00:28:04: Hast du Spaß gehabt?

00:28:06: Lukas: Ja, aber ich war sehr nervös.

00:28:08: Ich bin immer noch nervös.

00:28:10: Obwohl es jetzt vorbei ist. [lachen]

00:28:12: Aber danke für die Einladung, es war voll nett.

00:28:14: Christina: Ja, danke, dass du dir die Zeit genommen hast.

00:28:16: Danke, dass du uns korrektiv zur Seite gestanden hast.

00:28:20: Und unsere Fragen beantworten konntest.

00:28:22: Pia, wir haben es geschafft. Pia:Wir haben es geschafft.

00:28:24: Christina: Die Fußball, in Klammern, -Literaturfolge ist zu Ende.

00:28:28: Schreibt uns welche Mannschaft euer Fanherz höher schlagen lässt.

00:28:32: Auf post.stadtbibliothek@innsbruck.gv.at oder Instagram mit dem Handle "stadtbibliothek.innsbruck" oder auf Facebook.

00:28:42: Und bis dahin wünschen wir euch noch schönes Fußballspiel in dem Fall.

00:28:48: Und wir hören uns dann nächste Woche wieder. Tschüss.

00:28:52: Pia: Tschüss.

00:28:53: Lukas: Tschau. [Outro-Musik]

00:29:18: [Männliche Stimme] Das Vorwort ist eine Produktion der Stadtbibliothek Innsbruck und Teil der Stadtstimmen, dem Audiokanal der Stadt Innsbruck.

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