Innsbruck liest-Edition: Insights
Shownotes
Willkommen zum S’Vorwort: Innsbruck liest-Edition! In drei Folgen feiert die Stadtbibliothek Innsbruck die 20. Auflage der Buchverteilaktion. Zum Auftakt haben dafür Elisabeth Rammer und Boris Schön in einer freundlichen Übernahme den Podcast gekapert und geben spannende Hintergrundeinblicke in die Aktion. Wie kommt man als Bibliothekar*in eigentlich dazu, 10.000 Bücher an die Innsbruckerinnen und Innsbrucker verschenken zu dürfen? Special Guest Karin Zechel-Zangerl war von Anfang an dabei und gibt zusätzlich einen kurzen Einblick in ihre Erfahrungen.
Schon gewusst? Innsbruck liest-Autorin 2024 ist Caroline Wahl mit dem Spiegel-Beststeller „22 Bahnen!“
Lust, die Autorin Caroline Wahl zu treffen? Termine zu Signierstunden und weiteren tollen Programmpunkte finden sich hier: https://stadtbibliothek.innsbruck.gv.at/de/programm/veranstaltungen/83-2859.html (Und das beste? Alle Veranstaltungen sind kostenlos!)
Alle Infos zu Innsbruck liest 2024: https://stadtbibliothek.innsbruck.gv.at/de/programm/innsbruckliest
bisherige Projektverantwortliche: Karin Zechel-Zangerl Daniela Weiss-Schletterer Natalie Pedevilla
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Transkript anzeigen
00:00:00: Sie hören eine Sonderausgabe vom S/W, anlässlich des 20. Jubiläums von Innsbruck liest.
00:00:27: Ich weiß gar nicht, wie man jetzt begrüßt bei so einem Podcast der Stadtlübertäg, aber sagen wir mal herzlich willkommen.
00:00:33: Zum Podcast?
00:00:34: Das ist vorwärts.
00:00:35: Das ist vorwärts.
00:00:36: Weißt du überhaupt, was der so heißt?
00:00:38: Jetzt weiß ich es wieder.
00:00:40: Gut.
00:00:41: Ja, ich bin der Boris Schön und mir gegenüber sitzt...
00:00:47: ...die Elisabeth Rammer.
00:00:49: Und wir sind sozusagen so ein bisschen die zwei Köpfe, kann man das so sagen, hinter der Aktion Innsbruck liest.
00:00:56: Schon seit 2018.
00:00:58: Mit der Übersiedelung ins große Haus, wo auch ausgebaut wurde.
00:01:03: Die Stadtbibliothek auch vom Personal her und der ganze Veranstaltungskontertungsauch ausgebaut wurde.
00:01:08: Kannst du dich noch erinnern, wie damals diese Übergabe eigentlich stattfand?
00:01:11: Das war bei mir damals auch, dass ich ganz neu in der Bibliothek war.
00:01:15: Also, da war so viel neu, dass ich das jetzt an immer ganz genau weiß.
00:01:19: Ich weiß, es war zu dem Zeitpunkt, dass beim Sommer 2018 das Buch schon ausgewählt war.
00:01:27: Und wir haben dann die Verlagsverhandlungen übernommen und mit der Autorin uns zusammengeschrieben.
00:01:37: Und ich glaube, da hast du viel gemacht am Anfang.
00:01:40: Und ich bin auf die Kooperationspartner gangen und so hat sich die Arbeit auch relativ schnell aufgeteilt zwischen uns.
00:01:46: Ich mache sozusagen das Veranstaltungswesen rund um diesen Event.
00:01:52: Das Wesen.
00:01:54: Ja, also ich mache das Veranstaltungsprogramm, das Begleitprogramm.
00:01:57: Was machst du?
00:01:59: Ich habe den ganzen Kontakt mit den Sponsoren, die ganz wichtig sind, weil sie ja nicht nur Sponsoren sind,
00:02:04: sondern Kooperationspartnerinnen.
00:02:07: Weil sie ganz im Mittelpunkt bei der Verteilung da Bücher sind.
00:02:12: Und auch bei der Bewerbung der ganzen Aktion.
00:02:16: Übrigens haben wir eigentlich schon gesagt, um was es bei uns pro Gließt geht.
00:02:20: Für uns ist das so, wir haben jetzt gerade wieder unten diese 10.000 Bücher stehen,
00:02:26: wo unsere Praktikantinnen gerade in jedes ein Lisezeichen tun.
00:02:30: Und auch schon die Vorbereiten für die Verteilung, die jetzt dann sehr, sehr bald startet.
00:02:36: Ich habe uns nicht erklärt.
00:02:39: Also die Sache ist die, es geht prinzipiell darum, es wird ein Buch ausgewählt.
00:02:43: Das ist eine, würde ich sagen, nicht ganz klassische, aber eine eindeutige Literaturvermittlungsaktion.
00:02:51: Oder widersprichst du mir?
00:02:53: Nein, es ist eine Literaturbewerbungsaktion, würde ich jetzt aus der Marketingsicht sagen.
00:02:58: Das ist ein bisschen dieser Gedanke auch dabei, dass dieses eine Buch,
00:03:02: ich habe es da keine statistischen Zahlen möglicherweise, der Innsbrucker, die Innsbruckerin so pro Jahr liest,
00:03:09: also dass dieses eine Buch möglicherweise aus dieser Aktion kommt.
00:03:13: Und ja, das Buch wird ausgewählt nach verschiedenen Kriterien, die auch immer wieder ein bisschen verfeiner würden.
00:03:21: Diese Auswahl findet durch eine dreiköpfige Jury statt.
00:03:25: Hat auch immer einen wissenschaftlichen Vorsitz.
00:03:27: Das soll heißen einfach eine Person aus der Universität Innsbruck, die ja in Innsbruck auch, sagen wir, gut besetzt ist.
00:03:35: Und ja, auf jeden Fall wird dann nach verschiedenen Vorschlägen und verschiedenen, also die Jury-Mitglieder dürfen jedes 2-3 Titel vorschlagen.
00:03:45: Diese werden dann von allen Beteiligten gelesen, also allen Teilen Jury-Mitglieder und der Jury-Vorsitzenden,
00:03:53: wobei ich gestehen muss, wie lesen sie auch. Also du mehr als ich, hofft?
00:03:59: Ja, es ist meine Sommerlektümer jedes Jahr ganz toll.
00:04:02: Und ich hofft dann auch immer, dass die Jury ein Buch auswählt, das dann beim Verteilen und auch beim Bewerben bei den Kooperationspartnern ganz gut ankommt.
00:04:12: Also ich kann mich erinnern, es gab einmal ein Buch mit dem Titel "Superbußen".
00:04:17: Und ich hab uns dann schon beim Verteilen gesehen und war dann ehrlich gesagt froh, dass es nicht ausgewählt war.
00:04:25: Auf jeden Fall, also nachdem diese Jury dann ein Buch ausgewählt hat, gibt es dann auch immer noch ganz wichtig,
00:04:33: an Platz 2 sollte nämlich dieser erste Platz, also dieses ausgewählte Buch aus irgendwelchen Gründen dann nicht für die Literatur,
00:04:41: für die Aktion, für die Literatur, wie die Aktion funktionieren, weil zum Beispiel der Verlag das nicht möchte oder die Autor in der Autor nicht möchte, der Ähnliches.
00:04:50: War das schon mal, weißt du das?
00:04:52: Bis jetzt wüsste ich es nicht. Also das müssten mir dann fast unsere Kolleginnen aus der Vergangenheit noch fragen,
00:04:58: aber ich, also seit wir das machen, weiß ich nichts davon.
00:05:05: Ja hallo, ich bin ein Innsbrucklist-Urgestein, heiße Karin, und hab die ersten 8 Jahre Innsbrucklist betreut,
00:05:13: mit riesen Freude, erinnere ich mich an die Zeit zurück und kann jetzt gar nicht glauben, dass das 20 Jahre her ist,
00:05:20: dass das erste Buch verteilt worden ist.
00:05:23: Und um die Frage zu beantworten, nein, es gibt keine Artorin oder keinen Autor, der damals abgelehnt hätte oder nicht mitmachen wollte bei Innsbrucklist,
00:05:34: natürlich hat es ein bisschen zähere Verhandlungen mit Verlagen gegeben, weil wir ja immer unbedingt diese 10.000 Stück verteilen wollten
00:05:43: und da musste man natürlich einen guten Preis ausverhandeln.
00:05:47: Und ja, jetzt wenn ich nachdenke, fällt mir noch ein, es hat einmal eine Artorin gegeben, die nicht zufrieden war mit dem Buchkauer,
00:05:55: mit der Werbekampagne zu Innsbrucklist damals, und hat dann ein paar Tage gedauert, bis sich die Wogen wieder geglättet haben,
00:06:03: bis die Agentur alles neu entworfen hat.
00:06:05: Und ja, dann ist es wunderbar alles über die Bühne gegangen und die Artorin war dann natürlich auch ganz happy mit ihrem Buch und mit der Präsentation damals.
00:06:16: Jetzt war man nicht mal schwierig.
00:06:21: Jetzt war man nicht mal schwierig, es war auch etwas kompliziert,
00:06:23: Verlagen sind ja da auch sehr unterschiedlich strukturiert, die Größe und welche Ansprechpartnerinnen es gibt und ähnliches.
00:06:31: Aber bis jetzt hat es eigentlich dann immer geklappt.
00:06:33: Ja, was immer war, die Freude bei den Artorinnen und Artoren, die ausgewählt sind, ist immer riesig.
00:06:39: Also das muss man schon sagen, die sind sehr happy.
00:06:44: Ich glaube, es liegt daran, dass Innsbruck einfach ein schöner Aufenthaltsort ist, wo sie gern herfahren.
00:06:48: Ja oder dass sie auch anteiligt, wie ich bei einer Auflage von 10.000 Stück ein bisschen Geld verdiene.
00:06:52: Und ja, die Währung ist auch nicht relevant.
00:06:56: Naja, jedenfalls wird dann dieses Buch nach den Verhandlungen und so weiter wird dann, und das ist ja eigentlich der Teil, der schon wieder bei dir liegt, wird dann was passiert dann?
00:07:05: Nach den Verhandlungen, also einigen wir uns auf einen Preis und dann gibt es einerseits den Kontakt zu den Kooperationspartnern,
00:07:17: die einen Teil des Buchau-Einkaufes finanzieren. Wir lassen das Ganze auch noch immer magistratpolitisch sozusagen im Staatssinnat.
00:07:28: Muss das Ganze beschlossen werden, weil es doch relativ, wenn die Summe mehr an Geld ist, die das kostet, je nachdem, wie dick das Buch ist und wo es gedruckt wird.
00:07:36: Und dann gehen wir schon an die Grafik, weil wir auch immer eine eigene Umschlaggestaltung machen.
00:07:44: Gleichzeitig fangen wir an mit der Autorinkontakt aufzunehmen, mit dem Auto und das Programm abzustimmen.
00:07:52: Und da ist vorher immer meistens dein Brain gefragt.
00:07:55: Und da gibt es ja auch eine Neuerung, die Gassenmich vorher bei Innsbruck liest.
00:07:59: Meines Wissens nach nicht.
00:08:01: Das ist eigentlich erst im zweiten Jahr, wo wir die Aktionen durchgeführt haben, entstanden.
00:08:05: Und zwar dadurch, dass sie diese Zusammenarbeit mit der Autorin im Auto immer sehr intensiv ist in diesen Tagen, während der Veranstaltungen, der Verteilaktionen, der Signiestunden und so weiter.
00:08:16: Dass wir damals die Idee hatten, wir könnten die oder den Heimsuchung.
00:08:21: Genau, dann gibt es die Heimsuchung.
00:08:23: Wobei die Heimsuchung dann meistens sehr nett in einem Café basiert.
00:08:28: Oder wenn die Autorin zu weit weg wohnt, auch mal im virtuellen Raum.
00:08:34: Und das ist immer eigentlich ganz fein, weil es sind dann vier, fünf sehr intensive Tage.
00:08:40: Und Innsbruck liest ist ja nicht so eine Lesung, die nicht irgendwo vorne an der Bühne stattfindet und danach ein paar Signiereinhalten, sondern wir verschleppen was.
00:08:54: Wo hat das die Autorin?
00:08:56: Und Autorinnen, ja, in ganz ungewöhnlicher Art.
00:08:59: Wie weiß ich jetzt, ob du die erinnern kannst, dann?
00:09:01: Skurrile Plätze?
00:09:03: Ja, gab es schon einige.
00:09:06: Also diese besonderen Orte der Aktion, aber ich wollte auch sagen, dass es schon so ein bisschen an die Belastungsgrenze für alle Beteiligten geht.
00:09:13: Das ist ja dann doch drei Tage oder manchmal waren es ja auch mehr Tage von morgens bis abends durchgehend Programm.
00:09:20: Oft wollten ja ja die Autorinnen auch noch ein bisschen Zeit ziehen, vielleicht machen.
00:09:25: Der Klassik in Innsbruck, einmal auf die Note-Kette rauf oder ähnliches.
00:09:29: Weißt du, wer die erste Autorin war, die wir damals betreut haben, weil wir immer gesagt haben, dass es schon so eine Art ist?
00:09:35: Ich glaube die Laura Freudenthaler, aber ich bin jetzt nicht mehr ganz sicher, aber die
00:09:39: war ja so ein bisschen eine speziellere Variante des Ganzen, weil da war genau diese Übergangsphase.
00:09:45: Das heißt, die Jury wurde damals noch von der Natalie Pedevilla, glaube ich, besetzt.
00:09:49: Die hatten dann schon das Buch ausgewählt, das war schon eine Jurybegründung vorhanden,
00:09:54: und dann ist quasi mit dem fertigen Buchpaket, ist dann die Aktion zu uns gewandert und wir
00:09:59: mussten dann eben wieder gesagt, dass die Kontaktaufnahme machen und ja, und das war damals die Königin
00:10:05: schweigt. Genau. Und ich weiß nur, wir haben die Laura Freudenthaler unter anderem in die Straßenbahn
00:10:14: gesetzt und dort eine Signierstunde spontan, also schon für uns geplant, aber für die anwesenden
00:10:20: Mitfahrer spontan gemacht. Also es war super, weil die Leute da überrascht waren,
00:10:27: Basta ist die Autorin und da kann ich mir jetzt wirklich gleich das Autogramm holen,
00:10:31: so wird es dort meistens genannt. Aber es war sehr fordert, also das war brutal anstrengend
00:10:39: und die war es, wir haben nichts zum Trinken mit gehabt, es war warm, wir waren fertig.
00:10:43: Vorher dank des Ausbaus der Straßenbahnlinien in Innsbruck hat er das Ganze dann schon ziemlich
00:10:48: lang gedauert, weil wir von der Mitte sozusagen bis zum einen Ende und dann zurück zum anderen Ende
00:10:53: und wieder ist die Mitte, Innsbruck-Apiblothek liegt ja zur Mitte. Wir waren zwei Stunden
00:10:59: fast am Weg und er war intensiv, aber war ein total tolles Gefühl, es war halt leider
00:11:06: das Jahr drauf, war dann ein nichtmögliches Jahr von Innsbruck ließ, das haben wir dann auch
00:11:14: mitgemacht, ich weiß jeder, was 22 war, also ich war es noch was total schräg, weil wir haben ja
00:11:20: im April die Aktion geplant gehabt, es waren dann schon alles geplant, es waren die Bücher,
00:11:25: die 10.000 Bücher gerade am Weg von einem deutschen Verlag Richtung Österreich und die
00:11:32: sind dann irgendwo in der Grenze hängen geblieben und wir haben dann im größten ersten Lockdown
00:11:38: diese Bücher irgendwie herlotsen müssen, ohne in der Bibliothek anwesend zu sein,
00:11:44: war auch spannend. Stimmt und im darauffolgenden Jahr, wo die Aktion mit den Büchern vom Vorjahr,
00:11:53: die ja, aber zum Glück das ist ja der Riesenvorteil per Literatur, da war ja dann ein besonderer
00:12:03: Ort, das war schon ganz cool, da waren wir im Innsbrucker Alpen Zoo damals, da hatten wir ein
00:12:10: Vorgespräch, weil damals waren noch diese ganzen Corona-Sicherheitsbestimmungen mit genauer
00:12:14: Maßen, wieviel Zentimeter Stühle voneinander Abstand haben müssen bzw. jeder zweite Stuhl
00:12:21: darf da nur besetzt sein und so weiter und wir haben es dann durchgerechnet und haben dann
00:12:25: mit dem André Stadler vom Alpen Zoo, dem Direktor, Gespräch geführt und es war ziemlich lustig,
00:12:31: ich habe ihn auch aufnahme von damals, wo er dann da im Raum versucht hat und zwar deswegen,
00:12:36: weil wenn er nämlich seine Tanzperformance noch dazu geplant hat, hat er dann so mit Maske auf
00:12:41: ein paar Dancemoves gemacht und so zeigen, dass der Raum geeignet wäre. Dieser Hans-Psenner-Saal
00:12:46: ist ein Raum, wird dadurch toll, dass im Hintergrund ein riesiges Aquarium ist und dadurch, dass das
00:12:51: Buch eine Aquariumszene hatte. In einem Zoo, es war übrigens von der Milena Frager, Herr Kato
00:12:58: spielt Familie, das war schon ein toller Ort, das war ja ein von mir gewünschter Lieblingsort,
00:13:05: war toller Ort. Ich glaube, das haben wir ja neu gemacht, ein bisschen bei uns,
00:13:11: dass wir so besondere Orte gesucht haben, weil die Eröffnung war ja früher im ORF,
00:13:16: die haben wir jetzt natürlich, weil wir den großen Veranstaltungsraum haben,
00:13:20: in die Bibliothek gehalten, ganz klassisch. Und wie man das so, ich meine,
00:13:26: "Jugend neu Deutsch" genannt hat, haben wir ja auch versucht diesen Eröffnungsamt etwas zu pimpen.
00:13:30: Ja, das ist ja auch gelungen, und zwar bist du vor allem hauptverantwortlich,
00:13:38: weil ich da ganz auf deine Musik-Auswahl vertraue. Also, wen es nicht gefällt,
00:13:43: boah, es ist schuld. Wen es gefällt, ich bin natürlich mit dabei bei der Organisation.
00:13:49: Es wird nämlich dann dieses Jahr auch anlässlich des Jubiläums schon noch einmal besonders,
00:13:58: also solln wir schon spoilern. Also es gibt nämlich diesmal nicht nur extrem tolle Musik dazu,
00:14:03: rund um die Gespräche und die Lesung am Eröffnungsabend, der 6. Mai einen Montag,
00:14:09: sondern es gibt dann danach sogar noch ein, ich sage jetzt mal, kleines Konzert.
00:14:14: Und zwar von? Ja, von "Mad About Lemon".
00:14:19: Und ja, wird sicher schon lässig.
00:14:22: Übrigens, Jubiläum in Spokalist findet zum 20. Mai statt. Es ist eigentlich vor 21 Jahren gegründet worden,
00:14:29: aber wir haben jetzt auch schon erklärt einmal, wie es ist, ja sozusagen verschoben worden.
00:14:33: Und deswegen heuer zum 20. Mai. Es gibt ziemlich cooles Programm, haben wir schon gesagt,
00:14:40: wer heuer die Autorin ist. Das ist ja...
00:14:41: Ja, haben wir noch nicht gesagt, das ist die "Kaboline Wahl" im Nachnamen.
00:14:47: Und das Buch ist "22 Bahnen". Da hatten wir ja auch schon eine spannende Situation,
00:14:56: weil wir haben ja eine unserer Hauptsponsoren, die EKB, und werden daher auch eine Veranstaltung
00:15:00: in einem städtischen Hallenbad.
00:15:02: Halli, hallo, zwei.
00:15:04: Zwei Veranstaltungen, stimmt.
00:15:05: Ein Lesung und einmal Schimmtrengen.
00:15:07: Aber ich bin immer solidarativ fokussiert, deswegen, dass ich ein bisschen die Verarsche im Kopf gehabt habe.
00:15:10: Auf jeden Fall, wir wissen, wir sind dann dazu EKB gegangen, dann hat ein Vorgespräch
00:15:16: und haben das Buch hingelegt und dann war plötzlich die Frage "22 Bahnen".
00:15:22: Wir haben gar kein Schwimmbad mit 22 Bahnen.
00:15:24: Ach, das war das.
00:15:25: Und dann sind wir draufgekommen, dass bei uns heißen die Bahnen Längen.
00:15:28: Und in Deutschland heißen die Bahnen Bahnen.
00:15:31: Also jetzt heißt ich, ich schwimme dann in einer Bahnen, 22 Bahnen,
00:15:35: während man bei uns in einer Bahnen 22 Längen schwimmt.
00:15:38: Deswegen machen wir eine Lesung während das Publikum "22 Längen Bahnen Schwimmt".
00:15:43: Machen wir das?
00:15:45: Nein, glaube ich nicht.
00:15:47: Sondern wir machen einmal eine Lesung und einmal gibt es die Möglichkeit,
00:15:51: sich Trainingstips zu holen von einem Kollegen von uns in der Bibliothek,
00:15:55: der auch staatlich geprüft der Schwimmlehrer ist.
00:15:57: Und da kann man dann die 22 Bahnen schwimmen.
00:16:00: Außerdem haben wir ja wieder ganz viele Verteilaktionen geplant,
00:16:06: weil das ist auch noch so ein Punkt, den wir neu gemacht haben.
00:16:09: Wir haben nicht nur Verteilorte, wo die Leute hinkommen können, das Buch zu holen,
00:16:14: sondern wir überraschen sie auch an ungewöhnlichen Orten und schenken ihnen das Buch,
00:16:20: was einem total nettes Reaktion von Menschen, die etwas geschenkt bekommen
00:16:24: und gar nichts dafür tun müssen, sondern einfach nur es nehmen.
00:16:29: Und da sind wir ja vom Einkaufszentrum Silberg, über die Schwimmbäder der EKB,
00:16:36: eben die Straßenbahn, wo wir aufhauen, da auch in unterschiedliche Orte in Innsbruck.
00:16:41: Und ich finde, dass es immer so positiv an den Menschen, die uns zurückmelden.
00:16:47: Ja, das war eben auch so eine Idee von uns. Das stimmt ja.
00:16:49: Und das ist sehr gut, weil man muss ja die Literatur sollte man ja überall begegnen.
00:16:53: Es gibt einen alten Spruch, die Literatur ist immer im Dienst und
00:16:59: wir uns so versuchen wir das auch umzusetzen.
00:17:01: Ja, und wir haben noch etwas gemacht.
00:17:03: Das haben wir jetzt zum dritten Mal, um einen niederschwelligen Zugang zu machen.
00:17:10: Nämlich es gibt immer ein Innsbrucklist-Hörbuch.
00:17:13: Weil wir dieses Mal, das und da anfangs ein Problem hatten,
00:17:16: dass es das Buch schon gehabt oder gibt bereits.
00:17:20: Und was ist jetzt da die Lösung?
00:17:22: Das Innsbrucklist-Hörbuch heuer,
00:17:24: die ist in der Online der Stadtbibliothek.
00:17:28: Für Mitglieder ist das kostenlos.
00:17:31: Für die, die noch kein Mitglied sind, folgendes.
00:17:34: Also bis 17 Jahre jes man in der Stadtbibliothek sowieso kostenlos,
00:17:38: mit Kulturpass übrigens auch.
00:17:40: Und für alle anderen werden wir bei neuen Anmeldungen Jahresmitgliedschaften verschenken.
00:17:48: Bitte einfach das Kennwort Innsbrucklist-Hörbuch in der Stadtbibliothek
00:17:52: bei der Anmeldung sagen und rumkriegen.
00:17:55: Es gibt eine kostenlose Mitgliedschaft.
00:17:58: Ja, in dem Sinn.
00:18:00: Ich muss jetzt wieder sausen und schauen, ob das passt unten mit den Büchern,
00:18:04: weil die werden kommenden Montag rausgeschickt,
00:18:08: damit man sie ab Dienstag, den 30. April überall kriegt und bekommt und verteilen kann.
00:18:16: Ja, und in der nächsten Folge spreche ich mit Birgit Neu und Thomas Püringer.
00:18:21: Beide waren schon ganz am Anfang der Aktion Innsbrucklist dabei
00:18:24: und können uns spannende Details über die erste Ausgabe und über die Jahre danach erzählen.
00:18:31: Und bis dahin gutes Lesen.
00:18:34: [Musik]
00:18:58: Das Vorwort ist eine Produktion der Stadtbibliothek Innsbruck und Teil der Stadtstimmen,
00:19:04: dem Auducanal der Stadt Innsbruck.
00:19:07: Untertitel im Auftrag des ZDF für funk, 2019
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