Warum mögen wir Booktok eigentlich nicht?
Shownotes
Was gibt’s denn bitte an Booktok auszusetzen? Endlich lesen die Leute wieder! Und ja, Booktok bringt besonders seit Pandemie-Zeiten Bücher an die geneigten Leser*innen – und beeinflusst inzwischen den Buchmarkt auf vielen Ebenen. Aber es ist eben nicht immer alles Gold, was glänzt. Genau darüber unterhalten sich unsere Hosts Pia und Christina in der heutigen Folge: die Schattenseiten von Booktok. Vom angeblichen Ablesen der App von biometrischen Nutzerdaten, über Social Media als Selbstdarstellungsplattform, über „Tropisierung“ der Literatur bis hin zum Hyper-Konsum … Über all diese Themen und mehr geht es diesmal. Pia hat sich im Selbstversuch sogar die App runtergeladen – macht ja Sinn, wer kritisch sein will, sollte sich die Sache auch mal von Nahem anschauen. Eine Feldstudie eben. Jedenfalls stellen Pia und Christina fest: Literatur ist bunt, ist vielfältig, ist mehr als eine Social-Media-Bubble oder der nächste Trend darstellen können. Aber am Ende sind sich die beiden einig: Hauptsach gl’esn wird!
Alle Infos zu Innsbruck liest finden sich unter: https://stadtbibliothek.innsbruck.gv.at/de/programm/innsbruck-liest/35-0.html
Das war der Standard-Artikel, aus dem Christina um Minute 8 bis 9 ihre Informationen hat: https://www.derstandard.de/consent/tcf/story/2000124518884/92-millionen-dollar-strafe-fuer-tiktok-in-datenschutz-streit (26.02.2021, abgerufen am 17.04.2024)
svorwort #popcast #bibcast #gemeinsambesser #stadtstimmen
Transkript anzeigen
00:00:00: [Stimme moduliert]: Vorsicht, der Genuss dieses Podcasts kann zu vermehrten Bibliotheksbesuchen führen.
00:00:06: [Intro Musik] Christina: Ja hallo und herzlich willkommen zum Vorwort dem Podcast der Stadtbibliothek Innsbruck.
00:00:26: Mein Name ist Christina.
00:00:28: Pia: Und ich bin die Pia.
00:00:30: Christina: Und heute reden wir darüber, warum mögen wir Booktok eigentlich nicht.
00:00:36: Bevor wir aber in dieses vielleicht kontroverse Thema starten,
00:00:40: haben wir heute die große Ehre bekannt zu geben, das Buch für "Innsbruck liest".
00:00:47: [Wasser plätschert] Seit 16.04. wissen die Innsbrucker, was wir lesen.
00:00:52: Und Pia, was lesen wir denn in diesem Jahr "Innsbruck liest"?
00:00:55: Worauf dürfen sich die Innsbruckerinnen und Innsbrucker freuen?
00:00:58: Pia: "22 Bahnen" heißt das Buch.
00:01:00: Christina: Von der Caroline Wahl, die übrigens, wenn "Innsbruck liest", den Podcast übernimmt,
00:01:06: ab nächster Woche, auch in einer der Folgen zu Gast sein wird.
00:01:10: und mit Boris ein Interview führen wird.
00:01:12: Also da freuen wir uns extrem drauf.
00:01:14: Es ist das 20. Jubiläum der Aktion vom 30.04. bis 10.05.
00:01:20: gibt es ganz viele Veranstaltungen, Signierstunden, die Caroline Wahl wird dabei sein.
00:01:25: Wir freuen uns darauf sehr. Es werden 10.000 Bücher verteilt.
00:01:29: Und wie gesagt, ab nächster Woche sind wir erst einmal weg vom Fenster
00:01:34: und dürfen uns auch freuen, was Lisi, Boris und so manch ein Gast und manch eine Gästin mitbringen.
00:01:41: [Männerstimme]: 10.000 gratis Bücher und kostenlose Veranstaltungen vom 30. April bis zum 10. Mai.
00:01:48: "Innsbruck liest" zum 20. Mal.
00:01:51: [Wasser plätschert] Christina: Hot Take.
00:01:56: Christina: Booktok ist nicht überbewertet, hat aber extrem viele Nachteile, warum ich es nicht so gerne mag [schmunzelt].
00:02:03: Pia: Verstehe ich. Bist du schon mal auf Tiktok gewesen?
00:02:08: Also sollten wir vielleicht einmal erklären, was Booktok genau ist.
00:02:11: Christina: Genau.
00:02:12: Pia: Also es gibt ja Tiktok, das ist eine Social Media Plattform.
00:02:15: Und Booktok ist im Grunde ein Bereich auf dieser Plattform, wo sich Leute über Bücher austauschen.
00:02:21: Christina: Geboren aus dem Hashtag Booktok, zusammengesetzt von was auch immer gerade der Trend ist und Tok.
00:02:29: Und das ist so groß geworden, würde ich sagen, seit der Pandemie.
00:02:34: Seit 2020, seit die Leute, das kommt ja wieder aus dem amerikanischen Raum so ein bisschen,
00:02:39: da wurde das dann groß, plötzlich auch sehr relevant für die verschiedenen Buchmärkte
00:02:44: und zwar nicht nur in Amerika, nicht nur in Großbritannien, sondern das ist auch bisschen zu uns rüber geschwappt
00:02:51: und hat auch einen Einfluss bei uns.
00:02:53: Pia: Man sieht es auch auf dem Buchcover, auf den Deutschen.
00:02:58: Oft steht es jetzt oben die Tiktok-Sensation, manchmal als Kleber, aber manchmal auch direkt auf der Annotation oben,
00:03:04: auf der Inhaltsangabe.
00:03:06: Da steht es echt extra dann dabei, dass es auf Tiktok bekannt geworden ist.
00:03:10: Christina: Ich habe jetzt gerade eines katalogisiert. Katalogisieren für alle, die nicht zufällig Bibliothekharinnen oder Bibliothekharissen
00:03:16: ist einfach, wenn wir Bücher bestellt haben und die müssen ja dann irgendwie in unser System rein,
00:03:20: damit man es auch schön findet, wenn man zum Beispiel die Suche verwendet in unserem Online-Katalog.
00:03:26: Damit man das sieht, muss das Buch eingearbeitet werden.
00:03:30: Auch da ist es gerade eben draufgestanden.
00:03:33: Wir bestellen ja Bücher inzwischen auch tatsächlich.
00:03:36: Erst bevor es bei uns angekommen ist, habe ich auf jeden Fall gemerkt,
00:03:40: dass es im Buchhandel war es relativ schnell ein Thema, ich meine, klar ist Verkauf.
00:03:46: Da stand es... wird es dann... ist es inzwischen üblich, dass du mindestens ein Tisch hast, wo du entweder die nächste Tiktok-Sensation
00:03:53: oder Booktok-Sensation oder halt die ganzen verschiedenen Bücher von Booktok aufgestellt hast, oder?
00:04:00: Ist dir das auch schon aufgefallen?
00:04:02: Pia: Ja, das ist jetzt immer immer mehr geworden.
00:04:05: Und eben inzwischen auch zu uns übergeschwappt.
00:04:08: Wir haben schon auch Bücher, die genau in diese Richtung gehen.
00:04:11: Also die Colleen Hoover, zum Beispiel ist das Paradebeispiel davon, das ist eine Autorin,
00:04:16: die sowohl im Jugendbuchbereich, aber auch im Erwachsenenbereich, sehr gut ankommt,
00:04:20: die eben oft eben Liebesromade schreibt und die kommen sehr, sehr gut auf Tiktok und auf Booktok an.
00:04:28: Ich habe es jetzt einmal ausprobiert.
00:04:30: Ich habe es jetzt [Christina im Hintergrund: Nein!] einmal runtergeladen weil ich mir gedacht habe, ich wollte jetzt nicht sagen, ich finde das so ein Blödsinn,
00:04:35: wenn ich keine Ahnung habe, oder?
00:04:38: Christina: Jetzt bin ich richtig gespannt, kurze Vorgeschichte.
00:04:40: Wir reden schon seit einiger Zeit darüber, dass wir dieses [beide lachen] Booktok, [Pia lachend]: Dieses Ding. Christina: Dieses Booktok, dieses sogenannte, also wir reden schon von einiger Zeit darüber,
00:04:51: dass wir darüber eine Folge machen wollen.
00:04:53: Wir finden das beide sehr, sehr interessant.
00:04:55: Wir sind aber beide sehr Social Media-scheu und waren beide noch nie auf Tiktok.
00:05:00: Ich zum Beispiel weigere mich, diese App runterzuladen aus verschiedensten Gründen.
00:05:04: Das hat für mich mit Datenschutz zu tun, es hat für mich damit zu tun, dass der Algorithmus zu gut ist.
00:05:08: Und über diese ganzen Themen werden wir jetzt ja gleich noch reden.
00:05:12: Und jetzt höre ich zum ersten Mal, also du hast dir das jetzt runtergeladen.
00:05:17: Wann hast du dir das runtergeladen?
00:05:18: Pia: Am Montag.
00:05:19: Christina: Am Montag.
00:05:20: Pia: Also jetzt ungefähr eine Woche halt.
00:05:23: Und ich wollte es eben extra für diese Folge, weil ich mir dachte, ich will jetzt nicht über was schimpfen,
00:05:27: wo ich dann gar keinen Plan davon habe oder wo ich nicht weiß, wie es wirklich dann tatsächlich ausschaut.
00:05:31: Und ich werde es mal aber jetzt wieder löschen.
00:05:35: Es ist nicht meine Welt, muss ich sagen.
00:05:38: Ich habe es runtergeladen und es ist extrem spannend gewesen,
00:05:41: weil das erste, was mir aufgefallen ist, dass ich sofort in eine Kategorie eingeteilt worden bin als Nutzerin.
00:05:50: Weil ich das erste Video das ich bekommen habe, wo ich dann nach Booktok gesucht habe,
00:05:54: war Bücherempfehlungen für Frauen in ihren 20ern.
00:05:57: Und das war dann so, okay, sie wissen irgendwie genau.
00:06:00: [schmunzelnd] Also ich bin 30, aber trotzdem werde ich sofort in eine Kategorie eingeteilt
00:06:06: und kriege dann dementsprechende Empfehlungen.
00:06:09: Und das nächste war dann Booktok Bücher, die dem Hype gerecht werden.
00:06:13: Das waren dann lauter Liebesromane.
00:06:15: Und es war auch spannend, dass die dann natürlich sofort,
00:06:18: man kann es natürlich auch sein, dass Leute, die nach Booktok suchen generell weiblich sind,
00:06:24: ist natürlich auch...
00:06:25: Christina: Das ist glaube ich, da gibt es, also das ist, ich kann jetzt keine Studien zitieren.
00:06:30: Was.. ich beschäftige mich mit dem Thema eher so viel auf einer Meta-Ebene,
00:06:34: indem ich nämlich auf YouTube [lacht] Videos über Analysen von Booktok Büchern mir anschaue.
00:06:40: Von tatsächlichen Booktok-Userinnen und meistens Userinnen.
00:06:44: Und ich glaube schon, dass es ist ja auch ...
00:06:47: Pia: Dass es sehr weiblich [unverständlich].
00:06:48: Christina: Ja, es merken wir auch bei, also in der Beletristik ist es auf jeden Fall so,
00:06:51: dass mehr Frauen belletristische Romane lesen.
00:06:55: Und ich würde dann davon ausgehen, dass sich das auf jeden Fall übersetzt.
00:06:58: Auch die ganzen Influencer:innen, das sind ja zu 80 Prozent.
00:07:03: Frauen.
00:07:04: Pia: Also es ist mir auch aufgefallen.
00:07:07: Christina: Aber meinst du nicht, dass eine Woche zu wenig ist?
00:07:09: Pia: Ja, natürlich.
00:07:11: Christina: Weil diese Algorithmus soll ja so teufelisch gut sein und soll ja je mehr du interagierst
00:07:15: und je mehr du machst, desto genauer kennt er dich.
00:07:19: Und ich glaube, eine Woche ist noch nicht lang.
00:07:21: Pia: Ja, das ist sicher so, aber eben, ich wollte es dann nur mal testen
00:07:23: und ich habe das schon fasziniert gefunden.
00:07:25: Das grad das erste, was ich kriege, ist ja, Bücher für Frauen in ihren 20ern [lacht].
00:07:29: Und es waren aber auch keine schlechten Empfehlungen.
00:07:31: Christina: Du bist eine Zielgruppe.
00:07:33: Pia: Ja, ich bin eine Zielgruppe.
00:07:35: Es sind auch Bücher, die wir in der Bibliothek haben.
00:07:37: Also das waren dann so Sachen wie zum Beispiel die Gespräche mit Freunden
00:07:39: von Sally Rooney, haben wir, Deutsch und Englisch, Cleopatra und Frankenstein
00:07:44: von Coco Mellors, haben wir ebenfalls in der Bib.
00:07:47: Oder auch so Ratgeber-Sachen wie 101 Essays, die dein Leben verändern werden
00:07:51: von der Brianna Wiest.
00:07:52: Da haben wir ja auch einige von ihr.
00:07:54: Christina: Aber bin ich jetzt nicht so beeindruckt, weil ich habe einen...
00:07:57: das sind einfach die fünf Bücher, die du überall siehst.
00:08:00: Pia: Natürlich.
00:08:02: Aber das waren jetzt keine...
00:08:04: Also das waren jetzt die ersten Vorschläge, die ich gekriegt habe.
00:08:08: Und da war ich so, okay, ich hätte mir sofort die Colleen Hoover vorgestellt.
00:08:11: Und das ist eben so das typische, okay, Liebesroman-Ding.
00:08:14: Das war dann schon das zweite, was ich gekriegt habe.
00:08:16: Das waren eben diese zweite, das zweite Video, das waren die Allie Hazelwood.
00:08:20: Christina: Ja, ich glaube halt, also ich glaube schon,
00:08:23: dass dieser Algorithmus gut für dich funktionieren kann,
00:08:26: wenn du den für dich nutzt.
00:08:31: Das ist ja wie eigentlich alles, was Social Media oder was das Handy und so weiter betrifft.
00:08:37: Wenn du es für deine Zwecke nutzt und den Algorithmus richtig fütterst
00:08:42: und dann nicht auf zu viele Videos klickst und das wirklich nur benutzt,
00:08:45: wenn du was brauchst, dann kann dir das sicher dienlich sein.
00:08:48: Das Problem, das ich mit Booktok habe, ist also einmal dieses "Rabbit Hole" [Idee oder ein Thema, von dem man sich gedanklich auf Abwege führen lässt],
00:08:53: das einfach durch diesen hervorragenden Algorithmus immer krasser wird
00:08:58: und du wirst halt immer mehr, also noch mehr in so "Bubbles" [Blasen] gezogen.
00:09:04: Und ich habe zum Beispiel gelesen einmal vor Kurzem,
00:09:09: dass die App auf deine Kamera zugreift.
00:09:13: Hat sie dich nach Erlaubnis gebeten?
00:09:16: Pia: Kamera nicht, aber meine Kontakte wollte sie haben, da habe ich nein gesagt.
00:09:20: Christina: Immer eine gute Idee, da nein zu sagen, Datenschutz ist wichtig.
00:09:24: Wir laden uns da irgendwelche Apps auf unser Handy und oft vor "Convenience" [Bequemlichkeit]
00:09:29: schauen wir gar nicht, was wir uns da eigentlich draufladen, aber das wundert mich,
00:09:33: weil ich habe gelesen, dass TikTok als App deine... scannt. Pia: Deine Mimik?
00:09:39: Christina: Deine, die Mimik, wo die Augen lange sind und genau ob es dir gefällt.
00:09:44: Ich kann das natürlich nicht mehr herholen, ich werde in die Show-Notes,
00:09:47: wenn ich es noch einmal finde, das auf jeden Fall verlinken,
00:09:50: wenn ich dazu etwas finde.
00:09:51: Jedenfalls erinnere ich mich noch, dass ich da sehr erstaunt und erschocken war, dass...
00:09:55: Pia: Ich mein, die Verweildauer verwenden sie prinzipiell, glaube ich, auch auf Instagram.
00:09:58: und so, wie lange du auf einem Post oben bist oder dir ein Video anschaust und so.
00:10:02: Christina: Aber Bookton, eh...TikTok hat es halt, also so, von allen Social-Media-Plattformen,
00:10:07: kann TikTok das am besten.
00:10:10: Und es ist natürlich so [schnippt 3 Mal mit den Fingern], schnell, schnell, schnell ein Video noch ein Video.
00:10:14: Pia: Für mich ist es einfach ein zu schnelles Medium, deswegen ist es auch nichts für mich.
00:10:18: Ich bin halt Generation YouTube, ich schaue mir dann gerne lieber eine Analyse
00:10:21: oder ein längeres Video dazu an.
00:10:23: Aber diese ganz kurz, das ist mir zu schnell gegangen,
00:10:26: oft so ganz schnelle Cuts, das mag ich irgendwie nicht.
00:10:29: Und ich haben dann total, ich bin mir so alt vorkommen,
00:10:32: weil ich ständig Pause habe, drücken müssen, um mir die Bücher anzuschauen [lacht],
00:10:35: weil ich es nicht mitgekriegt habe, welches Buch jetzt gerade wieder vorgestellt wird.
00:10:39: Christina: Ich meine, da kann man ja vielleicht auch dazu sagen,
00:10:41: das hat ja auch de facto was mit einem Alterungsprozess zu tun,
00:10:47: dass man irgendwann gar nicht mehr so schnell hinterher kommt.
00:10:50: Und du hast ja noch tausend andere Sachen, die dich mehr interessieren,
00:10:53: als da jetzt das Video zu schauen.
00:10:55: Pia: Ja.
00:10:57: Pia: Ja, aber es war lustig, sich das mal anzuschauen,
00:11:01: aber eben dieser weibliche, also dass das vorwiegend Frauen sind auf der Plattform selber,
00:11:07: das ist schon sehr auffällig, denn ich habe einen Mann gefunden [lacht].
00:11:10: Das war dann aber erst, wo ich dann spezifisch nach Fantasy Büchern gesucht habe,
00:11:14: und der ist dann auch ziemlich weit unten daherkommen,
00:11:16: also es hat gedauert.
00:11:18: Und dann auch habe ich angefangen, nach Büchern zu suchen, wo ich mir gedacht habe,
00:11:21: okay, da glaube ich jetzt nicht, dass unbedingt eine riesige Community dafür auf Booktok ist.
00:11:26: Da habe ich zum Beispiel nach der Donna Leon gesucht, da habe ich dann total,
00:11:29: also es hat Videos gegeben, aber sehr wenig.
00:11:32: Und eine war eine, ich weiß jetzt gar nicht,
00:11:36: hat sie englisch geredet, es war auf jeden Fall ein englisches Video,
00:11:38: weil sie Englische Captions [Unterschrift] gehabt hat.
00:11:40: Und da hat sie so, das war extrem unterhaltsam für mich,
00:11:44: weil sie irgendwie die Donna Leon für sich entdeckt hat [lacht].
00:11:47: [lachend] Und Donna Leon ist irgendwie so eine Standard-Krimi-Autorin für mich.
00:11:52: Und dann hat sie so eben diese Caption reingeschrieben,
00:11:55: das Gefühl, wenn du ein tolles Buch liest und entdeckst,
00:11:58: dass es eine Serie mit über 30 Büchern ist, [lacht] dann habe ich gedacht.
00:12:01: [lachend] Wer kennt die Donna Leon nicht?
00:12:03: Also es war irgendwie amüsant. Christina: Wahrscheinlich die meisten Amis.
00:12:05: Weil die Donna Leon ist ja Amerikanerin.
00:12:09: Klingt vom Namen her so Italienisch, ist auch im Diogenes Verlag,
00:12:13: es hat auch so einen Hauch.
00:12:15: Also es ist schon, es ist irgendwie so extra so vermarktet.
00:12:20: Und in Amerika geht es ja gar nicht, und bei uns geht es weg,
00:12:22: wie eine warme Semmel. Pia: Ja.
00:12:24: Christina: In Amerika kennt die, glaube ich, also kennen die wenigsten sie. Pia: Also wir haben alle diese Bücher
00:12:27: Christina: Wir mögen sowas. Pia: Die gehen! [lacht]
00:12:29: Pia: Aber es war lustig.
00:12:31: Und ich habe dann auch nach deutschsprachigen Autoren und Autorinnen gesucht.
00:12:36: Und es, also es hat paarmal ein paar Sachen geben,
00:12:40: ab und zu mal einen Post, aber sehr wenig.
00:12:43: Christina: 22 Bahnen ist zum Beispiel sehr beliebt auf Booktok.
00:12:48: Das fand ich schon sehr cool mit am Zahn der Zeit.
00:12:51: Und dass das "Innsbruck liest" Buch
00:12:53: soweit vorne ist auch. Also dass auch deutsche Schriftsteller:innen da gesehen werden, fand
00:12:58: ich irgendwie schon gut. Pia: Ich glaube, dass es schwierig ist, weil ich hab dann auch zum Beispiel
00:13:03: so nach der Monika Helfer oder halt so wirklich die auch gut bei uns gehen gesucht oder Rebecca
00:13:09: Gablé und die erste Rebecca, die es mir vorgeschlagen hat, waren die Rebecca Yarros, die von
00:13:14: "Fourth Wing" also "Flammengeküsst". Christina: Aber das sind ja auch alles eher ältere Autor:innen gewesen oder die Monika Helfer ist ja auch
00:13:23: eher und die Rebecca Gablé. Pia: Stefanie Sargnagel habe ich dann auch gesucht. Christina: Und wie war... auch
00:13:28: nicht? Pia: Da waren nur Videos über sie, aber auch ganz wenige. Also wie sie zum Beispiel mal eine Lesung
00:13:32: macht oder so. Christina: Aber insgesamt hast du dich da nicht so wohl gefühlt? Es war jetzt nicht so mein
00:13:38: Dinf. Also ich bin ja generell eher im englischsprachigen Raum, auch im Internet unterwegs. Aber trotzdem ist es irgendwie
00:13:47: interessant dann gewesen, dass es so eine [unverständlich] ist in Richtung englischsprachiger Bücher. Es hat
00:13:51: dann schon, also wo es zum Beispiel einiges mehr geben hat, von Cornelia Funke, wobei die natürlich
00:13:55: auch in die Jugendbuchrichtung geht. Das heißt, es ist genau in Grunde auch die Zielgruppe ein
00:13:59: bisschen. Und Thomas Brezina, da habe ich auch einiges gefunden. Christina: Der wird auch wissen, dass er da hin muss.
00:14:05: Pia: Der ist selber auch auf. Christina: Ja. Pia: Also der hat einen eigenen Account. Christina: Also das heißt... ich glaube, mich überrascht das
00:14:10: gar nicht. Weil das natürlich ein, dann in Amerika groß gewordenes Phänomen ist. Du hast
00:14:15: die meisten Booktubers sind ja auch einfach amerikanisch oder höchstens halt aus der UK oder
00:14:20: zumindest gehen die in den englischen Sprachraum und besprechen dann auch immer die gleichen Bücher.
00:14:24: Und der, ich meine, Deutsche und Österreichische und Schweizer Literaturmarkt, das ist dagegen
00:14:29: natürlich winzig klein und das ist auf so einer Plattform dann. Pia: Also absolut verständlich natürlich. Aber
00:14:34: es ist schon interessant, dass dann so ein extremer [unverständlich] irgendwie vorhanden ist. Ja. Und an sich
00:14:41: finde ich jetzt, also der Content, der jetzt oben ist, ist ja an sich nicht schlecht. Also es ist
00:14:46: auch Fan Content, wo sie sich darüber austauschen und so, was ja auch super ist, dass eine
00:14:49: jüngere Generation jetzt auch mehr ins Lesen kommt und das so annehmend selber Fan Art kreiert. Also
00:14:56: wirklich schöne Sachen sind da teilweise oben. Christina: Und da hat Booktok noch einmal im maßgeblich dazu
00:15:00: beigetragen, dass die Gen-Z sie total viel liest, also das Buch war totgesagt. So, da haben wir ja
00:15:06: schon letzte Woche darüber geredet, über das gedruckte Buch und so. Aber dass das, also das
00:15:12: Buch ist absolut In, ist ein Trend. Pia: Ja. Aber man hat auch so das Gefühl, es ist eine gewisse
00:15:17: Ästhetik, die da verkauft wird. Gerade in so gewissen Videos hat man das Gefühl, okay,
00:15:22: es ist jetzt da so entspannend, nachher hat man so eine nette Musik im Hintergrund, Bücher mit sehr,
00:15:27: sehr schönen Covern, am besten Schmuckausgaben. Christina: Und das ist, wo ich hinkomme zu dem, was mich
00:15:33: wirklich stört, an diesem Booktok Trend, weil es eine Ästhetisierung des Buches mit sich bringt,
00:15:40: was per se nicht unbedingt was Schlechtes oder was Gutes ist. Das ist erst einmal wertneutral.
00:15:45: Aber Social Media sind einfach immer ein Medium der Selbstdarstellung. Und das heißt, da wird
00:15:52: dann plötzlich das Lesen zu so einer kuratierten Kunstform erhoben. Das heißt, was lese ich?
00:15:57: Nicht nur was… Pia: Das ist ein Hobby, das ich vermarkten kann, gleichzeitig.
00:15:59: Christina: Ja genau, du vermarktest dich und du wirst nicht den Astrix und Obelix Comic schön
00:16:04: neben den Kaffee stellen, sondern dann halt einen Kamin. [beide lachen] Christina: Und das heißt, welche Bücher zeige ich,
00:16:11: was lese ich oder was möchte ich, dass jemand denkt, dass ich lese. Das geht ja so weit,
00:16:17: dass es schöne Schmuckausgaben von Büchern, dass es Buchstylisten gibt und die dann Celebrities [Promis]
00:16:24: diese schönen Schmuckausgaben zur Hand geben und die sich dann damit fotografieren lassen.
00:16:30: Ja, ist ja nicht, an sich nicht schlimm, aber da muss man sich… Also, das Buch wird durch diese
00:16:38: Mechanismen halt immer mehr und mehr zum Konsumgut und zum Produkt.
00:16:42: Pia: Man geht immer mehr weg vom Text, vom eigentlichen oder? Und es geht nur mehr darum, wie schauts
00:16:48: denn aus? Und man, wie ich sage, ich mag Schmuckausgaben auch gerne. Aber da ist halt…
00:16:51: Christina: Ja, aber im Kern geht es um den Text und um die Kunst, die in dem Text ist und auch die Bücher,
00:16:57: die da teilweise gelesen werden. Es ist unbelassen, wer was lesen will. Aber was es macht in der Masse ist,
00:17:06: dass man immer… Das hat ja so ein Zyklus zur Folge. Jetzt geht es XY gut. Deswegen wird
00:17:14: es… Also, das nächste Buch, nächsten Jahres, das genauso ein Bestseller werden soll,
00:17:19: ist dann das gleiche Buch über das gleiche Thema mit einer ähnlichen Autorin.
00:17:22: Pia: Ein bisschen anderes anders. Und "Tropes" [wiederkehrende Motive, Themen oder Elemente] sind zum Beispiel auch was das total gut geht. Da habe ich auch so
00:17:28: Videos gefunden, wie zum Beispiel Bücher, wo der bösewicht das Mädchen kriegt oder so. Und eben,
00:17:32: wenn sowas dann auch funktioniert, ok, nachher kommen halt 10 Bücher in diese Richtung oder
00:17:36: halt nicht nur 10. Christina: Genau. Pia: Mehr halt in diese Richtung raus. Christina: Und das Verlagswesen,
00:17:39: weiß, die wollen ja auch was ist sicher. Das heißt, die wissen, das funktioniert, also wollen wir
00:17:44: mehr davon. Und dann wird es auch einfach immer ähnlicher und dann konsumieren die Leute immer
00:17:48: das Gleiche und eigentlich liest du immer die gleichen 10 Bücher im Zyklus so gefühlt oder
00:17:52: immer spezifischer. Und diese "tropisierung" von Literatur, die ist uns auch schon aufgefallen in
00:17:59: der Bibliothek. Aber da stelle ich mir dann auch irgendwann die Frage, zum Beispiel es kommt auch
00:18:06: so ein bisschen, da haben wir auch schon drüber geredet, aus Fanfiction raus, glaube ich. Ich glaube,
00:18:09: dass das so einfach so ein Internet-Ding ist, weil du brauchst ja sehr spezifische
00:18:13: Schlagworte, um zu finden, was du suchst. Ich finde es halt problematisch, wenn man dann
00:18:19: wirklich anfangen, weil das Buch, all das trägt einfach dazu bei, dass das Buch nur noch ein
00:18:26: reines Konsumprodukt ist. Ich möchte das Produkt "Enemies to Lovers" mit dem und dem Setting,
00:18:31: in dem und dem Cover. Und dann lese ich davon halt einfach die, weil die Verlage diese 10 Bücher
00:18:41: in genau dieser Ästhetik. Pia: Und dann bin ich genau in meiner Bubble auf BookTok, wo ich mich mit
00:18:45: den Leuten ausdausche, die auch nichts anderes lesen und kriege nichts von anderer Literatur mit. Was ja
00:18:52: an sich, wie gesagt, jeder darf ja lesen, was er will. Christina: Selbstverständlich. Es... Ja. Pia: Aber gleichzeitig
00:18:58: ist es irgendwie schade, weil dadurch irgendwie die Buntheit der Literatur ein bisschen verloren
00:19:03: geht. Christina: Man tritt... Also es lohnt sich egal, in welchem Kontext immer aus der eigenen Wohlfühblase auszusteigen.
00:19:10: Es muss ja nicht jedes Buch sein. Aber durchs Studium ist man zum Beispiel gezwungen, Bücher zu
00:19:16: lesen, wo man sich denkt, oh nein, so über Wochen. Und es hat jedes Mal ein Mehrwert. Und nicht jedes
00:19:22: Buch ist ein, oh nein, Buch schnell. Oft ist es dann auch so, wow, das ist genau das Meinige.
00:19:27: Pia: Und auch bei den oh nein Büchern denkt man sich dann, okay, ich kann aber verstehen, warum das so
00:19:32: einen Status erreicht hat. Christina: Was natürlich bei uns in der Bibliothek auch schön ist, wir markieren
00:19:39: die ja nicht irgendwie extra oder was. Das heißt, es hat absolut sein Daseinsberechtigung, dass die
00:19:44: bei uns sind, dass wir sind... freuen uns über jedes Buch, das gelesen wird. Und das auf
00:19:49: individueller Ebene ist es sowieso noch mal eine ganze andere Geschichte, als eben in diesem
00:19:54: Massenphänomen, das wir ja kritisieren hier. Bei uns ist das schöne, die stehen einfach im Regal. Und
00:20:00: da kannst du halt, dass wenn eh schon da bist du nimmst halt das mit, was dich gerade anlacht,
00:20:05: was du auf Booktok auch gesehen hast, weil, es ist ja Aufmerksamkeitsökonomie und was ich sehe
00:20:09: will ich haben. Aber dann steht daneben halt eines, das vielleicht ein ganz anderes Genre ist und
00:20:14: dann sagst du dann, ah dann nehm ich das auch mit. Und dann, manchmal... Ehm, das kostet ja nichts. Und
00:20:19: das ist das nächste Booktok ist teuer. Wenn du dir wirklich all diese ganzen Book-Hauls [große menge an Buchkäufen] mit diesen
00:20:27: stapelweisen Büchern, die da irgendwelche Influencer kaufen, das ist dann... befördert
00:20:31: dann doch auch wieder diesen Konsum und ist irgendwie auch nicht, also ist auf jeden Fall nicht
00:20:35: jedem zugänglich. Wer kann sich denn alleine zehn Bücher im Monat kaufen? Das sind 200 Euro,
00:20:40: wenn nicht mehr. Also das ist doch auch wahnsinns Geld. Ja, aber das ist für mich der Grund,
00:20:47: warum ich sehr leidenschaftlich Booktok kritisiere, weil einfach diese Dinge,
00:20:55: das ist so, diese Social Media hat sich so wegentwickelt von Kreativität und Austausch hin zu
00:21:03: Konsum und Booktok ist für mich so ein Paradebeispiel dafür, was was so kreativ sein könnte,
00:21:09: das es sicher in Teilen noch ist. Pia: Natürlich, eben es gibt ganz nette Videos, eben auch diese
00:21:16: Fan-Community, die sich da zusammenschweißen und da sich zusammen austauschen. Das passt auch gut,
00:21:23: aber eben für mich war es irgendwie dann einfach zu leer und irgendwie so viele Posts,
00:21:27: dann einfach nur Copy und Paste. Diese Titel, diese, eben die Bücher, die haben den Hype verdient,
00:21:33: das hast du halt einfach hundertmal und sind einfach verschiedene Bücher drinnen, aber ungefähr
00:21:39: genau das gleiche und dann denk ich mir halt auch wieder, okay, brauche ich jetzt auch nicht unbedingt.
00:21:44: Christina: Ja, und man muss natürlich sagen, das ist auf ein jüngeres Zielpublikum nicht Zeitweise ausgerichtet,
00:21:53: aber das hat sich halt aus der Nutzung... aus dem Nutzungsverhalten einfach entwickelt. Das sind...
00:21:58: Pia: TikTok generell ist ja eher die jüngere Generation, die sind jetzt zum Beispiel nicht mehr so auf Facebook
00:22:06: oder auf YouTube zu finden. Christina: Also Facebook sowieso. Ich glaube, YouTube sind so wir ungefähr und dann
00:22:12: kommt halt, ich meine, viele Leute in unserem Alter nutzen TikTok sicherlich auch, aber es gibt
00:22:21: gute Gründe, es zu nutzen, dann bin ich mir sicher, aber es gibt auch wahnsinnig viele gute Gründe,
00:22:25: es letztendlich dann vielleicht doch nicht immer zu viel zu nutzen. Ja, würdest du dir TikTok nochmal
00:22:34: installieren? Pia: Ich lösche es jetzt diese Woche, ich habe jetzt nur darauf gehört, dass
00:22:38: wir das jetzt noch machen und jetzt lösche is er mir wieder runter. Ja, mir gehen dann auch
00:22:43: ständig diese Notifications auf den Geist, die kriege ich nur, weil ich ein Video eben angeschaut
00:22:48: habe, da ist es nicht so, also ich habe jetzt niemanden abonniert und trotzdem kriege ich
00:22:51: dann nicht irgendwelche Updates und das geht mir auf den Geist. Das ist aber generell eine Social
00:22:55: Media Sache und die mag ich einfach nicht, deswegen. Und ich habe jetzt nichts gefunden, wo ich
00:22:59: mir denke, ah diese Buchempfehlung hätte ich jetzt nirgendwo anders herkriegt. Christina: Ja gut, wir sitzen auch
00:23:04: an der Quelle. Pia: Ja ich sitz an der Quelle, das ist vielleicht noch mal was anderes, aber dann bin ich doch lieber bei YouTube,
00:23:10: muss ich sagen. Christina: Wobei ich selbst dem jetzt den Rücken zugedreht habe, ein bisschen weitestgehend,
00:23:15: einfach weil auch da die Werbung überhand genommen hat. Pia: Ja, aber da mag ich einfach die
00:23:20: YouTuber lieber, die mir nachher eben so einfach Analyse-Videos, egal ob es über Filme oder Bücher
00:23:26: ist. Christina: Es ist auch zum runter kommen besser. Pia: Eben. Christina: Tiktok ist so, das ist wie Glücksspiel ein bisschen, das
00:23:34: hält so den Dopaminspiegel so hoch, weil immer was Neues und immer was Neues kommt. Pia: Und ich glaube,
00:23:40: es hat eine extreme Suchtgefahr eben deswegen auch, weil sicher die Videos sind ganz kurz, aber
00:23:45: dadurch, dass du... so ein Endloschleife oder? Bei YouTube ist es nicht so, ich mein ich
00:23:49: weiß, dass man das einstellen kann, dass es endlos weitergeht, aber das kannst du einfach
00:23:53: eben ausstellen und fertig. Aber bei Tiktok ist es so, du scrollst ständig weiter nach unten und
00:23:57: nach unten und das hört nie auf. Christina: Es ist sehr viel, also unbelassen, was man mit seiner Freizeit macht,
00:24:03: aber ich denke mir auch für mich privat, es ist sehr viel Lebenszeit und genauso aber auf YouTube
00:24:10: und das muss man sagen oder auch wenn man Fernsehen schaut, ist ja eigentlich egal. Aber
00:24:16: am Punkt muss man sich fragen, mache ich es jetzt, weil es mir gerade noch Spaß macht oder mache ich
00:24:22: es jetzt, weil es gerade die weniger aufwendige Variante oder Alternative ist. Pia: Ja. Christina: Aber uns würde
00:24:29: vor allen Dingen interessieren, nutzt ihr Booktok, woher kriegt ihr eure Lektüre-Empfehlungen.
00:24:35: Widersprecht ihr unserer Meinung, dass... mögt ihr Booktok und wenn ja, warum liegen wir falsch.
00:24:41: Schreibt uns auf post.stadtbibliothek@insbruck.gv.at oder gern auf Instagram oder Facebook.
00:24:51: Christina: Und damit sagen wir auf Wiederhören und zwar in einem guten Monat. Bis dahin wünschen wir euch allen
00:24:58: viel Spaß mit S'Vorwort "Innsbruck liest". Wir übergeben an die Lisi und an den Boris
00:25:06: nächste Woche und bis bald. Pia: Viel Spaß bei "Innsbruck liest", tschüss!
00:25:10: [Outro-Musik] [Männerstimme]: Das Vorwort ist eine Produktion der Stadtbibliothek Innsbruck und
00:25:40: Teil der Stadtstimmen, dem Audiokanal der Stadt Innsbruck.
00:25:44:
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